Magische Gelüste~ (Prvi mit Denise und Mimmy :D)

„George, du bleibst bei Ginny und seht zu, dass ihr hier verschwindet!“, rief Arthur seinen Kindern zu und rannte aus dem Zelt. Seine Kinder und der Rest gehorchten auf der Stelle und versteckten sich im Wald. Schon in kürzester Zeit war Panik auf dem Platz ausgebrochen.
„Fred! Ich glaub ich verschwinde auch Mal, mein Dad wird mit Sicherheit schon zu Hause sein mit Amber. Und ich will sie nicht unnötig beunruhigen!“, verabschiedete er sich eilig von den Zwillingen und apparierte. Er wollte nicht unnötigen Stress.

Sein Magen schwankte ein wenig, als er wieder auf festem Boden stand und aufblickte. Immerhin hatte er es geschafft verdeckt im Busch zu landen. Zügig überquerte er die Straße und zuckte ertappt zusammen, als eine Hand auf seiner Schulter ihn zurückhielt.
„Ey Luke, schon wieder da?“, fragte ihm eine nur allzu bekannte Stimme. Der Brite drehte sich um und grinste breit. „Alex was machst du hier?“
Alex war sein Nachbar und der Muggel, der daran schuld war, dass er so war. Rauchen, trinken und aufreißen, die Ferien über passierte nichts anderes hier. „Wir sind grad auf’n Weg zur Party, kommst du mit?“ Ein verschmitztes Grinsen machte sich breit. Dieser verdammte Bastard, Luke war genau klar worauf das hinaus laufen würde, aber es störte ihn nicht, ganz im Gegenteil.
„Warte kurz, sag nur noch schnell Bescheid!“ Der Rest der Ferien würde wieder normal ablaufen, komplett ohne Zauberei.

Gestresst rannte der Braunhaarige über den Bahnstieg und zog seine Schwester mit sich. Sein Vater hatte heute Morgen doch tatsächlich vergessen sie zu wecken und somit waren sie viel zu spät losgekommen. „Immer das Gleiche!“, schrie Amber genervt und rannte vor, durchs Tor, ihr Bruder folgte ihr nur stumm und drückte ihr dann den Wagen hin.
„Such schon mal einen Platz. Ich muss Pyewacket noch suchen! Blöde Katze!“, grummelte er und rannte davon, seine Mütze richtend.
Gerade als er sie zwischen einigen Beinen ausgemacht hatte, rempelte er gegen jemanden und landete unsanft auf jemanden. „Sorry!“, stöhnte er erschöpft und blickte unter sich, auf wem er gelandet war. Die weißen Haare strahlten ihm entgegen und die blauen Augen leuchteten leicht. „Morgen“, keuchte er leise und lächelte sanft.

„Tss!“, murmelte der Junge und strich sich den Dreck von den Klamotten. „Wer hier wohl ein Pack ist!“ Kurz nahm er seine Mütze ab und zerzauste seine Haare, jetzt hatte er Pyewacket doch tatsächlich wieder verloren. Der Pfiff der Dampflock ließ ihn aufhorchen und geschockt sah er zu, in den Zug zukommen. Dann musste sie eben da bleiben, selbst schuld.
„Fred und George haben deine Sachen mitgenommen, sie sind weiter hinten!", ertönte plötzlich die Stimme seiner Schwester neben ihm und sie marschierte mit hoch erhobenem Kopfe davon. „Danke für die Info.“
Seufzend lief er an den Abteilen vorbei und ließ sich einen Augenblick später gegenüber der Beiden auf einen Sitz fallen.

„Und wie waren der Rest deiner Ferien?“, fragte George und gab seinem Bruder einen Zettel, den dieser zügig weg packte. „Wie immer eigentlich. War mit Alex unterwegs und joar…“ Er gähnte und lehnte sich gegen die kühle Fensterscheibe. „Ach so, wie immer“, lachte Fred und boxte ihn sanft gegen die Schulter. „Wer war denn jetzt Schuld daran, dass du beinahe das Spiel verpasst hast? Ein Kerl oder doch eher ein Mädchen?“
Ein breites Grinsen schlich sich auf seine Lippen und er stand auf um etwas aus seinem Koffer zu holen. „Was denkst du denn?“ „Bei dem Grinsen eindeutig ein Kerl, also waren wir in den Ferien mal wieder eher an Jungs interessiert, was?“ George schüttelte nur lächelnd den Kopf während Fred sich den Zettel noch mal zuwandte.
Sie kannten es nicht anders und nahmen es ihm zum Glück auch nicht übel. „Wieder Scherzartikel?“, fragte Luke und biss herzhaft von seinem Brot ab. Wenigstens hatte er das heute Morgen noch geschafft zu machen. „Bin mal eben aufs Klo“, rief er ihnen schnell zu und ging raus.

„Zeig nicht mit dem Finger auf andere Leute, wie oft denn noch?!“, fauchte Noelle ihren Bruder an und strich sich die blonden Haare aus dem Gesicht, ehe sie sich wieder mit Angelina und Alicia unterhielt. Sie hatte wirklich alles verpasst, bei der Weltmeisterschaft.

Luke tränkte sich derweil durch die Menge und drückte der Verkäuferin am Süßigkeiten Wagen schnell einige Münzen schon wieder weiter gegangen war, bevor sie etwas sagen konnte.
Als er Thomas weißen Schopf war nahm blieb er stehen und schaute ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue an. „ Hast mir gar nicht gesagt, dass du die Malfoys kennst.“ Er klang nicht besonders nett, dabei wollte er das gar nicht.

„Nö, noch nie gesehen, aber Luke scheint ihn zu kennen!“ Fred schaute fragend auf und warf seinen Freund einen verwirrten Blick zu.

„Ja, liegt wahrscheinlich daran, dass sie nicht gerade zu meinen engsten Freunden gehören, wie du vielleicht gemerkt hast.“ Luke machte eine Pause und sah Fred an, was wollte er? Grinsend schüttelte er den Kopf und wandte sich dann Thomas wieder zu. „Nein, ist auch nicht weiter wichtig.“

„Dummkopf!“, lachte Luke und gab Pattrick einen leichten Schlag auf den Hinterkopf, bevor er Thomas mit einen Nicken zeigte, dass er ruhig mitkommen sollte. „Das war der mit Abstand schlechteste Witz.“ Gähnend ging er durch die Schiebetür und setzte sich wieder auf seinen Platz.
„Hier!“ Er warf Fred und George jeweils ein Päckchen Berti Botts Bohnen hin und nahm sich von seiner eigenen welche.
„Mal abgesehen davon, dass unser Abteil gleich platzt, wer ist er?“, fragte George und nickte dankend für die Süßigkeiten. „Thomas!“, nuschelte Luke leise und kaute auf einer grünen Bohne herum. „Wäh, eklig. Aber mal abgesehen davon. Noelle was macht dein Bruder schon wieder hier, hat er keine eigenen Freunde?“ Er lehnte sich zu ihm rüber und verwuschelte dem Gleichgroßen die Haare. Er liebte es einfach.

„Das wüsst ich aber, dass du Freunde hast…“, murmelte Pattricks Schwester und lehnte sich zurück, um dem Gespräch der Jungs zu folgen. „Da muss ich deiner Schwester recht geben!“, sagte Luke und schaute Thomas leicht lächelnd an. Er wollte nicht unbedingt, dass die anderen erfuhren, was zwischen ihnen gewesen war und vor allem nicht, dass es nicht mehr war.
„Ah okay, ein neuer Schüler also und woher kennst du den Volltrottel dort?“, fragte Fred und zeigte auf Luke, der ihm einen empörten Blick zuwarf.

„Weißt du das denn nicht? Die Hogwartsschüler werden in vier Häuser aufgeteilt, Huffelpuff, ist was für Looser. Ravenclaw, aber da sind nur Streber, Slytherin, ätzend und Gryffondor, das berste Haus natürlich!“, erklärte George und lachte breit in die Runde.
Natürlich grinsten alle anderen ebenfalls, ja ihr Haus war das Beste, aber das sagte wohl jeder von seinem. „ja, er hat recht!“, stimmte Angelina zu und setzte sich neben Luke um mehr vom Gespräch mit zubekommen.

„Die Eigenschaften der Schüler sind die Unterschiede. Huffelpuff nimmt jeden, Ravenclaw die Schlauen, Slytherin die Nervigen, Eingebildeten und …“ „Fred, bleib am Ball“, lachte sein Bruder und fuhr fort. „Nur Reinblüter, die zu viel von sich halten. Sagen wir es so. Und Gryffondor hat die Mutigen und Bezauberten und Hübschen und…“ „Und du sagst ich lenk vom Thema ab?“ Die beiden Zwillinge fingen an leise miteinander zu diskutieren, während Angelina ihre Stimme erhob.
„Mal was anderes, vielleicht sollten wir uns mal vorstellen. Also den Kleinen hier kennst du ja schon, das sind Fred und George, die Beiden da sind Noelle und Alicia, das ist Pattrick und ich bin Angelina.“

"Du ätzt!", mischte sich das blonde Mädchen ein und fing an ihren Bruder mit Bohnen zu bewerfen. Luke lehnte sich grinsend zurück und schloss die Augen, er war so müde. In den restlichen Ferien hatte er so wenig geschlafen. Andauernd war er feiern gewesen oder hatte einfach nur mit Alex abgehangen. Der Jüngste in der Runde hatte mittlerweile schon angefangen den Rest zu bewerfen und zwischendurch mal eine gegessen

"Kann schon sein, mal sehen wo er landet.", nuschelte Luke und schloss wieder die Augen. EIne Runde Schlaf würde ihm gut tun und es dauerte eh noch, bis sie an kamen.
"Kurze Nächte in den Ferien gehabt?", fragte Noelle ihn und er nickte nur leicht, bevor er ihnen nicht mehr zu hörte und einschlief.

"Tss, eigentlich würde ich dir ja nicht helfen, aber... Fred, George, lasst ihn in Ruhe.", ratterte sie ihren Satz herunter und wandte sich dann wieder zu Alicia. Sie hatte keine große Lust noch länger mit ihrem Bruder zu reden. Erst heute Morgen hatte er ihr einen Streich gespielt und sie wären beinahe zu spät gekommen. Er nahm sich die Zwillinge leider als Vorbild.
"Wieso pennt, der Typ eigentlich schon wieder?", fragte George und stand auf, um Luke vom Sitz zu schubsen. Er war auch müde, konnte hier aber eh nicht schlafen, deshalb sollte er das auch nicht dürfen.
"Man George! Was soll das?", fragte er leicht zerknautscht und blieb einfach am Boden liegen. Er hatte keine Lust auf zustehen.