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 Revenge on Chronos XIII

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Anathial

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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 17 EmptyDi Okt 04, 2011 9:27 pm

    (Danke, er hat mich wieder umgebracht, als ich mich schützend vor den PC geschmissen habe... -_-)

    Der leichte Druck auf Anathials Arm nahm zu und er wusste auch warum. Schon seit dem Markt hatte er all das Geflüster vernommen, bisher aber nur die Zähne zusammen gebissen. //Nur wenn eine Frau also gut aussieht, wird sie gleich als Hure abgestempelt? Wie billig ist das denn?!// Sie weiter an sich drückend, ließ er ihre Hand los und legte den Arm um sie. //Einfach weiter gehen, einfach weiter gehen, kein Aufsehen erregen!// Leichter gesagt als getan, irgendwann wurde das ganze Getratsche, Spekulieren und Flüstern zu viel. Der Dämon schmiss einfach den seinen nervigen Hut herunter, zog ein paar Dolche, während er sich umdrehte und warf diese, welche daraufhin alle in die Stirn mehrerer Männer trafen, welche gerade eben noch über ihren Preis diskutiert haben. Diese brachen sofort in sich zusammen und als die Leichname den Boden berührten, hörte man gellende Schreie über den Markt schallen und die Menschmassen stoben panisch auseinander. //Toll, Anathial, wirklich klasse!//, dachte er sarkastisch. Schon hörte man im Hintergrund Alarmrufe der Wachen, welche mit klappernden Rüstungen und klingenden Waffen auf die beiden zukamen. Schon stob eine Feuerkugel über sie hinweg und aus den Auren konnte Anathial spüren, dass diese Dämonen nicht so schwach wie die davor waren. //Ich bin so ein Idiot!// Er machte wieder ein paar Schritte zu Lysann und schob diese hinter sich. //Verdammt, fliegen ist nicht gut und alle fertig zu amchen geht auch nicht unbedingt schnell, wird dennoch lustig... Hoffe ich.//, überlegte der Dämon mit einem Seitenblick zu Lysann.
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 17 EmptyDi Okt 04, 2011 9:53 pm

(Haha... Sorry Anathial, aber das muss einfach sein. Mom... Weil er die Typen platt machen wollte, oder mich?)

Lysanns Blick fuhr hoch, als Anathial sie plötzlich losließ und mit einer schnellen Bewegung die Menschen tötete, die sich eben ihre dreckigen Mäuler über sie zerrissen hatten. Auch wenn sie nicht vorgehabt hatte, so zu enden, so verspürte sie eine gewisse Dankbarkeit ihm gegenüber. Immerhin hatte er sie beschützen wollen. Dass er sich jedoch vor sie stellte ging ihr etwas zu weit. Gut, sie war verletzt und etwas angeschlagen und die nun von fast allen Seiten auftauchenden Gegner um einiges Stärker als zuvor, doch sie immer noch nicht wehrlos. Solange sie noch stehen konnte, würde sie nicht zulassen, dass jemand für sie kämpfte. Wobei man auch anmerken sollte, dass Lysann verdammt gut kämpfen konnte und öfters schon gegen eine Überzahl von Gegner angetreten war. Jedes Mal erfolgreich. Sie griff an ihre Seite und zog ihr Schwert hervor, um es im nächsten Moment mit der eines anderen zu kreuzen. Funken flogen, als Metall auf Metall stieß und ein Knirschen ertönte. Es folgte eine schnelle Abfolge von Schlägen und jeder der gegen sie gerichtet war, wurde ohne große Probleme abgeblockt und gekontert. Ein leichtes Grinsen huschte über sie, als eine Klinge ziemlich dich an ihr vorbeihuschte. Endlich mal vernünftige Gegner. Auch ihr Hut wanderte schnell nach unten, da die eben von ihr gelobte Sichteinschränkung beim kämpfen doch sehr störend war. Gerade rechtzeitig riss sie einen Dolch hoch und lenkte einen Schlag gegen ihre Hüfte zur Seite. Stimmt ja, sie konnte auf der rechten Seite ja nichts mehr sehen. Sie stellte sich etwas schräg hin, bedacht, von jetzt an auf dieses Handicap zu achten. Sie blickte sich um. Die Zivilbevölkerung hatte sich zum größten Teil aus dem gefährlichen Bereich entfernt, nur einige Schaulustige waren hier geblieben und verfolgen gebannt den Kampf. //Solch Dummköpfe// Dachten sie wirklich, sie wären, nur weil einige Wachen aufgetaucht waren, vor den beiden Dämonen sicher? Doch wieder wurde sie abgelenkt. Diese Wachen schienen zur Abwechslung wirklich mal zu wissen, was sie da taten. Die Stadt war groß, sicher waren hier um Umkreis noch einige mehr und sie durften nicht zu viel Aufmerksamkeit auf ihrem Rückweg auf sich ziehen. Wenn es so weiterging, würden sie doch versuchen müssen, die Verfolger abzuschütteln, auch wenn ihr der Gedanke an Flucht alles andere als gefiel.


(Ähm, and now? Maybe Sintias? Er taucht auf und rettet die Situation mit... Irgendetwas... Coolem?)
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 17 EmptySa Okt 15, 2011 10:23 pm

    Einige Feuerbälle leitete Anathial um, doch als Windböen auftauchten und über den Kampfplatz wehten, sah er sich um und entdeckte die Verantwortlichen. Magier standen auf den Türmen der Mauer und formten aus dem Wind eine Waffe. Die Spitze seines Tridenten zog er aus dem schlaffen Körper eines Fußsoldaten und rammte es nach einem schnellen Parieren in den nächsten Dämon. Ein Windschnitt streifte sein Gesicht und zierte sich in einer blutigen Schramme auf seiner Wange. Eine blaue Strähne flog weg und immer angespannter beobachtete Anathial Lysann und die wachsende Zahl der Feinde, welche nicht aufhören wollten zuzunehmen. Noch schien Lysann nicht in Schwierigkeiten zu stecken, doch aus dem Augenwinkel sah er, dass ein weiterer Streif aus Feuer auf beide zuraste. Mit einer schnellen Handbewegung erlosch die Flamme und gab ein klägliches Zischen von sich. Die Schaulustigen stießen überraschte und auch ängstliche Schreie aus, als eine weitere Phalanx auftrat und sie beiseite schleuderten. Fluchend schnitt Anathial seinem Gegenüber die Kehle auf und kam langsam weiter zu Lysann, doch schon prasselten die ersten Pfeile auf sie nieder. Einige wehrte der Dämon mit seiner Waffe, andere mittels Magie ab. Sie mussten hier weg, doch solange die Magier auf den Türmen waren, würde das nichts nutzen. Erneut kam eine Salve auf sie zu. Mehrere Geschosse streiften seinen Körper, bis sich letztendlich eines in seinen Arm bohrte. Der Dämon hatte ganz vergessen, wie so etwas schmerzen konnte. Ein gequältes Geräusch bahnte sich seinen Weg über seine blassen Lippen. Doch dann überkam ihn ein merkwürdiges Gefühl, dass ihm kalte Schauer über den Rücken jagte. Er kannte diese Aura, die in rascher Bewegung auf sie zukam, doch dass konnte nicht sein, das war niemals möglich, niemals...
    Das Etwas schlug auf und ein Ring aus hohen, schwarz lodernden Flammen breitete sich um Lysann und Anathial aus. ''Was zum... Nein.“ Es waren magische Flammen, von denen die Aura ausging und der Dämon war zu keiner Bewegung mehr fähig, als ihm bewusst wurde, dass es tatsächlich ihre Aura war. Aber seine Schwester war von Chronos umgebracht worden, so wie der Rest seiner Familie. ''Lluvia...?'' Anathials Augen weiteten sich und eine kalte Wut machte sich in ihm breit. Wer war so dreist, das zu tun? Wer erlaubte sich, seine dreckigen Hände nach dieser Art Magie auszustrecken, sie zu missbrauchen, als wäre sie sein Eigen? //Wer missbraucht sie Magie meiner Schwester?// Die blutverschmierte Hand wanderte zum Pfeil und brach den Schaft ab, dann zog er den Rest des hölzernen Stils heraus. Blut sickerte aus der Wunde, doch der zerbrochene Pfeil wurde achtlos in den Dreck zu Anathials Füßen geschmissen. Die schwarzen Flammen fraßen sich zur Mitte, stiegen an, bis sie sich zu Anathial beugten und um ihn wirbelten. Der Feuerring wurde kleiner und erlosch, jedoch war Anathials Körper komplett von den Flammen umringt. Doch mit einem Zischen, als hätte man Wasser über sie geschüttet, erloschen diese ud ein weißlicher Nebel nahm den Kämpfenden die Sicht, indem er sie umhüllte. Die Krieger hatten inne gehalten, da eine gespenstische Stille sich über die Stadt gelegt hatte und die aufkommende Magie riss sie beinahe von den Füßen, als sie wie eine Luftwelle von Anathial aus den Nebel beseitigte.
    (Ja, ich brauche große Auftritte. Du weißt ja, die Sache mit meinem Ego... Razz )
    Der Himmel schien dunkler, obwohl eben nur ein paar weiße Wolken am Himmel waren. Doch diese erschienen nun blutrot und Tropfen mit der Farbe von Blut fielen nun daraus. Anathial stand dort, wo er die ganze Zeit war, nichts war geschehen, er war einfach nur still. Seine Haare hingen ihm offen über Schultern und verdeckten sein Gesicht. Um ihn herum war kein einziger Windhauch wahrzunehmen. Die schneeweiße Erde wurde von den Tropfen getränkt und es entstand ein reißender Strom aus Lava, der sich im jedem Tropfen weiter in die Erde fraß, diese spaltete und alles in sich verschlang. Doch es war alles still, kein Tosen, nichts war zu vernehmen. Doch jedes Mal, wenn ein Tropfen aufkam, ertönte ein Wispern und es nahm langsam zu, bis es das einizge war, was man hören konnte. Tausend Stimmen flüsterten, wurden lauter, bis sie zu Schreie wurden, die sich unaufhörlich in die Köpfe aller Anwesenden bohrten. ''Sie... Ihr.. unverzeihlich... getötet, vergeben...? unverzeihlich... habt... niemals... alle... unverzeihlich... Sie... Tod... sterben... Ihr alle... unverzeihlich … Ihr alle... schuldig... sterben... UNVERZEIHLICH! IHR HABT SIE GETÖTET!'' Anathial hatte den Kopf gehoben, doch man sah ihn nicht. Sein Körper wurde von einer Aura umgeben, die sich nur noch nach Blut und Rache sehnte und sich keinesfalls mit etwas anderem vergnügte. Mit weiten Augen, die abwesend schienen und doch alles nieder starrten, was sie ansahen und einem breitem Grinsen im Gesicht, dass seine spitzen Zahnreihen preisgab, ließ er seine Waffe erneut erscheinen. Die gespaltene Zunge huschte über seine Lippen, als freue er sich darauf, Blut zu schmecken.
    Spoiler:
    ''Unverzeihlich, unverzeihlich.'' Die Soldaten, die immer noch schockiert zusahen, sich bereits wieder gefasst hatten und ins Getümmel warfen, oder noch immer versuchten, die Stimmen aus ihren Köpfen zu vertreiben, indem sie sich die Ohren zuhielten, zerfielen zu Asche, nachdem sie so schnell verbrannten, wenn Anathial sie berührte. (Falls du dich jetzt wunderst, warum er gerade so ein Gary Stue ist... Naja, das ist seine stärkste Waffe und er könnte drauf gehen, wenn er es zu lange einsetzt. Ja, er unterscheidet auch nicht zwischen Freund und Feind, sondern metzelt alles ab, was ihm vor die Finger kommt. Und er kann es nicht bewusst einsetzten~) ''Unverzeihlich!'' Ein weiterer Soldat fiel und Anathial wollte auf Lysann losgehen. ''Unverzeihlich.'' Das abwesende, nach Gewalt und Tod lüsterne Grinsen immer noch im Gesicht, hob er seinen Arm, um die Spitze in ihren Hals zu stoßen, als ein Ruck durch seinen Körper ging. Das knackende Geräusch gebrochener Knochen und das Schraben eben jener zersplitternden auf Metall war zu hören. Sein Atem stockte und er blickte nach unten, wo die blutige Spitze eines Schwertes aus seinem Leib ragte. Die Illusion zersplitterte und alles sah normal aus. Der Himmel, der Boden und Anathial, die Stimmen waren weg. Sein überrascht verletzter Ausdruck wandelte sich in Angst, als er sah, wem er gegenüber stand und ließ seine Waffe fallen. Der Trident kam klirrend auf dem Boden auf und zerfiel. Der Arm des Dämons war von einer großen, kräftigen Hand umschlossen und Anathial brauchte sich nicht einmla umdrehen, um zu wissen, wer dort stand. Seine Aura war wie immer gut unterdrückt, so wie es sich für einen Assassinen gehörte.
    (Erklärung kommt gleich, also schreibe. nicht zu viel. Ich will erstmal nur Lysanns Reaktion, da ich dich sonst zu sehr überposte. ^.^)
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 17 EmptySa Okt 15, 2011 11:20 pm

Kurz bevor sie sich auf ihren nächsten Gegner stürzen konnte, wurde ihre Welt von Dunkelheit umschlungen. //Was zum...?// Die Dunkelheit verschwand und machte schrecklich realen Illusionen platz, in denen sie das Gefühl hatte, jeden Moment zu verbrennen. Ihre Hände zitterten, schafften es kaum noch das Schwert festzuhalten, sodass sie es mit ihrer zweiten fest umklammern musste. Und dann diese Stimme. Wer war das? Anathial? „Nein!“, murmelte sie und blickte sich panisch um. Wo war er? Ging es ihm gut? Sie wollte zu ihm, sofort. Sichergehen, dass er nicht verletzt war und nach seinem Schutz suchen. Notfalls würde sie sich an ihm festhalten und mit ihm fliehen, doch sie fand ihn einfach nicht. Sie konnte in diesem Nebel kaum sehen und brauchte ihn. Stolpernd strich sie durch den Nebel, kam nur langsam voran, während dieses erdrückende Angstgefühl ihr die Kehle zuschnürte. Wo war er? Immer wieder schoss ihr diese Frage durch den Kopf doch sie war sich sicher, dass er sie nicht zurücklassen würde. Dass er ihr nicht wehtun würde! Immerhin... War sie.. Ihm doch wichtig! Er hatte es zu ihr gesagt, er hatte nicht gelogen. Ihr Kopf zuckte nach links, als sie meinte, von dort seine Stimme zu hören. Langsam wurde die Sicht klarer und auch ihr Gehör schärfte sich wieder. Eine gewisse Erleichterung durchströmte sie, die jedoch sofort erlosch, als sie die Ascheberge vor sich sah, die wohl mal Menschen und Dämonen waren. Doch dann hörte sie Schritte hinter sich und als sie sich umdrehte, sah sie Anathial auf sie zugehen. Glücklich, dass er noch da war, ging sie auf ihn zu, blieb dann aber ruckartig stehen, als sie sein Gesicht sah und wich einen Schritt zurück, als er seine Waffe auf sie richtete. „Anathial... Warum?“ Er kam näher, so nah, dass seine Waffe spitz in ihre Haut schnitt. Er würde sie töten. Er würde sie töten! Und das nachdem er ihr doch gesagt hatte, er würde sie immer beschützen! Kurz bevor er nah genug war, dass er ihren Hals durchbohren konnte, wurde er von einer dunkel Gestalt gestoppt. Zitternd sackte sie zu Boden, den Rücken an die Wand hinter ihr gepresst.
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 17 EmptySo Okt 16, 2011 12:01 am

    Eigentlich war es nicht Sintias Art, sich in etwas einzumischen, was ihn nichts anging, oder was er anderen aufgetragen hatte, obwohl es ihn etwas anging, doch er hatte ein wirklich schlechtes Gefühl nach der ganzen Zeit. Das kleine Gefäß, indem, wie es schien, eine dunkle Flüssigkeit herum schwamm, hatte Lluvia ihm zum Abschied geschenkt. Dies beinhaltete einen Teil ihrer Magie, welchen sie dort versiegelt hatte. Sie meinte, er solle Deronor einen Schrecken damit einjagen, wenn die beiden sich wieder einmal in den Haaren lagen. Allerdings meinte die Dämonin das mit einem Zwinkern und fügte im Nachhinein zu, er solle es öffnen, wenn er in Schwierigkeiten steckte. Nun war zwar die Zeit gekommen, in der er es einsetzte, jedoch nicht für sich, sondern für seine kleine Schwester.
    Schon seit Tagen flog er ihr entgegen, da es schon über einen Monat her war, dass er Azrael nach ihr geschickt hatte und er musste zugeben, dass er langsam ins Grübeln gekommen war. Der Assassine vertraute dem anderen Dämonen zwar, doch nicht lange genug, um sich keine Sorgen zu machen. Dann hatte Sintias diese Anspannung in der Luft gefühlt und steigerte sein Tempo.
    Mit einem gedachten Dank an Lluvia, öffnete er das Gefäß, indem er die Ampulle zerbrach, gespannt darauf, was nun passieren würde. Die angebliche Flüssigkeit ballte sich kurz zusammen und schoss dann Sintias voraus auf die Stadt zu, geradewegs hinunter zum westlichen Marktplatz, wo sie aufschlug und ein gewaltiges, schwarzes Inferno entfachte. Ein anerkennender Pfiff kam über seine Lippen. //Ich habe die Kleine unterschätzt. Mit Feuer kann sie wirklich um.// Er wollte sich gar nicht vorstellen, was mit seinem Zwillingsbruder geschehen wäre, wenn das bei ihm passiert wäre. Mit kräftigen Flügelschlägen kam er der Stadt immer näher und zog Pfeil und Bogen. Die Flammen sammelten sich an einem Punkt und erloschen dann. Jedoch blieben die Soldaten stehen, immer noch nichts unternehmend, während eine der umringten Gestalten sich auf dem Nebel abzeichnete. Die Aura breitete sich aus und der Assassine spürte bis zu sich, dass es Azrael war. Aber nicht der, den er kannte, sondern etwas anderes, was ihm die größten Sorgen bereitete, immerhin konnte er Lysann in seiner Nähe ausmachen. Noch ging es seiner kleinen Schwester gut, doch der blauhaarige Dämon schien alles nieder zu machen, was ihm in den Weg kam. Unter gewaltigem Kraftaufwand schien er seine Gegner zu verbrennen. Doch wenn er so weiter machte, würde er sterben, denn so viel Magie auf einmal war tödlich. Azrael ging auf Lysann zu und sofort ringten die Alarmglocken in Sintias Kopf, er musste ihn aufhalten. Nun in der Reichweite seines Bogens, legte er drei Pfeile an, schoss diese ab und kurz darauf fielen die ersten Magier der Türme zu Boden, dennoch beachtete ihn niemand, was ihn zwar wunderte, doch nutzte Sintias es auch schamlos aus und feuerte die nächsten Geschosse ab. Wieder weniger. Direkt über dem Marktplatz, zog der Assassine einige Dolche, warf diese und brachte somit erneut Personen zur Strecke. Der Dämon zog die Flügel ein und ließ sich genau über einem der Soldaten fallen, schlug ihm das Knie in den Nacken, sodass dieser mit einem Knirschen des Genicks, welches dabei brach, zu Boden sackte. Wieder Stein unter den Füßen, drehte er sich in Lysanns Richtung. ''Azrael, das genügt!'' Doch niemand schien ihn zu hören, alle waren so abwesend. Was auch immer der Kerl tat, er sollte aufhören, doch der Dämon hob nur seine Waffe, um auch Lysann zur Strecke zu bringen und murmelte dabei vor sich hin. Was zum Teufel tat er da? Wollte er sie wirklich umbringen? Das ging zu weit! Wenn er seiner kleinen Schwester auch nur ein Haar krümmte, würde er seine Sympathie gegenüber ihm vergessen. Ohne weiter Rücksicht auf seinen angeblichen Freund zu nehmen, lief er auf beide zu, entwaffnete mit währenddessen geschickten Handgriffen einen Soldat und schwang das Schwert kurz. Seine rechte Hand streckte sich aus, um den Arm des Dämons vor sich festzuhalten und Azrael somit davon abhielt, Lysann näher zu kommen. Ein reißendes Geräusch, welches von Splittern der Knochen gefolgt wurde war zu vernehmen, da er sein Schwert kräftig durch den Leib des Blauhaarigen stieß. Der gefühlskalte Ausdruck auf Sintias Gesicht war noch immer nicht erloschen, als dieser merkte, dass Azrael wieder zu Sinnen kam. ''Sei froh, dass dich diese Wunden nicht umbringen werden.'', zischte er ihm zu und zog mit einem erneuten Ruck das Schwert aus den Rippen heraus und schleuderte es sogleich zu Boden, wo es mit klirrendem Geräusch im Dreck landete. Den schmerzerfüllten Aufschrei des ämons zu seinen Füßen ignorierend, sah er zu Lysann. Was hatte sie mit ihrem Auge gemacht? Allgemein waren beide in sehr schlechter Verfassung und es würde nicht dauern, ehe die Nachhut kam. Finster sah er auf ihr Gesicht, Natürlich war er froh, sie zu sehen, doch schlich sich Wut dazu, dass sie weggelaufen war, ohne ihnen etwas zu sagen und einfach eigene Sache machen wollte. ''Ihr schuldet mir eine Erklärung! Aber fürs erste Hauen wir ab.“ Nun kam eine der wohl bemerkenswertesten Künste des Assassinen zur Geltung, denn er hob Azrael leicht hoch und legte Lysann eine Hand auf die Schultern, bis die drei sich wieder im Wald fanden. Dort materialisierten sie sich und Sintias ließ den Dämon wieder fallen, der ein weiteren Schmerzenslaut von sich gab und versuchte nach Atem zu ringen. ''War ist mit deinem Auge passiert? Warum wart ihr da und was habt ihr nur angestellt?“ Dann drehte er sich zu Azrael, dem er am liebsten erneut in die Rippen getreten hätte. ''Und was hast du da gerade gemacht?! Wolltest du sie umbringen, ich habe dir aufgetragen, sie zurückzubringen. Du solltest wissen, in welche Richtung du hin musst, wenn du wiederkommst? Aber du gehst mit ihr mit?!'' Diese stellten seine Autorität unter Frage und er war nicht nur im Stolz verletzt, sondern auch im Herzen, da er beiden vertraut hatte.

    (So, ich hoffe, alles ist geklärt und ja, Ana ist ausgerastet, aber du wolltest ja eine Szene, in der er sie beinahe tötet und die Beziehung ist schon viel zu sehr vorangeschritten, von daher dachte ich, dass es passt. Joa, er sieht gruselig aus, wenn er wütend ist, aber Sin ist auch nicht zu unterschätzen. x_X HILFE! Ich lebe mit beiden unter einem Dach, in einem Zimmer... Naja, tadaaa, Sintias ist da~
    Und er war nicht von den Illusionen Anathials betroffen, da er zur Zeit der Auslösung nicht anwesend war, aber sein erster Auftritt ist doch stilvoll...)
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 17 EmptySo Okt 16, 2011 12:22 am

Es dauerte einige Zeit, bis Lysann begriff, dass ihr großer Bruder vor ihr stand und sie soeben vor Anathial gerettet hatte. Doch ihre Wiedersehensfreude wollte nicht aufflackern, zu sehr saß der Schock von Anathials Tat. Hinzukam, dass der Blick von Sintias sie ziemlich verunsicherte. Natürlich war er wütend, sie konnte ihn irgendwie auch verstehen, dennoch traf es sie tief als er sie so wütend ansah. Noch immer kniete sie am Boden. „Tut... mir... leid...“, brachte sie nur noch zustande, den Blick immer noch völlig geschockt auf den am Boden liegenden Dämon gerichtet. Doch langsam wich die Angst vor ihm und seinen mörderischen Blick, die sie gefühlt hatte und machte dem davor gespürten Gefühlen Platz, dem Gefühl der Wertlosigkeit. Wie hatte sie nur so dumm sein können, dachte sie bestürzt. Wie hatte sie auf ihn reinfallen können?!? In ihrem Leben war sie so oft immer wieder verraten wurden. Was brachte es dann, noch irgendjemanden zu vertrauen, wenn dieser bei der nächsten Gelegenheit eh nur versuchte, ihr eine Klinge in den Leib zu stoßen.
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 17 EmptySo Okt 16, 2011 12:44 am

    Verdammter Schmerz zog sich durch seinen Oberkörper und Anathial hatte Glück, dass seine Wunden schnell heilten. Irgendein Organ war beschädigt - neben der Lunge... Viel Blut hatte der Dämon eh schon verloren, doch nun kam diese Verletzung noch hinzu und er hätte gut und gerne darauf verzichten können. SIntias war also da und er hatte ihm das angetan, was war mit ihm passiert? Er wusste es nicht mehr, alles war schwarz gewesen, bis der Schmerz ihn herausgerissen hatte. Nach einigen versuchen gelang es ihm, sich wieder aufzurichten. "Ich weiß nicht, was passiert ist, aber ich wollte sie nicht verletzen, das wäre das Letzte, was ich tun würde." Sintias stieß ein kaltes Lachen aus. "Das soll cih dir nach dem, wa du gerade gemacht hast glauben? Dir habe ich also vertraut?" Wäre Anathial nciht in so einer erbärmlichen Lage gewesen, hätte er alles getan, um ihn zu überzeugen, doch im Moment war er nur zu Worten fähig. Doch Sintias wollte er gar nicht mehr überzeugen, als er Lysann hörte. Sich zwar immer noch mit einem Arm den Körper umschlingend, hockte er sich wieder vor sie. Reuvoll und mit schrecklichen Gewissensbissen, sah er Lysann an. Wenn er doch nur wüsste, was genau er getan hatte. "Lysann, wirklich, ich möchte dir nicht wehtun. Ich habe keine Ahnung, was in mich gefahren ist." Sintias beobachtete beide mit gerunzelter Stirn. //Was geht hier vor?// Jedoch war er sich nciht sicher, wie er das ganze jetzt aufnehmen sollte. "Lysann, was ist dort mit deinem Auge passiert, wer hat das getan?" Wenn das auch Anathial gewesen war, würd er diesen umbringen. Wie konnte man so hintergangen werden. So viele Fragen mussten geklärt werden und die beiden wollten ihm nicht einmla zuhören.
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 17 EmptySo Okt 16, 2011 12:59 am

Schwach hörte die Dämonin seine Stimme, die zu ihr sprach, doch sie ignorierte sie, stand auf, um von ihm wegzugehen, vor ihm zu flüchten, konzentrierte sich vorerst auf die ihres Bruder. Wenigstens einer, dem sie noch blind vertrauen konnte. Ihre Hand strich über ihren Verband. Sie konnte ihn eigentlich abnehmen, die Wunde war verschlossen. Der Verband war nur dazu da gewesen, dass niemand ihr Auge auffiel. Kurz zögerte sie dennoch, entschloss sich dann aber dazu, dass es nichts brachte und wickelte den Stoff ab, sodass ihre neue, deutlich sichtbare Narbe und schließlich ihr von weißen Strichen durchzogenes, blindes Auge zum Vorschein kamen. Ihre Stimme war immer noch etwas rau und ängstlich, als sie sprach. "Das... Das war Astrion." Auch wenn Lysann und Lènor am meisten unter der tyrannischen Hand dieses Dämons gelitten hatte, so konnten sich Sintias und Deronor auch nur noch allzu gut an ihn erinnern. Immerhin hatte er auch sie ausgebildet und seine sadistische Ader an ihnen ausgetobt.
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 17 EmptySo Okt 16, 2011 1:09 am

    Verletzt blieb Anathial wo er war und versuchte zusammen zu fügen, was geschehen war, warum und weshalb, doch es machte so vieles keinen Sinn. Seine Traurigkeit heurunterschluckend blieb er an den Baumstamm gelehnt und konzentrierte sich auf seinen Heilungsprozess. Soviel zu Gefühlen, er war besser damit dran, sich erst um sich und dann um andere zu sorgen, warum musste sie das ändern und warum wollte er, dass sie ihm jetzt vergab?!
    Ein Baum erzitterte und Blätter fielen hinunter. Dort, wo Sintias zugeschlagen hatte, war die Rinde weggeplatzt und der ganze Baum war an der Stelle leicht zersplittert, sodass er sich nach innen beugte. Astrion, warumwar sie da, was wollte sie dort, warum hatte sie ihnen nichts gesagt, was ist dort passiert, was wollte sie dort? Fragen über Fragen. Wieder besorgt richtete er sich an seine Schwester. "Lysann, warum hast du nichts gesagt?" Der verletzte Unterton war deutlich zu hören und von einem Moment auf den anderen, hatte die Fürsorge Oberhand genommen. Astrion würde bezahlen, dafür würde Sintias sorgen. "Wieso bist du dorthin gegangen?" Er musste es wissen, auch wenn sie nicht weit genug von der Stadt entfernt waren, bevor sie weiter konnten, musste Sintias es einfach erfahren.
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 17 EmptySo Okt 16, 2011 1:27 am

Als ihr Bruder seine Wut an dem neben ihm stehenden Baum ausließ und dieses fast umschlug, zuckte Lysann kurz heftig zusammen. Wieder entschuldigte sie sich eilig, sie hatte doch nicht gewollte, dass er so unglaublich wütend auf sie war. Wieso war er jetzt so laut? Sie hasste es, wenn er wütend und laut wurde. "Ich... ich hab nichts gesagt, weil... weil ihr mich nicht hättet gehen lassen.", stammelte sie, man konnte die unterdrückten Tränen raus hören. "Und ich musste einfach!" Das plötzliche auftauchen von ihm hatte sie völlig durcheinander gebracht. Sie wollte, brauchte, jetzt einen kurzen Augenblick um sich zu sammeln, jemanden der tröstete und nicht mit Vorwürfen belud.
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 17 EmptySo Okt 16, 2011 1:45 am

Anathial war wieder halbwegs geflickt und stand einfach nur da, sich selbst Dinge vorwerfend und noch immer versuchend zu verstehen, was vorgefallen war. Sintias merkte, dass Lysann immer weiter zurückweichte. "Du musst uns alles sagen. Wir hätten dich vielleicht nicht gelassen, dafür wären wir aber gegenagen. Wir sind eine Familie, Lysann, du musst uns vertrauen, wir tun dasselbe mit dir. Wir lieben dich und wollen nur das Beste..." Mit diesen Worten zog er sie einfach zu sich heran. "Wir wussten nicht einmal, ob du noch am Leben warst. Weißt du, was für Sorgen wir uns gemacht haben? Zum Glück bist du hier..." Sintias wollte Lysann nciht weiter verängstigen, immerhin ging es ihr soweit gut und das war erst einmal alles, was zählte. Anathial lauschte den Worten. Da waren sie wieder... Wir sind eine Familie, wir können reden, Vertrauen, Liebe, Zuneigung... Gesülze, dass einen einlullte wie in pinke Zuckerwatte und einen in fürsorgliche Sicherheit wiegte. das machte ihn krank, aber vielleicht lag es auch daran, dass Anathial genau das nicht hatte und vor allem, weil er es verloren hatte.
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 17 EmptySo Okt 16, 2011 11:55 pm

Lysann genoss sichtilich die Umarmung ihres Bruders. Bevor sie auf diese Reise gegangen war, wäre es ihr irgendwie unangenehm geweswen, obwohl er doch ihr Bruder war, doch jetzt hatte sie erkannt, wie sehr sie ihre Familie schätze und diese festhalten musste. Dennoch löste sie diese dann und sah zu ihm hoch. "Ich weiß, aber..." Sie blickte sich um. Zuviel in diesem ihr verhassten Land erinnerte sie an schlechte Zeiten. "Nicht hier. Und vorallem, nicht alleine. Ich hab keine Lust, es gleich drei mal zu erzählen." Deronor und Lènor würden bestimmt auch sofort von ihr wissen wollen, wo sie war und dann, was zur Hölle sie sich dabei gedacht hatte. Doch da war etwas, was ihr ein wenig auf der Zunge brannte. "Wie ähm... Wie hast du mich eigentlich gefunden?" Immerhin hatte sie sich die größte Mühe gegeben, ihre Spur zu verwischen und Fenris hatte sie nur deshalb gefunden, weil sie vorher in seiner Gegenwart Andeutungen gemacht hatte.

(Hatte mir gedacht, dass Fenris ihm vllt auch ne Nachricht geschickt hat, falls sie doch auf den Gedanken kommt, ihn zu suchen...)
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 17 EmptyMo Okt 17, 2011 1:30 am

Nachdem Lysann die Umarmung wieder gelöst hatte, sah er sie stirnrunzeld an. Doch es war immerhin seine kleine Schwester und sie war dickköpfig und äußerst nachtragend. Aber nicht nur das. Die Ereignisse, welche ihnen wiederfahren waren, sind bestimmt nicht so einfach zu verdauen. "In Ordnung, hauptsache, du erzählst es uns. Das heißt wohl, dass es bald zurück geht, mh?" Sintias sah kurz zu Anathial, der sich immer noch etwas im Schatten hielt und doch recht angeschlagen aussah - natürlich hatte Sintias dazu beigetragen, doch das schob er ersteinmal dezent beiseite. "Wir übernachten hier. Eigentlich sollte uns niemand bemerken, solange wir kein Feuer machen." Auch Sintias war nach der langen Reise erschöpft und das Teleportieren nagte zusätzlich an ihm. Während er es sich unter einem Baum gemütlich machte, sah er etwas pikiert zu Lysann auf. "Es reicht vermutlich, wenn ich Fenris erwähne." Ja, dieser hatte ihm eine Nachricht hinterlassen und da Sintias durchaus in der Lage war. eins und eins zusammen zu zählen, war es ihm nicht schwer gefallen, zu wissen, wohin sie ging.
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 17 EmptyMo Okt 17, 2011 2:43 pm

Froh, dass Sintias sie nicht weiter ausfragte, setzte sie sich auf einen neben ihr stehenden Felsen. Sie schluckte, wusste im ersten Moment nicht, ob sie wütend oder glücklich sein sollte, dass Fenris sie an ihn verraten hatte. //Er hat es getan, weil er sich um dich sorgt!// Also war es kein Verrat. sonder nur eine Schutzmaßname für sie. Immerhin hatte sie ja auch lange überlegt und war kurz davor gewesen, sich trotzdem einfach auf den Weg zu machen. Er kümmerte sich immer um sie und beschützte sie vor Feinden und vor sich selbst, eines der Gründe, warum Ihre Brüder ihn mochten und vertrauten. Das hieß, sie durfte nicht wütend auf ihn sein, nicht solange nicht sicher war, ob es ihm gut ging und wann er wieder zurückkam. Ja, zurück. Das wollte Lysann wirklich, eigentlich schon von dem Moment an, wo sie sich auf den Weg aus ihren so geliebten Bergen gemacht hatte. Doch wer hätte damals gedacht, dass das alles so endet. Auch das sie eine Pause machen wollten, gefiel ihr, auch wenn sie sich sicher war, die ganze Nacht kein Auge zumachen zu können, dafür war sie zu aufgewühlt. Auch Sintias wirkte nicht, als ob er großes Interesse an eine Runde Schlaf hatte. Ich Blick wanderte in die Schatten, in denen der Dämon stand, dem sie bis vor wenigen Stunden noch alles anvertraut hätte und der sie gerade hat umbringen wollen.Wie hatte er ihr nur so etwas antun können? Und warum? Warum war er vorher so nett und liebevoll gewesen? Hatte er sie nur für eigene niedere Zwecke und Empfindungen benutzen wollen und sie mit seinen Worten nur in scheinbare Sicherheit gelockt?
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 17 EmptyMo Okt 17, 2011 11:09 pm

Während Sintias versuchte, sich wirklich gemütlich einzurichten und dann die Augen schloss, um vor sich hin zu dösen, saß Anathial noch immer da und versuchte sich klar zu machen, was genau nur geschehen war. Warum hatte er die Waffe auf Lysann gerichtet, was war geschehen? Niemals hätte er ihr wehtun können. Also, warum zum Teufel hatte er mit seinen eigenen Händen eine Waffe auf sie richten können? Ihrem abgeneigtem Verhalten konnte er entnehmen, dass sie wohl glaubte, er hätte sie eiskalt hintergangen. Aber wieso? Wieso sollte er so etwas tun...? Er war am Abgrund der Verzweiflung und noch immer durchzuckte ihn der Schmerz in seinem Oberkörper und ließ die Gedanken wüst durcheinander geraten. Er wollte mit ihr reden, musste mit ihr reden, doch im Moment war er nicht bereit dazu, musste verdauen, was geschehen war - und vor allem, er musste sich erinnern! Wie konnte so etwas nur passieren? Anathial wollte Lysann sagen, dass er es nicht so gemeint hatte, wollte sie um Verzeihung bitten, ihr klar machen, dass er nie in seinem Leben eine Waffe freiwillig auf sie richten würde. Selbst wenn jemand nach seinem Leben trachtete und die einzige Lösung, seinem eigenem Tod zu entkommen Lysanns Ableben wäre, so hätte Anathial keine Sekunde gezögert, sich selbst das Leben zu nehmen, um ihres zu bewahren. Ja, er war ein Egoist, doch in diesem Fall konnte er nicht ohne. Wenn sie nur reden könnten... Sintias Anwesenheit machte daraus ein großes Problem und der Dämon würde in jeder freien Minute versuchen, ihr zu beweisen, dass er sie niemals verletzen würde.
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 17 EmptyMo Okt 17, 2011 11:46 pm

So langsam wurde es unbequem und sie brach den Blickkontakt zu ihm ab, um ihre Kopf gegen den Stein zu legen und stattdessen in den Himmel zu starren. Wie zu erwarten konnte sie kein bisschen schlafen, also verbrachte sie ihre Zeit damit, sich den Verlauf der Sterne anzusehen, um so wenigstens nicht mehr an ihn zu denken. Zu ihrem erstaunen klappte dies sogar ganz gut. So vergingen einige Stunden, in denen sie zwar nicht schlief, sich dennoch erholte und neue Kraft sammelte. Wie sollte es mit dreien weitergehen? Sie biss sich auf die Unterlippe, wurde wütend auf sich selbst, sich um seine Verletzung zu sorgen. Er hatte es verdient, von Sintias zu verletzt zu werden. //Na wundervoll// stöhnte sie innerlich. Jetzt bekam sie auch noch Schuldgefühle, weil sie so etwas dachte. Wieso konnte sie nicht wütend auf ihn sein? Wieso wollte sie, dass ihm verzieh? Das war doch krank. Noch nie hatte Lysann wirklich nachtragend sein können und wenn, war das meist nur gespielt, um die anderen zu ärgern. Wieder sah sie zu ihm. Könnte sie ihm vergeben, wenn er sie darum bat?


Zuletzt von Mimmy am Mo Dez 26, 2011 12:20 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 17 EmptyDi Okt 18, 2011 12:17 am

Der nächste Morgen brach an und Anathial konnte nicht einmal die Augen zu machen. Entweder sie hingen an ihr oder irgendwo zwischen den Bäumen. Die Hand auf seine Wunde gepresst, rührte er sich nicht, als die Sonnenstrahlen den Wald etwas beleuchteten. Sein Kopf war im Laufe der Nacht zwar halb auf seine Brust gesunken, dennoch schlief er nicht, nicht einmal die Augen waren geschlossen, nein, er sah in die Leere und immer wieder warf er sich vor, eine Waffe auf Lysann gerichtet zu haben. //Was ist nur passiert? Was// Diese Frage durchlöcherte ihn die ganze Zeit und es ließ ihn acuh nicht los, denn alles, was ihm von diesem Moment blieb, war ein riesengroßer schwarzer Fleck, ehe er die weit aufgerissenen und verletzten Augen von Lysann sah, während er mit seiner Waffe direkt über ihr stand. //Warum?//
Mit einem leisen Seufzen erhob sich Sintias. "Guten Morgen.", begrüßte er Lysann, Azrael immer noch nicht viel beachtend. "Hast du gut geschlafen, Lysann?" Diese hatte gerade zu besagtem geschaut und er hatte ihren Blick nicht richtig deuten können. Der Dämon stand auf und raffte seine Sachen zusammen da sie weiter mussten. Das wäre die letzte Nacht vor der Ankunft an der Melsias-Schlucht und in der Gegend müssten sie ausgeruht sein, weshalb es gut war, wenn sie schon früh dort ankämen.
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 17 EmptyDi Okt 18, 2011 6:52 pm

(Ich dachte, da kommt noch eine Nacht?)

Sintias erhob sich und sie tat es ihm nach. Als Antwort zuckte sie nur mit den Schultern, sie hatte überhaupt nicht geschlafen, und selbst wenn, war sie sich sicher, sie hätte die ganze Nacht nur Albträume gehabt. Dennoch war sie nicht müde und bereit für den Restlichen Weg. Dank Sintias Teleportation müssten sie morgen Abend bei der Schlucht sein. Bis dahin wäre auch ihr Flüge geheilt genug, dass sie rüber kommen konnte, ohne sich völlig zu verausgaben. Wieder sah sie zu Anathial. Noch immer hielt er sich im Schatten der Bäume und irgendwie wirkte er ziemlich fertig und deprimiert. Was aus ihm jetzt werden sollte, wusste sie nicht, mit seiner Verletzung würde er Probleme haben, dem Tempo der beiden Geschwister zu folgen und auch später würde er vor einer noch größeren Hürde stehen. Sie hoffte nur, dass Sintias das Thema ansprechen würde, sie selbst wollte es nicht.
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 17 EmptySa Okt 22, 2011 4:42 pm

Etwas besorgt sah er Lysann an. Sie war so mitgenommen, dass er sie am Liebsten noch etwas hätte ausruhen lassen. Doch so oder so konnte sie es wohl nicht. Dann folgte Sintias dem Blick seiner Schwester. Was hatte sie nur so von ihm? Azrael hatte sie beinahe umgebracht und dennoch sorgte sie sich um diesen Schurken? Sie war zu liebenswürdig und die Art von Personen, die das Leid anderer über ihr eigenes Stellen. Sintias seufzte in dem Fall war sie fast schon so schlimm wie Lènor. Aber so konnte es nicht weitergehen. Zwar würde Sintias Azrael am liebsten so weiterlaufen, wie er war. Doch garantiert würde er das nicht vollbringen. Was genau passiert ist, wollte er aber auch wissen. vielleicht war alles nur so für ihn gewesen, da er ein Außenstehender war. Trotzdem hatte Lysann diesen Ausdruck der Angst in ihren Augen gehabt, so dass der Assassine kaum glaubte, dass es nur ein Ausrutscher von Azrael war, dass dieser die Waffe auf Lysann gehalten hatte. Eigentlich war der nämlich sehr zielsicher. Doch es passte nicht zu ihm, seine eigenen Leute zu verraten. Was war nur in ihn gefahren? Sich überwindend, stellte er sich vor dem Dämon, der sich immer noch keinen Zentimeter gerührt hatte, ihn jetzt aber mit leerem Blick ansah. "Nun sage mir, was du dort gemacht hast." Anathial blinzelte verständnislos, als hätte dieser die Frage nicht verstanden, doch dann antwortete er wahrheitsgemäß. "Ich weiß es nicht. Ich... kann mich nicht erinnern." Frustriert schüttelte der Blauschopf den Kopf, doch Sintias war mit dieser Antwort nicht zufrieden. "Warum hast du versucht Lysann umzubringen?" Diesmal war sein Ton schärfer und auch seine Stimme war laut geworden, als er Anathial am Kragen gegen den Baum drückte und dieser sich nicht wehrte. Er wusste es wirklich nicht, warum glaubte er ihm nicht? Der Dämon hatte keine Ahnung, was er dort gemacht hatte. Stumm erwiderte er den durchdringende Blicken seines Freundes, welcher mehr Schmerz und Verletzung versprühte, als die die Wunde des Illusionisten weh tat. "Ich glaube, dass ich die Kontrolle verloren habe.", meinte er monoton, ohne den Kontakt ihrer Augen zu unterbrechen. Sintias ließ ihn los. Dort war nichts mehr. Nichts verrieten ihm, was dieser Dämon dachte und für diesen Moment musste er ihm vertrauen. Sintias ließ Azrael los, der nun langsam aufstand. Irgendwie fühlte der Blonde sich etwas besser, aber irgendwann würde er noch herausbekommen, was wirklich passiert war. "Schaffst du es?", fragte der Dämon Azrael, welcher wiederum nickte. "Wir fliegen sonst etwas langsamer." Dann ließ er seine Flügel sprießen.
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 17 EmptySa Okt 22, 2011 5:30 pm

Stumm beobachtete Lysann das Gespräch der beiden. Sagte Anathial die Wahrheit? Lysann hatte schon einige Male miterlebt, wie ein Krieger die Kontrolle über sich verlor, alles um sich herum zu Kleinholz und Asche verarbeitete und auch bei den eigenen Leuten Schwierigkeiten bekommen konnte, sich zurück zu halten. Deronor war hierbei das beste Beispiel, wenn er kämpfte, konnte er zum reinen Berserker werden. Doch selbst dann hatte er sich soweit unter Kontrolle, dass er niemanden aus den eigenen Reihen verletzte, zumindest nicht schwer, geschweige denn tötete. Und auch sein Gedächtnis spielte danach noch mit. Auch Lysann hatte dieses dunkle, heiße Blut geerbt und wenn sie erst mal in richtige Raserei fiel, brauchte man auch etwas mehr, um sie aufzuhalten. Wäre dies also der Grund gewesen, hätte sie sofort Verständnis gehabt, hätte ihm sofort verziehen. Doch hier war es anders, er hatte zwar ziemlich Kopflos gewirkt, doch bei einem Blutrausch war man wild und zerstörerisch, ziellos. Anathial jedoch war gezielt zu ihr gegangen war, als er sein Trident erhoben hatte. Sogar seine Augen waren auf ihre gerichtet, er hatte ihr kaltherzig ins Gesicht gesehen, als er sich vorgenommen hatte, sie zu töten. Doch das Gespräch wurde beendet und Sintias ließ seine dunklen Schwingen erscheinen. Auch Lysann öffnete nun ihre und nachdem sie Anathial noch einmal einen undeutsamen Blick zu geworfen hatte, erhob sie sich in die Luft, dem hellen Sonnenaufgang entgegen. Schnell flogen sie wirklich nicht und darüber war die Dämonin sehr froh. Obwohl die Verletzung schon fast völlig verheilt war, hatte sie leichte Probleme und ihre Schläge waren noch nicht ganz so flüssig wie früher. Lysann hoffte nur, dass es Sintias nicht sonderlich auffiel und bemühte es, es zu verdecken. Er war schon aufgebracht genug, da könnte er eine weitere Verletzung bestimmt nicht verkraften. Doch lange hielt sie das Schweige nicht aus und sie drehte sich zu ihrem Bruder, sprach laut genug, dass er sie durch den Flugwind hören konnte, doch zu leise, dass Anathial sie nicht hören konnte. "Glaubst du, er sagt die Wahrheit?" Glaubte sie es denn? Wollte sie es?
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 17 EmptySa Okt 22, 2011 6:20 pm

Sintias flog los und in der Luft hing er seinen eigenen Gedanken bezüglich der Rückreise nach. Doch diese wurden schon bald von Lysann unterbrochen. Glaubte er ihm? Sintias konnte es nicht sagen und dachte eine Weile nach. "Ich weiß nicht, was genau geschehen ist, aber für diese Zeit muss ich ihm glauben, auch wenn ich es nicht will. Warum sollte er lügen?" Azrael, jedenfalls der, den er kannte, hatte keinen Grund, zu verleugnen, was er getan hatte. Warum sollte sich das geändert haben? Dann blickte er Lysann an. "Vertraust du ihm denn?" Er erinnerte sich an ihre Reaktion. "Du weißt auch nicht, was genau geschehen ist, oder? Wie hat er sich denn davor verhalten, ist irgendetwas passiert, was ihn geändert haben könnte?" Seine Schwester war immerhin eine ganze Weile mit ihm unterwegs gewesen, also sollte sie schon irgendwie einen Draht zueinander gefunden haben. Er beobachtete sie etwa seitlich, schielte ab und zu herunter, um zu sehen, ob es Azrael halbwegs gut ging, denn obwohl er seine Schwester bedroht hatte, so sah Sintias keinen Sinn darin, warum er es hätte getan haben sollen. Natürlich, sein Vertrauen war erschüttert, doch noch nicht vollends gebrochen. Vielleicht sagte er die Wahrheit, denn genug über ihn kannte er nicht, um zu wissen, auf was er besonders empfindlich reagieren könnte.

Nach dem die Dämonen sich erhoben haben, dachte er während des Laufens nach. Es fiel ihm um Einiges schwerer, da er nebenbei mit der Verletzung kämpfen musste und er ohnehin schon erschöpft genug war. Was auch immer er getan hatte, es hatte ihm so viel Kraft geraubt. Nicht einmal mehr ordentlich die Auren der beiden konnte er wahrnehmen, ohne sich nicht etwas anstrengen zu müssen. Lysann hatte ihn kurz so... eigenartig angesehen und er spürte einen stechenden Schmerz, der seine Seele dabei durchzuckt hatte. In dem Moment, an den er sich nicht erinnern konnte, hatte er ihr anscheinend schon weh getan und als er aufwachte, spürte er noch immer den Durst nach Blut und merkte, dass er sie hatte töten wollen. Solche Schuldgefühle hatte er noch nie und es zerfraß ihn innerlich, denn er musste sich bei ihr entschuldigen, ihr sagen, warum es dazu gekommen war und sie fragen, was alles passiert ist.

(Yeah, Seite 29~)
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 17 EmptySo Okt 23, 2011 6:46 pm

Wie er sich davor verhalten hatte? Zärtlich, verständnisvoll, fürsorglich, liebevoll, ... . Oder war es am Ende eigentlich nur verlogen gewesen? Sie wusste es nicht, konnte das alles einfach nicht begreife, es war zu viel für sie. Natürlich hatte er einen Grund zu lügen. Hätte Sintias die Wahrheit nicht gefallen, was sie, wie sie vermutete, bestimmt nicht getan hätte, wäre für ihren Bruder keine Sekunde lang zu zögern gewesen und Anathial erneut aufgespießt, nur diesmal nicht nur verletzt. Wäre Deronor hier gewesen, wäre er eh schon Geschichte. Und ob etwas passiert ist? Sie konnte sich nicht erinnern. Die beiden hatten gekämpft und dann plötzlich waren Flammen erschienen, doch diese hatten die beiden nicht berührt. Was danach geschehen war, kam ihr einem Weltuntergang gleich. Doch kein auftauchen einer wichtigen Person, niemand hatte ihn angegriffen und dabei ernsthaft verletzt oder angesprochen. Eigentlich gab es keinen Grund und das gab sie ihm auch so weiter. Vertraust du ihm denn? Bei dieser Frage war sie leicht zusammengezuckt. Sie hatte sie ihm so sehr vertraut. Mehr als ihren besten Freunden, mehr als ihren Brüdern. Sie blickte nach unten, zu dem laufenden Dämon und ihre Augen drückten genau den Schmerz aus, den sie innerlich gerade empfand. Doch wenn sie ehrlich war... "Das hab ich und ich tu es immer noch. Vielleicht zu Unrecht." Mehr wusste sie nicht dazu zu sagen, konnte es nicht.
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 17 EmptySo Okt 23, 2011 9:24 pm

Er sah ihren Blick, spürte das tiefe Band, dass sie in so kurzer Zeit zu ihm aufgebaut hatte und welches Vertrauen sie ihm entgegen brachte. Nicht einmal Sintias kannte Azrael so gut, wie sie es anscheinend tat. Warum hätte er es so schamlos ausnutzen sollen? Wahrscheinlich wusste Lysann sehr viel mehr über ihn, als Deronor und Sintias zusammen. Er wollte nicht weiter nachfragen, da es ihr nicht gut dabei ging. Also flogen sie still schweigend weiter. Vom Himmel aus konnte Sintias sie Melsias-Schlucht schon ausmachen und freute sich, dass sie bald da waren. Doch ein Blick nach unten verriet ihm, dass Azrael das nicht durchhalten würde.
Egal wie weit es noch war, er würde es durchhalten. Anathial wollte nicht schlapp machen, nicht noch mehr Schwierigkeiten machen, er wollte mit Lysann reden und dieser Gedanke gab ihm Kraft. Doch sein Körper war an der Grenze und er schaffte nicht mehr, mehr schleppend lief er den anderen Dämonen hinterher.
Sintias ließ sich fallen und landete neben dem Blauhaarigen. "Wir werden hier bleiben. Morgen kann es weiter gehen, da sind wir in den Tunneln der Melsias-Schlucht sicher." Dann sah er sich um. Es stand eine alte Ruine in der Nähe, welche er untersuchte. Sie bot ihnen genug Schutz vor Wind und Wetter, weshalb er dort blieb und die anderen folgten. "Gut, ruht euch aus, morgen geht es früh weiter."
Anathial nickte und suchte sich einen Ort, an dem er sich an die Wand lehnte. Doch er schief nicht, sondern blieb wach, atmete jedoch ruhig und hatte die Augen geschlossen, bis er spürte, dass Sintias recht weit weg war. Er hob eine Hand und eine Barriere trennte Sintias Wahrnehmung von dem Rest der Unterkunft.
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 17 EmptySo Okt 23, 2011 9:49 pm

(Neee, die kenne die Tunnel nicht. Das soll ein "Lass mich, ich kann das, ich rette die Situation" Moment für Lys sein^^ Sie ist ja da groß geworden.)

Lysann landete ebenfalls und ging ein wenig die Ruine entlang, während Anathial wohl eingeschlafen war. Kein Wunder, bei seiner Wunde musste er sehr erschöpft sein. Arg! //Verdammt, jetzt hör endlich auf, dich um ihn zu sorgen.// Das war doch einfach nur dämlich. Sie sollte wütend sein, doch ein brennender Schmerz hatte sich in ihrem Herzen ausgebreitet und wütete in ihrem ganzen Körper, zerfraß sie innerlich, ihr war schlecht und sie hatte das Gefühl, kaum Luft zu bekommen, während ihr abwechselnd heiß und kalt wurde. Sie stellte sich an eine zertrümmerte Wandöffnung, die wohl mein ein Fenster gewesen war und atmete tief ein und aus. Egal, was sie tat, sie konnte die Bilder in ihrem Kopf einfach nicht verbannen, die ihr immer wieder den Moment abspielten, wo er ihr gestanden hatte, wie wichtig sie ihm war und wie er sie geküsst hatte. Warum? Warum hatte sie nur solche Schmerzen und warum musste wie wieder weinen, dachte sie, als sie sich mit dem Handrücken über ihre Augen fuhr und ihr Gesicht trocknete, damit Sintias und vor allem Anathial ihre Tränen nicht sah. Doch es war eh zwecklos, den Ausdruck ihrer Augen konnte sie eh nicht verändern, egal wie sehr sie versuchte, zu lächeln. Doch dann hörte sie ein leises Knistern und die Luft vor ihr begann zu flimmern. Erschrocken drehte sie sich um. Sintias ließ immer noch umher und Anathial saß an einer Mauer gelehnt, die Hand erhoben. Also war er dafür verantwortlich. Doch was sollte das? Lysann rührte sich keinen Millimeter weiter weg, den Blick starr auf den Dämon vor sich gerichtet, während sich ihr Körper mehr und mehr anspannte. "Was soll das?", fragte sie, ihr Stimme war genauso angespannt wie der Rest von ihr.
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 17 EmptyDi Okt 25, 2011 5:05 pm

Der Dämon senkte die Hand und stand auf. Seine Bewegungen fielen schon viel flüssiger aus, da seine Wunden genug Zeit hatten, sich zu regenerieren. Anathial stand ihr gegenüber und sah den Schmerz in Lysanns Auge. (Ist echt scheiße zu schreiben...) Hatte sie etwa geweint? Sein Herz zog sich stechend zusammen und ein quälender Ausdruck trat auf sein Gesicht. Wieder sah er das Bild vor sich., wie er seinen blutverschmierten Tridenten auf sie gerichtet hatte, bereit zuzustoßen. Was war davor passiert? Was hatte ihn das tun lassen? Langsam ging er auf sie zu. ''Ich habe dafür gesorgt, dass er uns nicht hören kann.'' (Du wolltest es~) Dennoch flüsterte Anathial und blieb stehen, nachdem er einen leichten panischen Ausdruck in ihrem Gesicht entdeckte. Dachte sie nun wirklich er wäre so wie die? Hatte er Lysanns Vertrauen nun vollends verloren? ''Ich möchte... wissen, was passiert ist, denn alles, was ich weiß ist, wie ich... versucht habe dich... umzubringen.'' Das letzte Wort kam ihm leise, zögernd, ja, man könnte meinen, verletzt über die Lippen und er schaffte es kaum noch, ihr in das Gesicht zu sehen. Verachtung vor sich selbst und abgrundtiefe Erschütterung über diese eine Kenntnis, dass er es in diesem Moment gespürt hatte, zeichnete sich deutlich von seinem Gesicht ab. Er hatte es wahrgenommen, kurz bevor Anathial wieder zu sich gefunden hatte. In diesem Moment hatte sein Körper sich danach gesehnt, er wollte es – sie tot sehen. Schmerz, so viel Qual und diese Unwissenheit darüber, was geschehen war. Anathial wollte – nein – er brauchte Antworten.
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