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 Revenge on Chronos XIII

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Anathial

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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 13 EmptyMo Sep 12, 2011 9:20 pm

    Ein älterer Dämon war vor ihm aufgetaucht und bei seinen Wortden musste er mit den Zähnen knirschen. Er versuchte seine Gedanken einzig und allein darauf zu richten, dass er sich rächen wollte für all die Jahre. "Es ist halt etwas anderes, als wenn Außenstehende diese Instrumente sehen.", meinte er eicht sarkastisch. "Die wissen nicht, was man damit anfängt." Ohne sich großartig zu bewegen, zog er einege Dolche hinter seinem Rücken hervor, wo er immer ein paar im Gürtel trug. Kampfbereit stand er da. "Du siehst aus, als hättest du dich nett mit jemandem unterhalten. Stress mit deiner Frau?" Der zerrupfte Zustand des Dämons verriet mehr als genug. Die Schrammen und die zerschlissenen Kleider hatte er sich bestimmt nicht selbst zuzuschreiben. Er konnte nur hoffen, dass der Silberhaarige geflohen ist, sonst könnte es bedeuten, dass einer von beiden...
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 13 EmptyMo Sep 12, 2011 9:29 pm

Astrion warf dem Dämon einen amüsierten Blick zu. Langsam hob er sein Schwert und betrachtete es interessiert. Noch immer klebte Lysanns Blut darauf und tropfte auf den Boden. „Nun ja, noch ist sie nicht meine Frau, aber was nicht ist, kann ja noch werden,“ sagte mit einem zwinkern. „Und Stress würde ich es auch nicht unbedingt nennen.. Immerhin weiß ich, wie man die Kleine im Zaum hält.“ Während er sprach, ließ er langsam die Kraft seines Geistes auf ihn nieder und versuchte, in seinem Kopf rumzustöbern. Doch dann stutze er, dieser Dämon hatte einen mehr als merkwürdigen Verstand, es war, als wäre er mit einer besonderen Macht ausgestattet. Um nichts zu riskieren, griff er lieber nach den letzten Erinnerungen, die er in seinem Kopf trug, dort würde er bestimmt etwas finden, was er gegen ihn verwenden konnte. Und tatsächlich.. Astrion warf den Kopf nach hinten und fing heftig an zu lachen, konnte sich kaum wieder ein kriegen. „Ich fasse es nicht,“ rief er, sich immer noch amüsiert grinsend eine Träne aus dem Augenwinkel wischend. „Du.. du magst die Kleine?!“ Allein diese Vorstellung. „Welch Dämon, mit einem Fünkchen Selbstachtung, würde sich freiwillig nur ihn ihrer Nähe aufhalten? Also wirklich, du haust mich um...,“ sprach er, als hätte er gerade den größten Witz der Welt gerissen. „Obwohl. Ganz abgeneigt ist sie von dir ja auch nicht.. Naja, wohl eher war. Und da es dich ja interessiert.. Ihre Haut fühlt sich unter einer Zunge wirklich himmlisch an“

(Gina, versuch Ana noch festzuhalten.. Bin noch nicht ferig Wink )


Zuletzt von Mimmy am Fr Dez 23, 2011 6:57 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 13 EmptyDi Sep 13, 2011 6:08 pm

    (Das wird schwierig... X_x)

    Was hatte er Lysann angetan? Warum war er da und woher kannte er sie? All die Fragen schossen durch seinen Kopf und noch viele mehr. Azrael machte sich unglaubliche Sorgen, bis er spürte, wie der Geist des anderen Dämons versuchte, in ihn einzudringen. Der Kerl war zu stark, um ihn ganz abzuschirmen, sodass er teilweise Erinnerungen und Gedanken vernahm. Zornig und aufgebracht, versuchte der Blauschopf nichts zu überstürzen, vielleicht gab ihm der Silberhaarige noch die ein oder andere Information preis...
    Doch mit jedem Wort, was aus dem Mund des Dämons kam, wuchs Azraels Wut. Die ungläubige Freude seines Gegenübers ließ ihn keinesfalls kalt, sondern verstärkte dieses negative G Mit einem schnellen Satz war er vordem Dämon, hielt ihm einen Dolch dicht an die Kehle gepresst, sodass Blut von der Klinge tropfte und ihm am Hals hinab lief. Seine bebende Stimme spuckten die Worte aus wie Gift. "Was hast du mit ihr gemacht?" Ja, er mochte sie, das war ihm bewusst und zu wissen, dass dieser Abschaum sie auf solche Weise berührt hatte, ließen ihn in Rage versetzten. Niemand durfte sie so anfassen, niemand! Azrael musste sich hart zurückhalten, damit er ihm nicht sofort die Kehle durch schlitzte, immerhin wollte er noch einiges von dem Kerl wissen. ''Wo ist sie?'', presste er hervor, den anderen Dämon noch immer dich an die Wand gepresst.
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 13 EmptyDi Sep 13, 2011 6:31 pm

Die Klinge fühlte sich schmerzhaft auf seiner Haut an, doch er ignorierte es. Er hatte sein Ziel schon fast erreicht, sein Gegenüber war wütend. Und zwar seehr wütend. Und genau das machte es ihm so einfach, in seinen Verstand einzudringen und ihn weiter zu quälen. „Aber aber, nun stell dich doch nicht so an,“ sagte er mit freundlicher und höhnischer Stimme. „Immerhin ist die Kleine mittlerweile so etwas schon gewohnt.“ Er wusste nun, worauf er zielen musste um ihn zu treffen, seine Reaktion hatte ihn verraten. Seine Hand schoss nach vorne, packte seinen Kragen und riss ihn von sich, damit er wieder etwas Abstand zwischen ihm hatte. Er wollte ihn noch nicht töten, nein, jetzt wurde erst mal gespielt.


Zuletzt von Mimmy am Fr Dez 23, 2011 6:58 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 13 EmptyDi Sep 13, 2011 7:34 pm

    Ein Keuchen fuhr ihm über die Lippen, da er mit dieser schnellen Attacke nicht gerechnet hatte. Trotzdem hielt Azrael stand und sah ihm in die Augen. ''Du widerliches Stück Dreck.'' Er holte mit seiner Hand aus und hieb mit dem Dolch nach dem Kerl. Warum war sie so etwas gewohnt? Azrael konnte sich auf all die Anspielungen keinen Reim machen und sein Gegenüber verwirrte ihn immer mehr, was ihn gleichzeitig in Versuchung geraten ließ, ihn einfach umzubringen und Lysann zu suchen, doch vielleicht würde das zu lange dauern, da der andere keinesfalls schwach war. Und in Lysanns momentanen Lage, so wie der SIlberhaarige es beschrieben hatte, war dies nicht günstig.
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 13 EmptyDi Sep 13, 2011 7:52 pm

„Warte, warte, warte..“ Er streckte eine Hand aus und blickte ihn lange an. „Du weißt es nicht?“ Es schien immer besser für ihn zu werden, immer mehr Möglichkeiten, wie er ihn seelisch fertig machen könnte. Sein Grinsen wurde breiter, grausamer. Er setzte sich wieder auf die Nische im Schneidersitz, stütze seinen Ellbogen auf sein Bein und darauf seinen Kopf. „Du hast wirklich nicht gewusst, dass diese kleine Schlampe schon für mehr Männer die Beine breit gemacht hat, als du jemals zählen könntest?


Zuletzt von Mimmy am Fr Dez 23, 2011 7:02 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 13 EmptyDi Sep 13, 2011 8:07 pm

    Wie angewurzelt blieb Azrael stehen. "Sie hat... Aber sie ist adelig." Nein, wieso? Das hatte sie niemals freiwillig gemacht, dass wusste der Dämon. Schon allein ihre Reaktion auf Männer, die ihr zu Nahe kamen, sagte das aus. Nun wurde alles ein wenig klarer, doch Azrael wollte nicht von diesem Kerl ihre Vergagenheit hören, wer auch immer er war. Lysann sollte es ihm sagen, wenn sie soweit war, wenn sie ihm genug vertraute. Grimmig sah er den Silberhaarigen an, der wie die Ruhe selbst dasaß, als wollte er ihm ein Märchen erzählen. "Halt dein verfluchtes Mundwerk!" Azrael steckte seinen Dolch weg und ließ stattdessen seinen Tridenten in de Hand erscheinen, griff seinen Gegenüber aber noch immer nicht an.
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 13 EmptyDi Sep 13, 2011 9:06 pm

Immer noch belustigt besah er sich seine Waffe. „Falls du es mit nicht glauben willst.. Aber gut, ich werde nichts mehr sagen. Ich kann es dir gerne auch zeigen.“ Er durchlöcherte förmlich seinen Kopf mit seinen Augen und zwang mit seiner ganzen Kraft die Magie in ihn hinein, die Bilder, die Emotionen, die grausamen Erinnerungen. Er würde ihm alles zeigen, nichts auslassen, kein noch so perverses und schmerzhaftes Detail weglassen. Es begann früh. Wenn er schon dabei war, Lysanns kümmerliches Leben preiszugeben, konnte er sich ja Zeit lassen.

Man sah sie. Noch sehr klein, ein Alter, in dem die meisten Mädchen gerne mit Puppen spielen oder draußen herumtollten. Doch sie hier war ruhig. Still, schüchtern und tief in sich gekehrt. Noch nie hatte sie mit Puppen spielen dürfen oder andere Kinder treffen können. Mit ihren kleinen Füßen versuchte sie eilig der großen Gestalt vor sich zu folgen, doch sie war zu schnell. Also begann sie zu laufen, sie wusste genau, dass es ärger geben würde, wenn sie zu spät kam. Doch plötzlich stolperte sie über ihr Kleid und fiel hin. Niemand ging zu ihr, niemand half ihr. Nur einer drehte sich um, die Person, der sie gefolgt war. Er griff nach unten, packte ihr Haar und zog schmerzlich daran. „Was fällt dir ein, du dummes Gör!“ Als er sie dann an ihren Haaren auf die Beine gezogen hatte, starrte er sie verächtlich an. „Warte hier, deine Kutsche kommt gleich, Prinzessin das letzte Wort hatte er förmlich ausgespuckt, bevor er sie zitternd und ängstlich stehen ließ. Erst jetzt konnte er ihr dünnes Gesicht sehen, mit blasser Haut, großen, rosanen Augen, die ausdruckslos schienen und blaue und rötliche Flecken, die von den Schlägen kamen, denen sie täglich ausgesetzt war.
Die nächste Erinnerung. Wieder stand sie dort, diesmal jedoch alleine und mit kaum etwas an. Neben ihr eine große, alte und viel zu freizügig gekleideten Frau. Das Kind versuchte sich vom eisernen Griff der Alten loszureißen, doch sie war stärker, band sie an einer Stange fest, riss ihr den Stoff vom Rücken und gab dem Mann hinter sich ein Zeichen. Dieser kam an, boshaft lächelnd, mit einem glühenden Stück Metall in der Hand, welches er jetzt auf ihre nackte Haut drückte. Als er es absetzte, sah man darunter ihre blutige und verbrannte Haut mit dem Zeichen einer Sklavin. Sie schrie. Sie schrie so furchtbar laut. Die Kleine war doch noch so jung, verstand den Schmerz auf ihrem Nacken nicht, verstand nicht, warum alle sie auslachten und warum man ihr das antat. Sie konnte einfach nur noch schreien.Und wieder wechselte es. Wieder einmal stand sie da, doch nicht alleine, nicht mit Kleidung an. Eine Gruppe Männer war auch da, redeten mit der alten Frau, zählten das Geld in ihren Händen, begutachteten sie wie ein Stück Vieh, dass man kaufen wollte. Und genau das war es auch, ein Verkauf, eine Versteigerung ihrer Unschuld. Die Anwesenden gaben ihre Gebote bei ihr ab, versuchten sich gegenseitig zu übertrumpfen, nur um der erste zu sein, der sie berührte. Als dann endlich nur noch einer übrig war, zogen die anderen genervt von dannen, einige blieben jedoch um sich dann einfach danach mit ihr zu vergnügen. Und auch das zeigte er ihm, jede einzelne Sekunde, wie der Mann sie packte, sie auf das Bett vor sich warf, seine Kleidung abwarf und sich dann auf sie stützte.
Viele Jahre später, sie war mittlerweile schon älter geworden. Die Junge Frau saß auf einem Bett, in ihren Händen ein längliches Messer, dass sie einem der Freier aus der Tasche geklaut hatte. Tränen rannen ihre Wange hinunter, Tränen der absoluten Verzweiflung, als sie das Messer an ihr Handgelenk hielt und die Ader durchschnitt. Der einzige Wunsch, den sie noch fühlen konnte, war der, dass bitte niemand sie fand und dass sie endlich sterben konnte. Doch dieser Wunsch wurde nicht wahr, noch nicht einmal das gönnte man ihr. Ein anderes Mädchen fand sie und holte Hilfe. Dieses dumme Mädchen. Man ließ einen Arzt kommen und rettete ihr Leben. Doch die Bestrafung war grausam, man fesselte sie an ihr Bett, sie konnte sich nicht bewegen, war darauf angewiesen, dass andere ihr Essen und Trinken gaben. Doch dass hieß natürlich nicht, dass man sie von ihrer grausamen Pflicht befreite. Ihr die Gnade schenkte, wenigstens einmal eine Pause zu haben. Er ließ mehrere dieser Bilder abspielen, zeigte ihm alles, jedes Fünkchen ihres Leidens. Ließ ihn sehen, wie sie von einem kleinen Mädchen zu einer jungen Frau heranwuchs, gab ihm das Gefühl, er wäre dabei, als würde dies genau jetzt vor seinen Augen passieren. Er hatte seine Fähigkeiten perfektioniert, so dass Erinnerungen wie die Realität wirkten. Und er ließ seinen Opfern keine Möglichkeit, sich davor zu wehren, es war egal, wenn sie versuchten die Augen zu schließen oder sich wegzudrehen, es spielte alles ihn ihrem Kopf ab. Doch obwohl das, was er ihm jetzt schon gezeigt hatte, genügte um ihn fertig zu machen, konnte er es sich nicht nehmen, ihm ein weiteres Erlebnis aus ihrem Leben zu zeigen. Es lag nur wenige Jahre zurück und diese Lysann sag genau so aus wie jetzt, sodass es auch vor wenigen Stunden hätte passiert sein können. Lange war sie schon Königin und hatte endlich damit begonnen, ihr Leben zu genießen. Ein alter Bekannter der Familie war zu Besuch, er war schon öfters da gewesen. Sie mochte ihn nicht wirklich, fand seine Blicke und Bemerkungen unheimlich. Und auch dieses mal verschonte er sie damit nicht. Doch etwas war anders, heute gab er sich nicht damit zufrieden, sie einfach nur anzustarren, nein, er wollte mehr! Der Mann wartete, bis sie alleine war, dann packte er sie, zerrte sie in eines der Schlafzimmer. Am Anfang versuchte sie sich noch zu wehren, doch als sie merkte, worauf das alles hinauslief, erstarrte sie, genauso wie jedes mal. Er konnte tun und lassen, was er wollte und genau dies nutze er nun aus. Er ließ sich Zeit, vergnügte sich Stunden mit ihr, machte ab und zu Pausen, nur um sie dann weiter zu quälen. Am Ende verließ er das Zimmer, tat so, als wäre nichts geschehen und ließ sie am ganzen Körper vor Schock zitternde Lysann einfach liegen. Dann wurde alles dunkel.

Astrion blinzelte schnell, um wieder klar sehen zu können. Auch er hatte es sich nicht nehmen lassen können, sich die Show mit anzusehen. Mit einem zufrieden Gesichtsausdruck klatschte er aufgeregt in die Hände und blickte den Dämon vor sich erwartungsvoll an. „Alsooo.. Was war deine Lieblingsstelle? Meine ja, als sie das Brandzeichen bekommen hat..“ Er schloss die Augen, seufzte genüsslich auf. „Mhm.. Diese Schreie waren wie Musik in meinen Ohren. Oder ihre Versteigerung? Ihr erstes Mal? Ach was rede ich denn da, einfach alles war zu perfekt, um sich eine bestimmte Szene raus suchen zu können. Aber Hey, sieh es doch mal von der positiven Seite.“ Er lächelte ihn an. „ Du konntest endlich deine Neugier besiedeln und weißt nun endlich, was mit ihr los war. Und vor allem... Du konntest sie auch mal nackt sehen“ Ja, das hatte er wirklich. Und noch viel mehr als das.. Er zwinkerte ihm verschwörerisch zu, ließ sich von seinem Platz fallen und ging an ihm vorbei. „Ach mein kleiner Freund.. Du hättest auf der Lichtung wohl besser aus sie hören sollen. Sie hatte schon ihre Gründe, warum sie nicht über den Nordwall wollte. Vielleicht..“ Er blieb stehen. „Nein, ganz bestimmt sogar, hätte ich euch nicht so schnell gefunden und ihr wärt nochmal davon gekommen.. Aber naja, jetzt ist es wohl auch zu spät..“


Zuletzt von Mimmy am Sa Dez 24, 2011 12:26 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 13 EmptyDi Sep 13, 2011 9:31 pm

    Azrael schaffte es einfach nicht. Diese Blicke waren so intensiv, als würde der Silberhaarige in seine Seele schauen. Der kalte Geist dessen strömte schmerzvoll in sein Unterbewusstsein und ließen ihn die schrecklichsten Dinge aus Lysanns Vergangenheit sehen.
    Wie versteinert stand er da. Jede Bildsequenz flatterte an seinem Auge vorbei und mit jeder Sekunde spürte er, wie er sich darin verlor. Der Dämon war dabei, stand einfach nur daneben und konnte zusehen. Er hätte nur allzu gerne diese verdammten Illusionen zerschmettert, sich davon abgewendet, um es einfach nicht mehr zu sehen. Es war alles so echt, so real, so gegenwärtig. Seine Brust schnürte sich unaufhaltsam zusammen, wenn er sah, was man ihr antat. Jede schmutzige Berührung dieser Männer ließen ihn Wut, Verzweiflung und Hilfslosigkeit verspüren. Er hätte schreien können, sogar weinen... Er wollte es nicht mehr sehen, doch er konnte sich keinen Millimeter rühren, war versteinert und musste tatenlos zusehen, was sein Feind ihm eintrichterte. Als alles verblasste, waren Azraels Füße immer noch mit dem Boden verwachsen. Kein Ton kam über seine Lippen, kein Finger wurde gekrümmt. Erst als der andere in die Hände klatschte, sank er erschöpft, kreidebleich und schwer atmend gegen die Wand hinter ihm. Der Blauschopf war nicht mehr im Stande, etwas zu sagen. Immer wieder hörte er ihre Schreie in seinem Kopf, spürte ihre Verzweiflung, Angst und ihren Drang fortzulaufen. Eine widerliche Übelkeit, wie die, welche er in dem Raum mit den Tanks verspürt hatte, überkam ihn. Die Worte des anderen Dämons kamen gedämpft und schallend bei ihm an, als würde er aus weiter ferne in einer Höhle mit ihm sprechen. Erst nach einigen Minuten kam er wieder zu sich. Das drehende Gefühl in seinem Magen verebbte und machte brodelnder Wut Platz. Azrael bekam seinen Körper wieder einigermaßen unter Kontrolle, verstärkte den Griff um seine Waffe und stützte sich leicht von der Wand ab. ''Wie konntest du ihr so etwas antun?! Ihr habt sie gebrochen und immer weiter darauf herum gehackt, als wäre sie nichts weiter als Dreck!'' Seine andere Faust ballte sich ebenfalls. ''Und du hattest auch noch Freude daran... Wie tief kann man mit seiner Würde nur sinken?!'' Er wusste nicht, was der Kerl meinte, als er ihm vom Nordwall berichtete, doch es war ihm so einiges über Lsanns Verhalten klar und nun fühlte er sich schuldig, sie bedrängt zu haben, ihre Vergangenheit zu erfahren. Wusste er es nicht eigentlich besser, wie sehr es wehtat, wenn man sich an sene eigene Vergangenheit erinnerte?! Wie konnte der Kerl auch nur ansatzweise denken, es würde ihm gefallen, ihren Körper in so einer Situation zu sehen? Andere, die ihren wehrlosen Körper so anfassten... Warum konnte er ihn noch nicht angreifen? Azraels Beine versagten noch immer den Dienst und rührten sich kein Stück. Am liebsten hätte er den Silberhaarigen getötet, langsam zu Grunde gerichtet. Ihm jedes einzele Bild als Lüge gestraft! Er hätte dem Dämon jedes Körperteil einzeld abgeschnitten. Die Haut agbezogen, seine Augen ausgestochen... Aber Azrael war bewegungsunfähig. Nur langsam kam ein Kribbeln und somit auch wieder die Kontrolle über seine Beine. Jedoch war seine Zunge plötzlich wie gelähmt und kein weiteres Wort wollte über seine Lippen kommen. Wer war dieser Kerl, dass er all dass über Lysann wusste? Azrael wollte ihn töten. Zu wissen, dass er sie auch so anfassen will, dass er sie bereits geschmeckt hat... Keiner, absolut niemand durfte das!


Zuletzt von Anathial am Mi Sep 14, 2011 8:01 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 13 EmptyDi Sep 13, 2011 10:13 pm

Etwas verdutzt blieb Astrion stehen, drehte sich zu ihm um. Genoss den Anblick, wie der Dämon vor ihm leicht zusammenbrach. „Na und? Warum sollte ich das nicht? Immerhin ist sie doch auch.. Ein kleines, wertloses Stück Dreck.“ Wieder wandte er sich um, mit einem zufriedenen Lächeln auf die zweite Gestalt in diesem Raum blickend. Wer hätte gedacht, dass die Dämonin sich so schnell von ihrer Verletzung erholt hatte.

Am ganzen Körper bebend blieb Lysann noch eine ganze Weile liegen, bis sie sich endlich traute, sich zu bewegen. Sofort wurde sie von einer Welle von Schmerz in ihrer Schulter begrüß, in der immer noch das Messer steckte. Mit fahrigen Fingern griff sie danach, biss die Zähne zusammen und zog es mit einem Ruck heraus. Ein keuchen entglitt ihr, als sie versuchte aufzustehen und ihr schwarz vor Augen wurde. Kopfwunden bluteten immer schlimm, sie musste einen heftigen Blutverlust erlitten haben. Sie stütze sich an der Wand ab und zog sich daran hoch. //Das war jämmerlich..// SIE war jämmerlich. Noch nie war sie so schnell von einem gleichstarken Gegner besiegt worden und dann auch noch so stark. Ihr Hand strich über ihr Auge, noch immer fühlte es sich an, als würde es in Flammen stehen. Doch sie hatte kaum Kraft, es wirklich zu heilen, weshalb sie es vorerst auf das nötigste beschränkte und die Blutung stoppte. Da sie sich sicher war, dass das alles einen mehr als unschönen Anblick abgab und zumindest Fenris einen Herzinfarkt verpassen würde, band sie zusätzlich noch einen Stoffstreifen um ihren Kopf und ihr Auge. Sich auf an der Wand und teils auch auf ihrem Schwert abstützend, eilte sie vorwärts, sie musste die beiden anderen warnen. Sie konnten noch so stark sein, wie sie wollten, sie hatten keine Ahnung von seinen Fähigkeiten. Sie selbst hatte grade am eigenen Leib spüren können, wie schnell eine Verletzung passieren konnte, man musste nur für einige Sekunden abgelenkt sein. Erleichtert seufzte sie, als sie um die Ecke bog und Azrael vor sich stehen sah, den Rücken zu ihr gedreht. Doch er war nicht allein. Schon spürte sie die erdrückende Kraft, sie machte einen Sprung nach vorne, schrie seinen Namen um ihn zu warnen, doch es war zu spät.

Da stand sie nun. Alles war ruhig, alles war still, nur verschwommen nahm sie die Umrisse der beiden Männer vor sich war, Azrael, wie er benommen gegen die Wand sackte und Astrion, wie er lachte, lachte und lachte und dann langsam auf sie zu schritt. "Also Süße.. Ich denke, du weißt, wo es nun hingeht.." Doch sie reagierte nicht, selbst wenn sie es gewollt hätte, wäre sie nicht dazu in der Lage gewesen, ihre Augen waren ausdruckslos und Tod.


Zuletzt von Mimmy am Sa Dez 24, 2011 12:32 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 13 EmptyDo Sep 15, 2011 7:35 pm

    Langsam und steif drehte Anathial sich um und was er sah, trieb Angst in seine Glieder. Lysann, ihre rechte Gesichtshälfte war in blutigen Tüchern wiederzufinden und auch ihre Schulter war verletzt. Sie musste alles mitbekommen haben und das machte ihm noch mehr Angst. Sie verlor das Bewusstsein und der silberhaarige Dämon ging grinsend auf sie zu. //N... nein... Nein. NEIN!// Genau dieses Wort brach aus ihm heraus. Sein ganzer Körper war bis zum Zerreißen gespannt. Er lief auf Lysann zu, an dem Kerl vorbei, der sie schänden würde, ihr Schmerzen bereiten würde... Er wusste nicht, was er tun sollte, geschweige denn, was er gerade machte, nein, was sein Körper machte. Der Verstand hing Anathials Taten hinterher. Noch bevor Lysann den Boden erreichen konnte, schmiss er seinen Trident weg, der daraufhin auf dem Boden zersplitterte, fing er sie im Vorbeilaufen auf und schlang die Arme um sie, sodass sie an ihn gepresst war. Er rannte mit ihr den Gang entlang, wollte die Last ignorieren und vor diesem Kerl fliehen, ehe er ihr etwas anhaben konnte. Was war nur? Azrael hätte ihn so leicht kalt machen können, doch nun floh er! Wie feige... Er war so ein Weichei. Seine Atmung ging keuchend und er spürte die warme Feuchtigkeit des Blutes durch seine Kleidung dringen. Lysann war zu schwer verletzt, er durfte den Typen jetzt nicht beachten, egal, was er ihr getan hatte, oberste Priorität war ihre Sicherheit. Der Gang endete in Treppen die hinauf führten. Es war Azrael egal, wohin er rannte, Hauptsache war, weg von dem Kerl, nur weg, in Sicherheit... Oben angelangt war eine Reihe voll Türen, doch Anathial wusste, dass dort keine Fenster waren. Er rannte an all den grauen Wänden vorbei, immer weiter, bis erneut ein Gang auftauchte, doch dieser endete an beiden Seiten in einer Sackgasse und er konnte die Aura des Typen deutlich spüren. Sie waren so weit oben und es gab kein zurück. Seine Beine bewegten sich von selbst, immer schneller, direkt auf das große Fenster zu. Um Lysann nicht noch mehr zu verletzen, drehte er sich leicht zur Seite, als er einen Sprung nahm. Er spürte, wie das Fenster zersplitterte, roch Lysanns Blut und spürte nur noch den kalten, beißenden Wind auf seiner Haut, während sie fielen. Ihre Haare schlugen in sein Gesicht, er hatte die Augen geschlossen, Lysann in den Armen und die Kleidung flatterten unaufhörlich. Doch statt Angst zu verspüren, erinnerte sich Anathial an das Gefühl von Freiheit... Er konnte fliegen, das wusste er... Nur nicht wie. Ein reißendes Geräusch war zu hören und im nächsten Moment wurden seidige Schwingen mit der Farbe von Rabenfedern auf Anathials Rücke sichtbar. Der Dämon öffnete die Augen, ein stummer Schrei auf den Lippen, ehe er sich einige Meter über dem Erdboden abfangen konnte. Mehr schlecht als recht hielt er sich in der Luft und schaffte es, über die Mauer hinweg über die Häuser zu stürzen. Schon allein das Fliegen war schwer und leicht ungläubig flatterte Anathial über die Stadt zur Grenze hinweg, doch mit Lysann im Arm war es eine Qual, obwohl sie eigentlich sehr leicht war. Es war mittlerweile dunkel. Wie lange hatte der Dämon ihm Bilder gezeigt? Azrael hatte dabei jegliches Zeitgefühl verloren. Besorgt, wollte er zurückschauen, hatte aber Angst, er könnte das Gleichgewicht vollends verlieren, weshalb er nur zu Lysann linste. Diese lag blass und regungslos dort. Ihre Aura war schwach und Anathial machte sich wahnsinnige Sorgen um sie. Die Worte des Dämons kamen ihm wieder in den Sinn. Du magst die? Zähneknirschend achtete er wieder darauf, wo er hin musste. Ja, das tat er! Und in seinen Augen war sie weder wertlos, noch ein Stück Dreck. Sie hatte sich das nicht freiwillig ausgesucht... Bei allen Göttern hatten sie zumindestens jetzt Glück, von niemandem verfolgt zu werden, als sie über die Stadtmauer flogen... Wie er das hinbekommen hatte, blieb Anathial allerdings ein Rätsel. Er wollte so weit wie möglich von dort weg, sichergehen, dass er sie nicht verfolgte und ging einen Sinkflug m Waldrand an. Seine Schultern waren verspannt und alles tat ihm weh, jedoch waren sie weit genug entfernt. Allerdings kam jetzt der schwierigste Part, nämlich das landen. Davon hatte er nun absolut keine Ahnung. Er versuchte so still wie möglich in der Luft stehen zu bleiben, weiter hinab zu sinken und auf den Füßen aufzukommen, doch irgendwie wollte es nicht funktionieren und er fiel nach vorne. Lysann noch immer im Arm, wollte er ihr keinesfalls wehtun und versuchte sich noch aufzufangen, indem er eine Hand von ihr abließ. Keuchend aufkommend, die Flügel noch immer etwas hilflos flatternd, legte er die Dämonin ab und ließ sich neben sie fallen, um ringend nach Atem da zu liegen. Sein Verstand wurde klarer, als hätte der Flugwind alles fortgeweht. Und schon durchschoss ihn die Erkenntnis. //FENRIS!// Die Augen geweitet, fuhr er sich mit den Händen ins Haar und erhob sich halb //Verdammt... Wenn ihm etwas passiert...// Wieder machte er sich Vorwürfe. Wäre er doch nur nicht so starrsinnig gewesen, dass sie über den Nordwall gehen sollten. Was würde geschehen, wenn der alte Dämon ihn fand? Hoffentlich schaffte Fenris es dort irgendwie heraus... Nur irgendwie... Doch erst einmal blieb dafür keine Zeit. Er wendete sich wiede Lysann zu und wickelte den durchbluteten Stoff an ihrem Kopf vorsichtig ab. Was er dann sah, ließ seinen Atem stocken. ''Dieser Hurensohn!'' Ihre rechte Gesichtshälfte war vertikal mit einem Schwerthieb zerstückelt worden. Der Schnitt war recht tief und hatte sogar das Jochbein geschliffen. Fluchend riss er sich einen Teil seines weißen Hemades ab und tupfte vorsichtig mit dem Stück Ärmel Lysanns Gesicht ab. Es sickerte dennoch immer weiter Blut aus der Wunde und Azrael zog seinen Handschuh aus. Er verstand nicht genug von Heilkunde, um die Wunde zu schließen, dennoch genug, um das Gröbste zu lindern. //Hoffentlich kann Fenris entkommen.// Der gelbäugige Dämon hätte mit links diese Wunde heilen können. Es war immer gut, einen Heiler in seiner Nähe zu haben... Aber nur Azrael war da und dieser konzentrierte seine Kraft in die rechte Handfläche und ließ die Blutung Lysanns stoppen und betäubte den Schmerz. Mehr konnte er allerdings nicht wirklich helfen. Der Blauschopf riss sich weitere Teile seines bereits demolierten Hemdes ab, sodass ein Streifen Stoff zum Verbinden entstand. Sanft hob er ihren Kopf etwas an, klemmte das eine Ende zwischen seine Zähne, während Azrael mit der freien Hand anfing, den Stoff um Kopf und ihr Auge zu wickeln. Als er fertig war, legte der Dämon sie nieder und verschnürte beide Seiten des Verbands, damit nichts verrutschte. Besorgt sah er ihr ins Gesicht. Wenn ihre Bewusstlosigkeit anhielt, müsste er sich wirklich schnell etwas einfallen lassen. Weder wusste er, was mit Fenris passieren würde, oder ob der alte Sack sie verfolgte. Aber Lysanns Kondition bereitete Azrael immer noch am meisten Kopfzerbrechen. Wenn sich die Wunde entzündete, könnte es sein, dass sie es nicht schaffte. Wütend biss er sich auf die Lippen und machte sich gleichzeitig tausend Vorwürfe. Wie sehr er sich doch gerade nach dem Tod dieses widerlichen Bastards sehnte... Doch was brachte es, jetzt darüber nachzudenken? Ein Blick auf Lysann genügte, um ihn wieder auf den blutigen Boden der Realität zurück zu befördern. Prüfend legte er seine Stirn auf ihre, doch von Fieber war kein Anzeichen zu deuten – ganz im Gegenteil. Sie war eiskalt. Bei dem Blut, was sie verloren hatte, war das auch kein Wunder. Vorsichtig, um nichts zu riskieren, hob er ihren Oberkörper erst an legte ihren Kopf in die Kuhle seines Armes und schob den anderen unter ihre Beine, um sie zu tragen. Etwas weiter im Wald hatten sie mehr Schutz vor Wind und Wetter. Azrael ließ sich an ein Baum nieder rutschen und behielt Lysann auf dem Schoß, ihren Kopf an seine Brust gelehnt. Die schwarzen Schwingen des Dämons waren immer noch draußen, da er eigentlich keine Ahnung hatte, wie er sie wieder verschwinden lassen sollte, doch das war gerade sehr nützlich. Um ihr Wärme zu spenden, schlang er Arme und Flügel um sie, da ein Feuer in ihrer Situation mehr als verräterisch war. Gerade jetzt wollte Azrael nichts riskieren. Er blieb wachsam und achtete auf jedes einzelne Geräusch, dass er vernehmen konnte, auf jedes Anzeichen einer Aura... Ob er nun an Paranoia litt oder sich einfach nur alles einbildete... Hinter jeden zweiten Baum sah er das ekelhafte, hinterhältige Grinsen und in seinen Ohren vernahm er gelegentlich das gespenstische Lachen, welches der alte Dämon ausgestoßen hatte, als er Azrael die Bilder Lysanns Vergangenheit gezeigt hatte.

    (So... Jetzt bist du an der Reihe. ^.^ Mein Vater hat mir gestern einfach so das Internet gekappt >.<''
    Zur Entschuldigung, dass ich nicht gepostet habe gibt es einen extra langen Beitrag. Smile )
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 13 EmptyDo Sep 15, 2011 11:08 pm

(Dein Post war.. er war.. er war... (Fortsetzung folgt.) )

Fenris wusste nicht mehr, wie lange er gelaufen war, doch nun stand er da und rang keuchend nach Atem. Verdammt, was war nur los mit ihm?? Es war doch ein einfaches, leeres Gebäude! Wieso hatte er eine solche Panik. Er fuhr sich mit seinen Finger durch die dunklen Haare. Beruhige sich, sagte er zu sich selbst. Langsam legte er seine Hand auf seine Brust und drückte sie vorsichtig nach unten, um seine Atmung besser zu kontrollieren. Es dauerte zwar einige Minuten, doch am ende hatte der Dämon sich wieder im Griff. Tief aufseufzend ging er weiter. Warum musste Lysann auch immer an solch gefährliche Orte gehen? Konnte es nicht mal eine Mission am Meer sein? Oder am besten noch, sie hörte einfach damit auf, sich ständig selbst in Gefahr zu bringen. Natürlich wusste er, dass sie, wenn sie es wollte, eine verdammt gute Kämpferin war, doch genau hier lag auch das Problem.. Wenn sie wollte. Die einzigen Momente, in denen sie wirklichen Kampfgeist zeigte, waren nicht die, wenn sie selbst kurz vorm Sterben war, nein, immer dann, wenn jemand anderer davor war. Sie musste endlich anfangen, sich selbst als wichtig zu akzeptieren und mehr auf sich achtgeben. Er betrat einen weiteren Flur, der in einer einzelnen Tür endete. Nachdem er diese geöffnet hatte, blickte er in einen weiten Raum mit mehreren Schränken, auf denen Buchstaben standen. Dies mussten die Aktenschränke sein, von denen Azrael gesprochen hatte. Langsam schritt er diese ab, luckte ab und zu neugierig hinein und blieb dann stockend stehen. Er war bei den Buchstaben A-C angelangt und hatte plötzlich das merkwürdige Gefühl, er müsse ihn aufreißen und dort nach dem Namen Cirien suchen, aber das wäre doch.. Das würde doch heißen.. Mit einem dumpfen Knall schlug seine Faust auf das vor ihm stehende Metall und hinterließ eine kleine Beule. Verzweiflung, Verzweiflung und Angst überströmten ihn. Seit seinem damaligen aufwachen hatten ihn eigentlich alle sehr nett und zuvorkommend behandelt, doch er hatte immer gewusst, dass es nur Mitleid gewesen war. Und dieses ständige Ich kann mir vorstellen, wie du dich fühlst, wenn er wieder einmal stumm und traurig vor sich hinstarrte und versuchte sich auszumalen, wie sein Leben gewesen war. Nein, das konnten sie nicht. Niemand konnte das. Es war ein grausames Gefühl, irgendwo verletzt aufzuwachen und sich nicht einmal daran erinnern zu können, wie man hieß, woher man kam und was man getan hatte. Gab es wohl möglich Freunde, eine Familie, die ihn suchten, die auf ihn warteten? All das hätte er nur raten können. Er schüttelte den Kopf, fuhr sich noch einmal über die Haare. Es war zum schreien. Ohne genau hinzusehen, hauptsächlich nur, um sich selbst sagen zu können, wie dumm der Gedanke doch gewesen war, öffnete er die beiden Schranktüren und fing an, in den Unterlagen zu wühlen. Auf jeder Vorseite standen die Namen der Person und ein kleines Bild. Er waren alles Kinder, Jungen, alle noch unglaublich jung. Er steuerte gerade auf B zu, als er stockend inne hielt. //Das kann doch nicht..// Ungläubig zog er eine der dunkelbraunen Akten hervor und hielt sie ins Licht auf dem Bild war ein kleiner Junge abgebildet, er hatte kurze, dunkelblaue Haare, etwas blasse Haut und.. Ein rotes und ein blaues Auge. Azrael! Nur das hier nicht der Name stand, mit dem er sich vorgestellt hatte, sonder Anathial Ridrez. Immer noch fassungslos blickte er darauf, das konnte doch nicht wirklich war sein. Er öffnete sie und überflog einen Teil der Einträge. Sie bestanden zum größten Teil aus Angaben der Experimente, die man mit ihm durchgeführt hatte. Mit gerunzelter Stirn schloss er diese wieder und steckte sie in eine Tasche, die er hier in den Gängen gefunden hatte. Der Dämon, der sie die ganze Zeit begleitet hatte, war also hier gewesen, nein, war ein selbst eines der Seelen gewesen, die man hier gequält und gefoltert hatte. Und auch wenn er ihn nicht mochte, so musste er sich eingestehen, dass er Mitgefühl für ihn empfand.
„Wer hätte gedacht, dass ich dich jemals wiedersehe, Kleiner..“Fenris fuhr erschrocken herum. Der Dämon war es nicht gewohnt, dass sich jemand unbemerkt an ihn heranschleichte, da er sonst immer schon die Aura der Person spüren konnte. Vor ihm stand ein alter Dämon, der stolz zu ihm blickte. Verwirrt blinzelte er. Er kam ihm soo.. Bekannt vor. Doch woher? „Kenne ich dich?“ Sonst war er eigentlich nie so entspannt, wenn er jemanden begegnete, der ihm Fremd war, vor allem dann, wenn sie sich in Feindesland bewegten. Doch der Mann vor ihm wirkte irgendwie beruhigend auf ihn, er hatte das Gefühl, vor einem alten Freund zu stehen.

Lysann schlief unruhig. Die kurze Ohnmacht hatte sich schnell in normalen Schlaf verwandelt, in welchem sie von Albträumen, Schatten und ihren eigenen Schreien verfolgt wurde. Ja, Lysann schrie und zwar aus vollem Hals. Doch egal was passierte, sie konnte nicht aufwachen. Sie wollte nicht aufwachen.


(… er war... er war... SOO SCHÖÖN *_* Wie er sie ihm Arm hält *nasenbluten unterdrück*
Nur Schade, dass sie die totale Panik bekommen wird, wenn sie in seinen Armen aufwacht -____-
Ach. Wenn du nicht weißt, was du antworten solltest.. Kannst ja ein wenig malerisch den Moment beschreiben, ihn sie einfach ansehen lassen und ein wenig mit seinen Gefühlen ringen.. Würde meinem Ego seeeeeehr gut tun Wink )


Zuletzt von Mimmy am Sa Dez 24, 2011 12:43 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 13 EmptyMo Sep 19, 2011 7:58 pm

    Lysanns Atmung ging zwar ruhiger als vorher, dennoch schlug ihr Herz noch viel zu schnell. Das leise Rascheln der Blätter und ihr Geräusch beim Schlafen waren das einzige, was Azrael vernahm. Mittlerweile war der Körper der Dämonin mollig warm, doch Azrael hielt sie immer noch fest. Um nichts in der Welt wollte er sie jetzt loslassen müssen. Sie erschien ihm so zerbrechlich, so fragil, als könne sie jeden Moment in seinen Armen zerbrechen, wenn er nur stärker zudrücken würde. Langsam schliefen seine Schulterblätter ein und etwas bewegte er die Flügel, welche daraufhin sofort anfingen zu kribbeln. Auch Lysann begann sich unruhig zu bewegen, als würde sie schlecht träumen. Fast schon unbewusst fing Azrael an, sie leicht hin und her zu schaukeln. Leise summte er dabei die Melodie, welche er damals im Haus der Zwerge auf dem Piano gespielt hatte. Ob er nun Lysann oder sich beruhigen wollte, wusste er nicht, doch er tippte auf Letzteres. So viel war in so kurzer Zeit passiert und er wusste nicht mehr, was geschah. Wie sollten sie zurück? Wann kamen sie an? Was war mit Fenris? Sollten sie auf ihn warten? Und vor allem: Was war mit Lysann? Ihr Zustand war zwar schon viel besser, doch noch immer konnte sich die Wunde entzünden und sie bekäme Fieber. Mit so einer Verletzung würde es Ewigkeiten dauern, ehe sie wieder zu Hause waren. Lysann konnte weder Fliegen, mit ihren angeknacksten Flügel, noch konnte sie getragen werden. Der Dämon warf sich alle Schuld zu. //Wäre ich bei ihr geblieben... hätte ich den Nordwall nicht vorgeschlagen...// Azrael konnte im Moment nur hoffen, dass es ihr bald besser ginge und dass Fenris zurückkam.

    (Mehr kann ich nun leider nicht mehr schreiben... Blockade nach 10 Stunden. -_-)
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 13 EmptyMo Sep 19, 2011 9:00 pm

Immer noch schaffte sie es nicht, die Schatten, die sie verfolgen, abzuschütteln. Sie umkreisten sie, schnappten mit ihren kalten, dünnen Fingern nach ihr, drangen auf sie ein. Nein, es war zu viel, sie musste hier weg. Plötzlich schlug sie die Augen auf, versuchte sich halb aufzurichten, wurde aber von einem starken Paar Armen festgehalten. Ihre Atmung war während des Schlafs schon zu schnell, nun erreichte sie jedoch ihren Höhepunkt, sodass sie dennoch kaum Luft bekam. Die Dämonin hatte immer noch das Gefühl, die dunklen Schatten würden sie umklammern. Grelle Panik überfiel sie, als ihr die letzten Sekunden vor ihrer Ohnmacht wieder in Sinn kamen. Astrion, wie er sie verletzt hatte und dann davon gesprochen hatte, er würde sie wieder mitnehmen. Wo zur Hölle war sie!? Und wer war noch hier!?


Zuletzt von Mimmy am Sa Dez 24, 2011 12:46 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 13 EmptyMo Sep 19, 2011 9:11 pm

    Rückartig richtete Lysann sich in seinen Armen auf und atmete panisch. Er fühlte die Angst und Ungewissheit in ihrer Aura, weshalb er seine Arme lockerte. "Ganz ruhig.", flüsterte er leise. Warum er seine Stimme senkte, wusste er nicht. "Ich bin's, keine Angst." Langsam ließ er sie ganz los, damit sie nicht hysterisch durch die Gegend rannte. Sie saß noch immer auf seinem Schoß und Anathial blickte ihr besorgt ins Gesicht. Er wusste nicht, was er tun sollte, sah ihr Verletzlichkeit in das schimmernde Auge und hörte ihr Herz schnell schlagen. "Wie geht es dir?" Von all den Fragen, die ihm auf der Zunge brannten, musste er natürlich die banalste nehmen, typisch!
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 13 EmptyMo Sep 19, 2011 9:26 pm

Azrael.. Es war nur Azrael. Stimmt, wenn sie jetzt genau darüber nachdachte, erinnerte sie sich,
dass er ja auch da gewesen war. Als er vorsichtig seinen Griff um sie lockerte und ihr mit seinen
verschiedenen Augen voller Sorge ins Gesicht sah, sammelte sie sich langsam wieder, war aber
noch höllisch angespannt. „Wa.. Was ist.. passiert“, brachte sie nur mühselig hervor. Ihr Kopf und
ihr Körper fühlten sich noch immer Blei schwer an. Der Schock über das erlebte saß einfach noch
zu tief, um alles was passiert zu begreifen.

(Dialoge -_-)
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 13 EmptyDi Sep 20, 2011 8:45 pm

    Erleichtert seufzte er auf, denn es schien, als würde es Lysann besser gehen, als er befürchtet hatte. Dennoch sah er sie nach ihren Worten beunruhigt an. Wie viel wusste sie nicht mehr? Azrael wollte sie nicht daran erinnern, was sie gesehen, nein, was sie gezeigt bekommen hatte. So etwas wollte er ihr nicht noch einmal antun, indem er es zurück in ihr Gedächnis brachte und damit noch einmal unter die Nase rieb, nachdem er ihre Reaktion darauf gesehen hatte. Vielleicht wollte sie auch einfach nur wissen, wie sie entkamen? Er erzählte ihr also nur das Nötigste. "Du bist ohnmächtig geworden und ich habe dich in Sicherheit gebracht, da dieser Bastard..." Leicht biss er sich auf die Unterlippe. //Dieser Hurensohn!// Der Druck seiner Hände nahm zu und Lysann müsste dies spüren, weshalb der Dämon, bevor er ihr wehtat, die Hände sinken ließ, wenn auch innerlich hapernd. Es schmerzte ihn noch immer in Lysanns Gesicht zu blicken, weshalb er sein Gesicht abwandt. Es war nicht wegen ihrer Verletzung, er musste zugeben, dass er sie immer noch als wunderschön empfand, doch das was er nun sagte, war der Grund. "Er hat mir alles gezeigt...", raunte Azrael leise.

    (Ja, Dialoge. x_X So... *gerne mit Lyssi taushcen würde*)
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 13 EmptyDi Sep 20, 2011 8:59 pm

Als sie seine Worte vernahm, zuckte sie zusammen. Jetzt klärten sich auch die letzten Teile ihres Gedächtnisses. Er hatte es gesehen, er hatte alles gesehen! Das, was sie ihr Leben lang versucht hatte zu verstecken, wovon sie alles versucht hatte zu verbergen. Allein die Vorstellung, dass irgendjemand wusste, was man mit ihr getan hatte, war die Hölle für sie. Und dann auch noch auf solche Weise.. Plötzlich fühlte sie sich schmutzig, jede Berührung, die sie über sich hatte ergehen lassen müssen, hatte eine Spur auf ihr hinterlassen, die nie verschwunden war, egal, wie oft sie sich gewaschen hatte. Ihr war kalt und ihr Körper fing leicht an zu zittern. Zwar hatte Azrael sie eine Weile gewärmt, doch diese Kälte ging aus ihrem Inneren hervor. Lysann gab sich nicht die Mühe, die nun von ihr ausgehende Verzweiflung zu verbergen, es hatte doch eh keinen Sinn. Durch das eben erlebte, hatte eh jedes Fünkchen Respekt oder Ansehen, dass er vor ihr vielleicht empfunden hatte, seinen Wert verloren und war zusammen mit den Illusionen verpufft. Azraels Reaktion bestätigte sie dabei nur. Als sie in den Menschenstädten waren, war sie zwar zu verkrampft gewesen, um alles um sich herum zu sehen, doch seine Blicke, die er den Frauen dort zugeworfen hatte, hatte sie noch erkennen können. Blicke voller Abscheu. Sie war doch keinen Deut besser als sie. Ihre Finger hatten sich mittlerweile zu Fäusten geballt, zitterten jedoch immer noch. Sie fragte sich, warum er sich nicht schon längst angewidert von ihr abgewandt hatte..


Zuletzt von Mimmy am Sa Dez 24, 2011 3:34 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 13 EmptyDi Sep 20, 2011 9:08 pm

    Mit dieser Reaktion hatte er nicht gerechnet. SIe saß einfach da, voller Verzweiflung und er wusste nicht warum. Es war eine tiefe Erschütterung, die von ihr ausging und Azrael konnte es nicht nachempfinden. Dennoch, er hatte das gefühll, dass es seine Schuld war. Er lehnte sich etwas nach vorne, nahm sie abermals in die Arme und presste sie an sich. "Es tut mir so Leid... Hätte ich gewusst, dass all das passiert ist..." All die Vorwürfe, die er sich nun machten bezogen sich auf sein gesamtes Verhalten, seine Unachtsamkeit. Warum hatte er nicht entsprechend reagiert, sie einfach in Ruhe gelassen, als sie ihm das mit dem Brandmal nicht erzählen wollte. "Darf ich dir etwas anvertrauen?", fragte er nach einer kurzen Pause, in der er sie immer noch fest an sich gedrückt hielt.


Zuletzt von Anathial am Do Sep 22, 2011 8:11 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 13 EmptyDi Sep 20, 2011 9:17 pm

Seine Arme schlossen sich abermals um sie und drückten sie vorsichtig an sich. Doch sie verspürte nicht wie sonst diese Panik, sonder nun eher eine gewisse Verwirrung. Dass er sie trotz allem nicht verachtete, kam ihr so unlogisch vor. Kurz bevor sie das Gefühl hatte, ihre Verzweiflung würde sie übermannen, sagte er etwas. Sie war jedoch zu tief in sich versunken, dass sie zuerst nicht reagierte. Sie zog kurz leicht die Nase hoch, da sie fast angefangen hatte zu weinen, bevor sie antwortete. „Ich ähm.. Was?“


Zuletzt von Mimmy am Sa Dez 24, 2011 3:35 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 13 EmptyDi Sep 20, 2011 9:27 pm

    Bisher hatte er das noch niemandem anvertraut und eigentlich hätte er es auch nie getan, doch er empfand es irgendwie als falsch, von ihr mit seinem Pseudonym angesprochen zu werden. Noch immer vergrub er sein Gesicht halb in ihrem Haar, ehe er einen Teil von sich selbst preis gab. "Ich heiße Anathial. Chronos hat mich entführt und dort habe ich meine gesamte Kindheit verbringen müssen. Sie haben Experimente an mir durchgeführt, um aus mir eine... Waffe zu machen." Leicht schluckte er. Diese unermesslichen Schmerzen spürte Azrael noch deutlich in den Knochen. "Ich bin geflohen, über den Nordwall und bei Sintias untergetaucht." Es fiel ihm viel zu leicht, sein eigenes Schicksal an sie weiterzugeben, nachdem er ihres gesehen hatte. Es war merkwürdig, doch er fühlte sich leichter, als ob er gerade eine schwere Last von seiner Seele geredet hatte.
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 13 EmptyDi Sep 20, 2011 9:36 pm

Ihre Verwirrung stieg und zusätzlich legte sich auch eine Art Schrecken über sie. Lysann hatte ja schon geahnt, dass er in irgendeiner unschönen Verbindung zu Chronos gestanden hatte, doch DAMIT hatte sie nun nicht gerechnet. Und schon zeigte eine ihrer schlechtesten Eigenschaften sein Gesicht. Das sie ihren eigenen Schmerz, ihre eigene Verletzlichkeit immer runter schluckte und in sich vergrub, um das eines anderen höher zu stellen. Vor allem jetzt, da sie sich sowieso wieder als etwas wertloses betrachtete, viel ihr das noch leichter als sonst. Sie war es nicht wert, angehört oder getröstet zu werden. „Anathial..“ wiederholte sie leise. Der Name klang schön. Er passte viel besser zu ihm.


Zuletzt von Mimmy am Sa Dez 24, 2011 3:37 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 13 EmptyDo Sep 22, 2011 7:18 pm

    Sein Name klang ungewohnt in den Ohren des Dämons, der sich selbst Azrael nannte. Aber es tat gut, ihn zu hören, wie lange war das her? Wann hatte er zum letzten Mal diesen Namen gehört? Er wusste es nicht, aber es fühlte sich nun richtig an und auch warm, ihn so leise aus Lysanns Mund zu hören. Sie immer noch im Arm haltend, inhalierte er förmlich ihren Geruch, ehe er sich ihrer Kehle zuwendete und seine Lippen darüber streichen ließ. Anathial wusste nicht, was in ihn gefahren war, jedoch wusste er nun ganz genau, warum sie die einzige war, der er seinen wahren Namen verraten hatte. Er fühlte unter seinen Lippen ihre weiche Haut und als er von ihrem Hals abließ, hauchte er ihr abermals die Worte "Es tut mir Leid." ins Ohr. Er wollte sie nicht verletzen, wollte nicht, dass auch nur irgendjemand oder etwas ihr wehtat...

    (Na, Nasenbluten? ^.^)
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 13 EmptyDo Sep 22, 2011 8:57 pm

Ein leichter Schauer durchfuhr ihren Körper, als er mit seinen Lippen ihren Hals berührte. Doch es war anders, als das, was sie sonst fühlte, wenn ein Mann sie so berührte. Es war.. Es fühlte sich so.. Warm an. Die Stelle kribbelte leicht. Sie fühlte sich richtig, und vor allem, sie fühlte sich geborgen. Azrael.. Nein, Anathial gab ihr ein so tiefes Gefühl der Sicherheit, wie sie sonst nie verspürt hatte. Und schon spürte sie wieder, wie ihre Gefühle drohten auszubrechen. Ihre Unterlippe zitterte leicht, so wie der Rest von ihr. Ihr Körper, ihre Hände bewegten sich unbewusst, als sie sie leicht um ihn legte und ihr Gesicht in seine Schulter drückte. Ihre Tränen waren stumm, doch sie flossen unkontrolliert.


Zuletzt von Mimmy am Sa Dez 24, 2011 3:38 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Revenge on Chronos XIII   Revenge on Chronos XIII - Seite 13 EmptyDo Sep 22, 2011 9:24 pm

    Lysann drückte sich an ihn und Anathial strich ihr tröstend durch das weiche Haar. Ihre Schultern zuckten und ihre Hände hatten sich in den Stoff seines Hemdes vergraben. Dieses war zwar nun kaputt und die Flügel ragten Immer noch zwischen seinen Schulterblättern hervor. Er hätte sie so gerne getröstet, doch ersteinmal sollte sie sich ausweinen. Das brauchte sie garantiert, gerade nachdem man ihr wieder vorgehalten hatte, was sie erlebt hat und man ihr sagte, sie sei es nicht wert zu existieren, dass sie mittlerweile selbst daran glaubt. Er wollte Lysann so gerne wahrmachen, dass das nicht stimmte, dass dies alles Lügen waren, doch er befürchtete, dass sie dies nicht glauben würde. Es blieb Anathial also nichts über, als sie in den Armen zu halten...
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