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 Revenge on Chronos XIII

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Anathial

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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 19 EmptyMo Nov 07, 2011 7:13 pm

(31 cheers )

Als seine Schwester hinab stieg, ließ sich Sintias ebenfalls sinken und zog die Flügel ein. Soldaten also, mh, in ihrer momentanen Lage nicht gut. Lysann konnte ihre Aura nicht gut verstecken und Azrael nicht fliegen. Wenn sie ihn zurück ließen, könnte er zwar durchaus ein paar Leute aufmischen, doch die anderen würden hinter ihnen her sein und keiner war wirklich fit genug, um es mit ihnen aufzunehmen. Selbst wenn der Assassine dies aber vorgehabt hätte, würde Lysann ihn vielleicht hassen, denn irgendetwas an diesem Dämon mochte sie und ihre Aura sprach dafür, dass sie ihm schon fast vergeben hatte.
Anathial blickte nach vorne, konnte allerdings nichts erkennen. Lysann hatte wirklich scharfe Augen, dafür, dass sie keine Aura spüren konnte, musste sie wohl ihre anderen Sinne geschärft haben. Doch noch etwas ließ beide Männer zusammen zucken. Der Geruch nach Schlamm und Unrat, altem Schweiß und verfaultem Fleisch wehte bei einer leichten Brise des Windes zu ihnen hinüber. Trolle, wahrscheinlich wieder eine ganze Herde. Verdammt. Niemand konnte es sich jetzt leisten, gegen zwei Hindernisse, die so stark waren zu prallen. Garantiert würden sie es nicht einmal schaffen, die Hälfte von ihnen zu erledigen. "Das schaffen wir nicht.", meldete sich Anathial als erster zu Wort. Sintias nickte. Dort musste er ihm zustimmen, denn selbst mit ihm wäre es garantiert kein Zuckerschlecken, mal eben ein paar von ihnen abzuschlachten, denn die Soldaten musste schon höhere Offiziere sein.
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 19 EmptyMo Nov 07, 2011 7:53 pm

Sintias landete ebenfalls und Anathial bestätigte mit seinen Worten das, was ihr auch gerade durch den Kopf geschossen war. Fenris, er und sie selbst hatten in unverletztem Zustand es ja auch gerade so geschafft. Sie fuhr sich über ihren Kopf und dachte angestrengt nach. Was sollten sie jetzt tun. Eilig schüttelte sie den Kopf und versuchte sich zu konzentrieren. Doch schon wieder zerriss dieses nerv tötende Zwitschern ihre Gedanken und sie sah genervt nach oben. Schon damals hatte sie diese Mistviecher gehasst. Ihre Pflegefamilie hatte zwei Stück davon besessen und diese hatten als eine Art Wecker fungiert, wenn man sie richtig erzog. Was bedeutete, dass sie jeden Morgen pünktlich zu Sonnenaufgang von so einem schrillen Pfeifen geweckt worden war. Und jedes Mal hätte sie dem blöden Tier am liebsten den Hals umgedreht. //Moment...// Wenn diese Vögel hier waren und Lysann wusste, dass es sie nur an wenigen Orten gab, dann müsste das bedeuten... Eilig drehte Lysann sich um und lief ein Stück durch die Bäume, bis sie einen besseren Blick auf ihre Umgebung hatte. Kein Zweifel, sie waren HIER! Leise lachte sie auf. Wann hatte sie das letzte Mal diesen Ort besucht? Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor. "Wartet hier." rief sie den anderen beiden zu. Noch war nicht sicher, ob der alte Weg überhaupt noch frei war. "Ich muss kurz etwas überprüfen." Mit diesen Worten lief sie schnell weiter, weg von den Soldaten die Schlucht entlang. Schon nach wenigen Metern ließ sie wieder ihre Flügel hervorschnellen und sie glitt dicht über den Boden, kein einziges Detail auf dem Boden und neben sich ignorierend. Dann, endlich, entdeckte sie etwas weiter vor sich, verdeckt zwischen einigen Sträuchern, eine große, aufgestellte Steinplatte, die mit kleinen, kaum sichtbaren Runden verziert war. Vor dieser blieb sie stehen und strich einige Blätter weg, um einen besseren Blick auf die Inschrift werfen zu können. Es war mehr als deutlich, dass man schon vor Jahren nicht mehr hier gewesen war, da schon alles sehr verwittert wirkte, dennoch konnte sie unter ihren Füßen den Steinernen Griff ausmachen. Sie kniete sich auf den Boden, ergriff diesen und zog kräftig daran. Doch obwohl es alt war, schwing es noch problemlos auf. Kein Wunder, Zwergenarbeit war nun mal für die Ewigkeit geschaffen worden. Nachdem sie die Tür geöffnet hatte, blickte sie direkt in ein großes, kreisrundes und unsagbar dunkles Loch, das mehr einem Schlund, als einem Tunnel glich. Der Weg führte steil nach unten und nirgendswo waren Leitern oder andere Kletterhilfsmittel angebracht. Doch die brauchte man ja auch nicht. Dennoch sollte sie sichergehen. Lysann blickte sich um. Eine Fackel oder so hatte sie nicht und Magie konnte sie auch nicht erzeugen. Blieb ihr also nur der altmodische Weg. Sie ging um den Fels herum, bis sie einen ungefähr Kopfgroßen Stein fand und diesen hochhob. Mit diesem kniete sie nun vor dem Loch und ließ ihn hineinfallen. Dann lauschte sie. Als ersten hörte sie nichts, der Stein fiel ins Leere, doch dann plötzlich ein langsames rutschen und gleiten, dass immer schneller wurde und schließlich in einem knirschen endete. Die Dämonin grinste breit. Der Weg war frei. Doch sie hatte keine Lust, wieder zurück zu fliegen, also sprang sie auf die Steinplatte und ließ die Beine baumeln. Mit der einen Hand hielt sie sich fest, während sie die andere zu ihrer Pfeife streckte und damit einen hellen Ton hervorbrachte. Nur wenige Sekunden später kam etwas Dunkles zu ihr geflogen und ließ sich auf ihre Schulter nieder. "Rahel..." begrüßte den dunklen Raben und strich ihr über das weiche Gefieder."Sei so gut und zeig den beiden Dämonen den Weg hierher, ja?"
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 19 EmptyDo Nov 10, 2011 9:05 pm

Und schon schlich die Dämonin sich davon. Sintias kam nur noch ein "Lysa-" über die Lippen, da hörte seine Schwester ihn schon nicht mehr. Es war doch völlig unüberlegt, gefährlich, wenn sie einfach so alleine loszog. Doch der Dämon blieb bei Azrael, der fast genauso besorgt in die Richtung sah, in welche Lysann verschwand. Er setzte sich einfach auf einen Felsen und betrachtete den Blauhaarigen, welcher immer noch dort stand und ihn nicht weiter beachtete. Sofort fiel ihm auf, dass es dem Dämon schon fiel besser ging. Nicht nur vom Körperlichen, sondern auch seelisch und Sintias runzelte unweigerlich die Stirn. War etwas vorgefallen, als er geschlafen hatte? Allerdings hätte der Assassine etwas gehört, immerhin lag er dort mehr in einer Phase, wo man zwar Energie sammelt, aber nicht vollends weggenickt ist und er hätte garantiert etwas gehört, wenn die beiden gesprochen oder sich nur bewegt hätten. Nein, ganz sicher war er sich, dass dort nichts vorgefallen war. Allerdings war Sintias auch aufgefallen, dass es Lysann ebenfalls wieder einigermaßen gut zu gehen schien. Was lief dort zwischen den beiden? Da der Dämon sich hundertprozentig sicher war, dass Lysann keine Beziehung mit jemanden einging, den sie gerade mal ein paar Wochen kannte konnte es nur eine Freundschaft sein, dann aber eine wirklich innige, denn dieses tiefe Vertrauen, was seit dem Vorfall dort erschüttert war, hätte die Gemüter der beiden nicht so niedergeschlagen aussehen lassen. Gedankenverloren wendete der blonde Dämon seinen Blick ab und sah hinauf, wo er eine deutlich schwarze Gestalt vom Himmel ausmachen konnte. Als diese ein Krächzen ausstieß und hinab segelte, streckte er den Arm aus. "Rahel?"

Ohne ein Wort hinauszubringen, sah Anathial Lysann nach, die sice beide aufforderte zu warten. Worauf? Warum wolle sie jetzt einfach so alleine los? Viel zu übereilt, die Dämonin musste doch wissen, dass es allein gefährlich war. Hoffentlich passierte ihr nichts, aber warum wollte Lysann ausgerechnet jetzt einfach so auf Erkundungstour gehen? Das war garantiert nicht die richtige Zeit dafür, dort hinten lauerten Wachen und Trolle. Zudem war sie verletzt und zusammen hätten sie gegen diese Armee keine Chance. Hinzu kam, dass sie die Melsias-Schlucht dennoch überqueren mussten, ohne erwischt zu werden und ihre momentane Lage wirklich erbärmlich und ziemlich verzweifelt war. Der Dämon drehte sich zu Sintias, welcher gerade auf einem Stein saß, auf dem Arm einen Raben. Sofort schoß die Erkenntnis durch seinen Kopf, denn dieser Vogel war Rahel, welche ihnen vorher eine Nachricht von Cirian übermittelt hatte. Aber sofort vergaß er seine Sorgen - Wie elegant, so anmutig bewegte sie ihre Flügel. Einfach herrlich, diese dichten, schwarzen Federn, welche leicht im Sonnenlicht aufschimmerten. (His face... Was so fucking epic~ xD)

"Wir sollen folgen.", bemerkte Sintias, ohne Azrael eines Blickes zu würdigen, nachdem er Rahel vorfliegen ließ und entfaltete ebenfalls seine Flügel. Seufzend sah Anathial dem Raben noch nach, ehe er sich auf auf den Weg machte, allerdings zu Fuß. Es dauerte nicht lange, da sahen sie die Dämonin am Rande eines Loches sitzen. Verwundert landete Sintias, der von oben keinen Grund eben jenen schwarzen Abgrundes gesehen hatte. "Was ist das?", fragte er und nahm Anathial seine Frage gleich ab. Beide sahen erwartungsvoll zu Lysann und der runden Kluft im Boden.

(So, nun kommen wir langsam voran und wieder zu den lustigen Stellen. Unsere Posts werden länger, bemerkt? Cool )
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 19 EmptySa Nov 12, 2011 8:15 pm

(Uhhh, it's amazing *_*
Jaaa, das werden sie wirklich. Jetzt geht's wieder los.)

Zuerst kündigte Rahels krächzen, dann die Flügelschläge von Sintias die Ankunft der beiden an. Lysann drehte sich zu ihnen und ließ sich von dem Stein fallen. "Das-", sagte sie und stellte sich neben sie. "Ist die Lösung unseres Problems, wie wir unbeschadet über die Schlucht kommen können." Denn der Tunnel führte direkt mehrere hunderte Meter unter die Erde und mündete dort in einem gigantischen Tunnelsystem. "Kannst du dich noch an das erinnern, was du vor dem Überqueren gesagt hast?" fragte sie an Anathial gewandt. Dieser hatte gemein, er könnte ja vielleicht einen Tunnel unter der Schlucht graben, doch das würde viel zu lange dauern. Womit er auch recht gehabt hatte. Dennoch hatte man es versucht. Der Bau war vor tausenden von Jahren von den hier lebenden Zwergen begonnen worden und nun durchzogen sie einen großen Teil Schlucht. Obwohl so viel gearbeitet worden war, hatten sie ihr Werk nie vollenden können. Natürlich waren nicht mehr alle dieser Tunnel begehbar, damals, als die Zwerge geflüchtet waren, hatten sie vorsichtshalber viele einstürzen lassen, doch genügend, um unbeschadet und vor allem unbemerkt rüber zukommen. So hatten sie nicht mehr das Problem mit der Beförderung Anathials und ihrer und sie mussten keine Angst vor Soldaten habe. Immer noch leicht lächelnd starrte sie in den Abgrund. Ihr war zwar klar, dass sie die Entscheidung über ihre Reise nicht allein treffen konnte, doch eigentlich hatten sie keine andere Wahl. Und selbst wenn die anderen beiden dagegen waren, sie hatte sich schon entschieden und konnte es kaum erwarten, dort hinunter zu springen und wieder unter der Erde zu sein. Unter riesigen Mengen von Stein begraben, ohne wirklichen Sonnenschein und umhüllt von schwärzester Dunkelheit. Allein zwischen den Mauern, nur ab und zu kreuzte ein kleines Tier den Weg, während man, wenn man ganz still war, unter sich das Rumoren des Steins und, wenn man ganz tief war, der brodelnden Lava, die unter ihren Füßen dahin floss.... Jeder andere Dämon würde vor so einem Ort flüchten, vor der dunklen, einsamen Hölle, doch Lysann war schon immer anders gewesen. Alle noch so kleinen Zelle in ihrem Körper sehnte sich danach, wieder dort zu sein, wieder Zuhause zu sein. "Wir müssen nur noch da rein springen." Aus dem Augenwinkel beobachtete sie die beiden. //Mal sehen, wie sie sich anstellen, bei der Vorstellung, vom Stein verschlungen zu werden.// Sintias war zwar oft bei ihr, doch nie allzu tief in ihrem Reich und in ihren Tunneln. Das wäre für ihn also eine ganz neue Erfahrung und sie bezweifelte auch, dass Anathial überhaupt mal wirklich in den Bergen war, zumindest hatte sie nie davon gehört und dämonischer Besuch war bei ihr leider etwas selten.
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 19 EmptyMo Nov 14, 2011 9:21 pm

Die Lösung ihrer Probleme also? Die beiden Dämonen sahen den Stein fallen und sie lauschten. Doch der Stein fiel und fiel und fiel, bis irgendwann ein leichtes Aufschlagen, gefolgt von längerem Rutschen folgte. Anathial schluckte, wie soll er den Sturz überleben? Selbst für ihn war das nichts, was man so eben auf die leichte Schulter nehmen konnte. Wie sollte er sich abfedern, dort unten herrschte tiefste Finsternis und einfach so Hals über Kopf in ein dunkles Loch springen? Nein, der Dämon war nicht lebensmüde und würde sich lieber dort über die Schlucht schlagen und es mit den Soldaten und Trollen aufnehmen, als einfach so dort hinunterzuspringen. Wer war denn wirklich so krank gewesen, dort einen Tunnel zu graben? Anathial meinte das damals als einen Scherz, dennoch hat es jemand getan, unfassbar. Doch anscheinend blieb ihnen nichts anderes übrig. Dort hinunter also? Kurz wanderte sein Blick zu Sinitas, dem ähnliche Gedanken durch den Kopf zu schießen schienen. //Sie will wirklich...? Aber... es würde uns helfen, dem großen Problem dort drüben zu entgehen. Allerdings sind wir auf Lysann, wenn wir unten sind angewiesen.// Das war jedoch nicht schlimm, denn Sintias wusste, dass seine kleine Schwester sich unter der Erde perfekt auskannte. Trotz alledem, als erstes dort hinunter? Nein, da ließ er dem Blauschopf gerne den Vortritt. "Na, wenn das so ist.", lächelte Sintias und gab Anathial einen Klaps auf die Schultern. "Ladies first." Ein Grinsen schlich sich mit in das Gesicht und Anathial erwiderte den Blick etwas fassungslos, dann allerdings abwehrend. "Du hast die meiste Erfahrung, ich bin verletzt und kann nicht fliegen, also darfst du den ersten Sprung gerne wagen." Alles gute Argumente, doch darauf pfiff der Assassine. "Schön und gut, allerdings ist mir das vollkommen egal." Der andere Dämon erwiderte den Älteren etwas verärgert, sah dann allerdings hinunter. Ja, vielleicht konnte man es Angst nennen, doch Anathial beschränkte es auf Zweifel, das wäre wohl das richtige Wort dafür. Sintias sah ihn erwartungsvoll und neckend an, Lysann sah ebenfalls interessiert zu und Anathials Füße - blieben auf dem Boden. Er ließ seine Sinne voraus schnellen, tastete es förmlich ab, ob es auch in Ordnung war, hinabzuspringen. Und zu seinem Bedauern, konnte der Dämon auch nichts feststellen, was sein Leben einer Gefahr aussetzten konnte - bis auf die gähnende Tiefe vor ihm. Sintias stand da, beobachtete Azrael einfach und wartete ab, was dieser nun machen würde.
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 19 EmptyMo Nov 14, 2011 10:13 pm

(Süß die beiden ;D)

Abwechselnd sah Lysann zwischen den beiden hin und her. Das konnte doch nicht jetzt deren Ernst sein! Gut, bei Anathial konnte sie es verstehen, er war wirklich verletzt, aber Sintias? Er war um etliches älter, reifer, erfahrener und vor allem stärker als die beiden und noch im Vollbesitz seiner Kondition. Doch irgendwie war es auch zu erwarten gewesen, dass sie den ersten Schritt machen müsste. "Jetzt sagt mir nicht, ihr habt Angst." Denn genau so sah es aus, egal wie sie es auch nennen wollten. Dann hatte sie wohl keine Wahl. Sie henkte ihr Schwert um, damit es sie gleich nicht störte und stellte sich ganz dicht an die Kante, dass ihre Fußspitzen schon weit darüber hinaus standen. "Also dann, viel Vergnügen," waren ihre letzten Worte, bevor sie sich abstieß und in die Tiefe fiel. Noch einmal sah sie nach oben in die fassungslosen Gesichter der beiden, doch sie fiel schnell, sodass diese immer kleiner wurde, bis auch sie sie nicht mehr sah. Da sie jetzt eh nichts zu tun hatte als waren, schloss sie die Augen und genoss den freien Fall. Es gab doch nichts herrlicheres. Es dauerte eine ganze Weile und inzwischen konnte man das kleine Lichtloch, was den Tunneleingang darstellen sollte, nur noch erahnen und das auch nur, wenn man von seiner Existenz wusste. Ein mehr als Interessantes Gefühl. Einzig und allein ihre ihr antrainierten Sinne bewahrten sie davor, in der Schwärze ihre Orientierung zu bewahren und nicht zu vergessen, wo oben und unten war. Auch ihre Dämonen Augen hatten aufgegeben und sie sah nicht mal mehr die Hand vor Augen. Sie hörte nur den Wind, der zwischen ihrer Kleidung und ihren Haaren herumzerrte und diese rascheln ließ, mehr nicht. Nach fast einer Viertelstunde spürte sie plötzlich, wie eine Wand immer näher kam und erkannte, dass es langsam zu einer Art Rutsche wurde. Schnell drehte sie sich um, damit sie diese im Rücken hatte, immerhin wollte sie keine Bruchlandung hinlegen. Die Wand kam immer näher und näher bis sie fast darauf lag und der freie Fall damit beenden wurde. Nun begann der, ja, man konnte es spaßiger Part nennen. Denn diese Röhre verlief keinesfalls gerade, sonder zog enge und steile Kurven durchs Gestein. Mal ging es etwas bergauf, dann wieder steil bergab. Dann wurde es wieder sehr eng, im nächsten Moment konnte sie mit ausgetreckten Fingern die Wände nicht mehr spüren. Aber eins spürte sie, nämlich die irre Geschwindigkeit, die sie drauf hatte. //Ein Jammer, dass wir so etwas großes nicht Zuhause haben...// dachte sie beklommen. Doch vielleicht würde sie dies irgendwann noch einbauen können. Doch so langsam wurde es wieder etwas enger, die Steigerung etwas ebener, die Kurven dafür deutlich heftiger. Die Dunkelheit verhinderte zum Glück, dass ihr Schwindelig wurde und da es eh schon eine Weile her war, dass sie etwas gegessen hatte, blieb auch die Übelkeit weg. Nur leider bedeutete dies, dass sich ihre Fahrt zum Ende neigte und sie langsam aber sicher an Geschwindigkeit verlor. Und plötzlich- Zack! Saß sie auf festem und ebenem Boden. Kurz schlitterte sie noch etwas weiter, bremste dann aber und fand sich in stiller Schwärze wieder. Doch das konnte geändert werden. Vorsichtig kniete sie sich hin, machte sich schnell aus der Gefahrenzone des Landes heraus, falls die beiden da oben auch endlich mit Diskutieren fertig waren und suchte den Boden ab. //Irgendwo müssen sie doch sein.// Was die Dämonen und innerlich halbe Zwergin suchte, waren Faustgroße, glatte, blaugraue Steine. Diese bestanden aus einem mehr als bemerkenswerten Material, was bei Kontakt mit einem anderen Stein anfing hell zu leuchten. Und zufälliger Weise trug Lysann genau so einen Stein immer mit sich. Nach einer, so kam es ihr vor, nie enden wollenden Ewigkeit, umfasste sie endlich mit ihren feinen Fingern etwas Kaltes und glattes und schlug ihn hoffnungsvoll an ihr Gegenstück, dass sie als Schmuckstein auf einem Ring trug. (Den hatte sie bis dahin... Ähm, kp, in ihrer Tasche oder so.) Eine Weile geschah nichts und sie wollte ihn schon enttäuscht zurückschmeißen, bis es plötzlich leicht im Inneren des Steins flackerte und nach einigen Sekunden zu einem hellen, silbernen Leuchten wurde. Strahlend richtete Lysann sich auf und besah sich die Höhle, in der sie gelandet waren. Von der Decke hingen riesige Stalagtiten und die Wände waren feinsäuberlich glatt geschlagen worden. Genauso wie die Tunnelöffnung, aus der sie eben geschossen war. Auch sie war ein perfekter Kreis, um dessen Rand man einige Runen eingeschlagen hatte. Möbel und sonstige Werkzeuge standen hier keine, nur zwei Steintische, die man nicht hatte entfernen können. Doch wenn sie sich so umsah, über die kalten, aber nicht tote Wände strich, fühlte sie sich in einen früheren Lebensabschnitt von sich versetzt. Noch genau konnte sie sich daran erinnern, als Tungdil und Boindil sie das erste Mal hier mitgenommen und ihr alles gezeigt hatten. Wie aufgeregt sie gewesen war und wie sehr sie die beiden genervt hatte, immer und immer wieder hier hinunter zu rutschen. Dann hatten sie immer Wettrennen veranstalten, wer schnell hoch und vor allem, wieder unten war. Schnell hatte sie sich da zur Meisterin entwickelt und keiner hatte ihre Rekorde brechen können. Grinsend stellte sie sich auf die gegenüberliegende Wand und leuchtete darauf. Noch immer konnte man die eingeritzte Tabelle sehen, wo klar und deutlich in Zwergenrunen ihr Name als Nummer 1 stand. Anscheinent hatte es nach ihrem Abzug immer noch niemand geschafft, ihre Rekord zu brechen. Kaum vorzustellen, was sie gesagt hätten, wenn sie jetzt ihre Zeit von einer halben Stunde gesehen hätten. Wie peinlich! Unwillkürlich musste sie durch die Erinnerungen auflachen. "Das waren Zeiten."

(So, ist jetzt auch mal fertig ;D Habs vermisst, so lange zu schreiben ^^
Ähm, um hier kurz etwas zu klären. Ja, ich weiß sie trägt ein Kleid und ja, ich weiß. dass wenn man fällt oder rutscht, dieser automatisch hochgeht und man(n) alles sehen kann. Aber es war dunkel und das ist eine besondere Art von Rock, der rutscht NIE hoch... MAGIE !!)

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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 19 EmptyDo Dez 15, 2011 8:12 pm

(Nach langer, langer Zeit gelingt es mir auch mal wieder, etwas zu schreiben~
Naja, ziemlich viel schulische Sachen, vor allem, da Klausuren zu schreiben waren und dann noch die Weihnachtszeit und einfach nur unkreative Einfälle machen es ziemlich schwer, einen anständigen Post zusammenzubasteln, aber jetzt: TADAA~)


Niemand der beiden konnte groß auf Lysanns sarkastische Frage antworten, denn keiner wollte zugeben, dass es ihnen doch etwas Bange war, dort hinunter zu springen. Sintias Augen weiteten sich bereits, als seine Schwester sich dicht an den Rand des Abgrundes stellten und er machte schon den Mund auf, um etwas dagegen zu sagen, doch sie stieß sich schon ab. "LYSANN!", riefen beide Dämonen, wie aus einem Mund und sahen erschrocken hinterher, doch nur kurz war das Flattern von Kleidung zu vernehmen, als die Dunkelheit jedes weitere Geräusch verschluckte und niemand die Dämonin noch in irgendeiner Weise ausmachen konnte. Nichts war zu hören und selbst Anathial konnte ihre Aura nicht mehr spüren. Der dunkelhaarige Dämon schluckte einmal, als er merkte, was auf ihn zukommen würde. Doch das war egal, Lysann war dort unten und sie mussten irgendwie zurückkommen. Egal, was dort unten auf ihn wartete, Lysann war da und er hatte immer noch grauenhafte Gewissensbisse, da er sie hatte angreifen wollen. Kurz biss Anathial sich bei diesem Gedanken auf die Unterlippe, ehe er einfach in das ungewisse Dunkel sprang.
Das Gefühl des Falles und der Gewichtslosigkeit nahm ihn vollkommen. Die Haare wurden durch den Sturz ebenso wie seine Kleidung nach oben gerissen. Das Adrenalin, welches schon davor in sein Blut geschossen haben, machte sich nun bemerkbar, da sein Herz verdammt schnell schlug und ein merkwürdiges Hochgefühl durch ihn strömte. Er sah nichts, konnte nur gelegentlich erahnen, wie nah der Stein ihm war, doch irgendwann wurde der Fall gestoppt und zwar durch den langsam immer weiter aufrichtenden Tunnel, welcher sich in eine Art Rutsche wandelte. Es war keinesfalls schmerzhaft, als er dort aufkam, doch noch immer nahm seine Geschwindigkeit zu, als sich der Tunnel immer noch bog und wand. Damit er sich nicht verletzte, behielt der Dämon die Ellenbogen dicht an den Körper gepresst. Nach endlosem Rutschen, spürte er, dass langsam etwas entgegenkam, allerdings keine Wand, sondern eher nichts. Also machte der Dämon sich bereit, sich abzurollen, falls es einen harten Aufprall geben sollte.

Doch schon bald kam ihm etwas Helles entgegen und das Licht ließ ihn wenigstens ein paar Details in der vorher so alles verschlingenden Dunkelheit ausmachen. Als die Rutschpartie langsam endete, gelang es Anathial, elegant auf beiden Beinen zu landen. Lysann hielt einen Stein in der Hand, welcher eine milchig weiße Helligkeit absonderte, sodass man seine Umgebung wahrnehmen konnte. Ansonsten war durch die Unebenheit der unterirdischen Höhle viel ins Dunkel getaucht und jedes Mal, wenn die Dämonin sich bewegte, wanderten die Schatten fast so, als wollten sie sich verstecken und die Tropfsteinsäulen noch gefährlicher aussehen lassen. Der Dämon wendete sich an Lysann und kontrollierte, ob sie soweit unverletzt war, denn hier unten fand sich kein Gefährliches Wesen an. Dennoch wollte Anathial sicher gehen, immerhin war der Weg nach unten nicht wirklich bequem gewesen und sie hätte sich noch sonst wo verletzen können. Er ging ein paar Schritte auf sie zu. "Lysann, alles in Ordnung?" Es sah nicht danach aus, ob sie sich etwas getan hätte, vielmehr zeichnete sich in ihrem Gesicht eine unbeschreibliche Freude ab, die er überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Doch noch ehe sie zu einer Antwort ansetzen konnte, hörte man das Rutschen und leichte Flattern von Kleidung, dann das dumpfe Aufkommen auf dem Boden, als Sintias ebenfalls in die Höhle angelangte.

"Lysann!" Mit langen Schritten ging er an Azrael vorbei und legte seine Hände auf die schmalen Schultern seiner Schwester. Er drehte sie leicht in die eine und dann wieder in die andere Richtung und besah sie von oben bis unten. Als er sich sicher war, dass wirklich noch alles in Ordnung war, ließ er sie los und seufzte erleichtert. Jedoch sah er sie sofort wieder ernst an. "Und was willst du jetzt hier unten? Kannst du vielleicht erst mit mir besprechen, bevor du handelst?" (Ana wird eiskalt ignoriert. ^_^) "Du bist verletzt, vergiss das nicht! Hier unten hätte so Einiges lauern können." Leicht angesäuert seufzte er noch einmal, senkte den Kopf, sodass einige blonde Strähnen in Sintias' besorgtes Gesicht fielen. //Was muss sie mir ständig Sorgen bereiten...// "Also," Er sah wieder auf und blickte Lysann ins Gesicht. Noch immer machte es ihn rasend, den Verband dort zu sehen. Aber nicht nur auf Azrael, Chronos und Thandoril, nein, auch auf sich selbst... "Und nun?"

Anathial konnte einfach nur daneben stehen. Sintias ließ die Beiden wohl kaum noch aus den Augen, warf sich fast schon aufopfernd dazwischen und verhinderte so, dass Lysann überhaupt noch mit ihm reden konnte. Für einen besitzergreifenden Dämonen war allein das schon ein großes Ärgernis und Anathial war nun einmal sehr für sich beanspruchend, wenn es um etwas ging, was er unbedingt haben wollte. Es war schon fast ein Zwang, denn bisher hatte er entweder alles bekommen und nannte es sein Eigen, oder es blieb ihm verwehrt und dann war er am Grunde der Verzweiflung angekommen. Und der Dämon wollte, nein, musste Lysann haben, wollte sie besitzen! Er wollte alles von ihr, vom Kopf bis zu den Zehenspitzen, wollte ihre Haut unter seinen Lippen spüren, ihr Haar zwischen seinen Fingern und ihre Nähe um sich herum. Dieser Gedanke hatte sich bereits so verinnerlicht, dass Anathial sogar davon ausging, dass er sie brauchte. Zähne knirschend wandte er den Blick zu einigen Stalaktiten und ballte unmerklich die Hände zu Fäusten. Er konnte es absolut nicht ab, wenn sich etwas oder jemand zwischen ihm und seine Beute stellte. Er wollte bei ihr sein, er wollte sehen, ob es ihr gut ging, nur er allein, niemand sonst, selbst wenn es auch nur der Bruder war.
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 19 EmptyDo Dez 15, 2011 9:00 pm

Völlig in ihren Gedanken und Erinnerungen versunken bemerkte Lysann im ersten Moment nicht, wie die beiden Dämonen hinter ihr landeten. Erst als sie ihre Stimme hörte, wie sie ihren Namen sagten und Sintias sie herumdrehte, blinzelte sie und tauchte wieder zu ihnen auf. "Mhm..." begann sie langsam. "Naja, ich hätte schon gekonnt. Aber das hätte uns viel Zeit gekostet und es wäre nicht sicher gewesen, ob du auch zustimmst." Im Übrigen hätte er ja auch nicht folgen müssen. Sie hätte kein Problem damit gehabt, alleine hier unten zu sein, so hätte sie genug Ruhe zum Nachdenken gehabt. Und das hatte sie nach all dem auch bitter nötig. Sie sah auf, sah den Schmerz in seinem Blick und schaltete sofort den Hebel in ihrem Kopf um, ab jetzt bloß nicht zu wirken, als wäre etwas mit ihr. Dass ihre innerliche Aufgewühltheit, der Schmerz über den Verrat, die Verwirrung über seine Erklärung und die Gefühle, die er in ihr hervorrief, nichts wäre. Zwar war das gerade viel auf einmal, doch sie war es gewohnt, in Gegenwart ihrer Geschwister eine Maske zu tragen und konnte dies Perfekt. Und was das "Gefährliche" anging. "Noch bin ich nicht wehrlos und hier haben sich schon sein Jahrhunderten keine Tiere mehr hinein gewagt." Wenn man die Breite und Höhe der Zugangstunnel hier mit einberechnete, dann hatten sie eh nichts zu befürchten. //Zumindest in diesen Teilen...// Doch sie wusste ja noch, welche Orte unpassierbar waren und wo was lauerte. Die Dämonin würde sie sicher hier hindurch führen, sie hatte einen großen Teil ihres Lebens ja mit nichts anderem verbracht, als täglich durch die Kilometerlangen und höllisch verzweigen Tunnel zu laufen, um doch irgendwo wieder einen neuen Ort zu entdecken. "Nun werden wir die Tunnel hier nutzen, um unbemerkt nach Hause zu kommen." Sie war sich nicht sicher, glaubte aber, dass es auch einen Ausgang in der Nähe von Desanía gab. Doch selbst wenn nicht, so oder so würden sie auf der Richtigen Seite rauskommen und das war das Einzige, was zählte. Wieder ließ sie ihren Blick schweifen. Der Geruch, der Anblick, wie sich das Licht zwischen den Rissen verfing und tanzende Schatten warf. Einfach herrlich!
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 19 EmptySa Dez 17, 2011 2:09 pm

Der Assassine trat ein paar Schritte zurück und schüttelte den Kopf. "Genau das meine ich...", versuchte er anzusetzen, verwarf den Gedanken dann aber wieder, weiterzureden, immerhin würden sie nicht damit weiterkommen, sondern eher immer wieder auf der selben Sache herumreiten. Allerdings sah er dann auf. "Du warst hier also schon einmal? Ist das die Stadt, in welche dich die Zwerge gebracht haben?" Sah danach aus, sonst würde sie sich vermutlich nicht ganz so heimlich und sicher fühlen. Nunja, über Lysann konnte man sagen, was man wollte, aber sie fühlte sich ja allgemein unter der Erde, tief in den Tunnel sicherer, als sonst irgendwo. Und was die Wehrlosigkeit anging: Natürlich hatte sie recht, aber gleichzeitig hatte Sintias das Gefühl, seine Schwester würde diese Wunde auf die leichte Schulter nehmen. Allerdings, wenn auch leicht widerstrebiend, musste er aber zugenen, dass man Lysanns Durchhaltevermögen bewundern musste, sie war nicht mehr so, wie er sie kannte, bevor sie losgeflogen war, um sich um ihre Mission zu kümmern. Irgendwie hatte Sintias die Ahnung, nein, die Befürchtung, dass Azrael etwas damit zu tun haben könnte, welcher mit den Rücken etwas abseits von ihnen stand.
Langsam drehte Anathial sich um, mit dem Ausdruck der Gleichgültigkeit auf dem Gesicht, den er schon immer beherrschte. Jetzt wollte er sich nichts anmerken lassen, denn wenn Lysann Recht hatte und sie bald wieder in Hyrule waren, würde alles ziemlich anders werden. Was würde passieren, wenn heraus käme, was zwischen beiden gelaufen ist? Hoffentlich, vielleicht ja noch läuft? Nach der dämlichen Aktion, die er unbewusst gestartet und fast sogar durchgezogen hatte, war er sich nicht mehr sicher, wie es zwischen Lysann und ihm aussah. Doch er konnte sie verstehen, wenn sie jetzt nicht in seiner Nähe sein wollte. Er musste der Dämonin vorkommen wie all die anderen, die ihr Vertrauen ergattert haben, nur um dann etwas von ihr zu bekommen Doch gerade so, genauso wie einer von denen würde Anathial niemals werden, das wusste er und dafür würde er sich schämen, falls es doch der Fall sein sollte. Er war besitzergreifend, ja, ziemlich egoistisch, schon fast zwanghaft, doch seine Selbstbeherrschung war auch nicht ohne und wenn er etwas als erstes wollte, dann war es Lysanns Vertrauen. Doch wie er damals schon zu ihr gesagt hatte, sich selbst würde der Blauhaarige niemals trauen, er wusste warum, immerhin hatte er genug Gründe dafür. Es gab Zeiten, da war er nicht besser, doch durch das Misstrauen, dass er über all die Jahre angestaut hatte, wusste Anathial nicht mehr, was richtig und falsch war, hinterging jegliche Leute, nur am das zu kommen, was er haben wollte. In dieser Zeit, setzte sich sein eigener Willen, etwas zu besitzen, um es für sich alleine zu haben so sehr über ihn hinaus, dass er sogar Leute dafür umbrachte, doch warum nicht? Ihm wurde nie etwas anderes beigebracht. Er war doch dafür da, um Leute zu töten, nur um selbst am Leben zu bleiben. Chronos hatte es ihm so oft eingetrichtert, dass er nach einer Weile selber daran glaubte. Doch er kam heraus, lernte, dass es nicht immer so lief, doch auch das brauchte eine Weile, denn das Weltbild des Dämonen war so abstrakt, dass er es erst einmal und nur mit der Hilfe anderer wieder hinbekam, es gerade zu rücken.
Sintias drehte sich wieder zu Lysann. "Wenn du weißt wo es lang geht..." Ihm blieb nichts anderes übrig, denn sicherlich war Azrael genauso orientierungslos hier unten, wie er selbst. Er kannte niemanden, der sich besser in den Tunneln auskannte und wenn sie hier aufgewachsen war, musste sie das ja unweigerlich. Er wies ihr mit einem Arm, dass sie vorgehen und den Weg weisen sollte, damit sie ihr folgen konnten.
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 19 EmptySa Dez 17, 2011 8:47 pm

Anathial hielt sich sehr weit abseits und versuchte sich wohl nichts anmerken zu lassen, was er bei seiner Aura wohl auch schaffte, immerhin sagte Sintias nichts, was seine Körpersprache jedoch anging, sah es anders aus. Er wirkte mehr als angespannt, ja schon etwas wütend, wobei die Dämonin beim besten Willen nicht verstehen konnte warum. Etwa, weil sie sie hierher gebracht hatte? Aber er war ja als erstes runtergesprungen. Noch ein weiter Punkt, der sie weiter dazu brachte, ihm wieder zu vertrauen. Doch sie sollte nicht zu vorschnell sein, sie wusste, zu welchen Dingen manche bereit waren, um sie zu hintergehen. Ihr Blick huschte kurz zu Sin. Solange er da war, würde allerdings nichts passieren. Sie drehte den Stein in ihrer Hand. Er war hell genug, sodass sie mehrere Meter ins Dunkle sehen konnte und selbst ohne würde sie den Weg zur Stadt finden. "Ja, das ist sie. Sie haben den gleichen Eingang benutzt wie wir jetzt." Und nun würden sie denselben Weg nehmen. Lysann hob den Stein hoch und ging auf die Tunnelöffnung zu. Das silbrige Licht schien zwar hauptsächlich auf Augenhöhe, doch der Boden war glatt gehauen, es bestand also keine Stolpergefahr. Auch befanden sich keine Stalagtiten und andere Dinge auf ihrem Weg, sodass selbst Deronor keine Angst haben müsste, sich hier den Kopf zu stoßen.
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 19 EmptyDo Feb 09, 2012 7:44 pm

(Ich muss dann mal sagen, sry, wir sind umgezogen in unser eigenes Forum, da es seeeeeehr groß geworden ist, nicht nur die Story, sondern auch die Hintergrundinformationen und die ganzen Charas die dazu gekommen sind... >.< Tja, wer weiter lesen will, kann nachlesen... allerdings nicht mehr hier, >.<" Gomen...)
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