Time - what a strange thing Teil 2

Ein leichtes Lächeln umspielte seine Mundpartie, als er den Kopf ein Stück zu Emma drehte. "Danke. Und gelobe Besserung", sagte er mit einem leichten Lachen und sah wieder auf das Meer, welches das Mondlicht zum Glitzern brachte.
"Irgendwie schon... 'witzig' das Ganze... Das ist heute genau 8 Jahre her, dass ich von Zuhause abgehauen bin... Zwei Tage vor meinem 17. Geburtstag..." Er seufzte. "Eigentlich wollte ich sie ein paar Tage nach meinem 26. endgültig bei mir haben... Aber das klappt nicht." Er sah Emma an. "Wir müssen nicht in einer Woche zurück in Sankt Petersburg sein... Ich kann sie noch nicht holen", sagte er seufzend. "Alles, was ich mir vornehme... sei es, dass eine junge Engländerin meine Pläne in Sankt Petersburg durchkreuzt, mich von meinem eigentlichen Kurs abbringt", er lachte leise, "oder mein geplanter Alltag... Oder, dass ich Alyona zu meinem 26. Geburtstag bei mir haben wollte."

"Es tut mir Leid ich...ich wollte....ich will dich nicht davon abhalten sie zu dir zu holen...vielleicht...ich meien so viele sind es ja auch nciht mehr vielleicht schaffe ich den rest ja alleine?!" meinte sie und starrte ebenfalls hinaus aufs Meer

Alexandr drehte den Kopf zu Emma und sah sie fast ein wenig entgeistert an. "Hast du mir überhaupt zugehört?" Er legte einen Arm um Emmas Schultern, drückte sie an seine Seite und boxte ihr sanft mit der anderen Faust gegen den Oberarm. "Hey, ich hab gesagt, du bist nicht Schuld daran, dass ich sie nicht abholen kann. Mein Vater ist es. Er lässt sie in den nächsten Tagen schon wieder abholen aus der Ballettschule in Sankt Petersburg, um sie in zwei Wochen auf eine Akademie zu schicken. Da muss ich sie dann irgendwie rausbekommen. Mensch, Emma, jetzt guck nicht so", lachte er leise und schüttelte sie sanft. "Ich lass dich den Scheiß nicht alleine zu Ende bringen."

"ok.....danke" sagte sie lcähelnd "So und jetzt her mit dem Wein!" sie shcnappte sich die Flasche und trank "Wow der ist wirklich lecker...und hier ist es so wunderschön....ich wünschte wir könnten für immer hier bleiben...ich will nicht nach Hause,,,,"

Alexandr beobachtete sie einen Moment schweigend. "Was war das eigentlich für eine Telefonat am Samstagabend, als wir mit Sheila und Aiden essen waren? Willst du jetzt darüber reden?"

"Ach das es ist...nun ja es ist ziemlich kompliziet" Emma wusste nicht wie weit sie Alexandr einweihen wollte aber nach dem was er ihr heute erzählt hatte war sie es ihm wohl schuldig.
"Nun ja ich habe dir doch von meinem Exfreudn erzählt und das er nun ....nicht die besten Maieren hatten....unsere Trennung verlief nun auch nicht gerade so schön und...nun kurz nach der Trennung bin ich aufgebrochen nach RUssland.
Ich wollte Raum zwischen uns bringen, damit sich unsere Gemüter beruhigen konnten udn wir bei meiner Rückkehr vielleicht wieder nromal mit einander umgehen könnten aber...naja ich habe mich da wohl geirrt.
Jedenfalls bringt er jetzt wohl ziemlich gemeine Gerüchte über mich in Umlauf udn naja,,,"

Alexandrs Hände ballten sich zu Fäusten. "So ein Arsch ist das also... Und was für Gerüchte?", fragte er nach kurzem Zögern. "Du musst es nicht erzählen, wenn du nicht willst. Nach allem, wie ich dich immer dumm angemacht habe, musst du dich wirklich nicht verpflichtet fühlen, es mir zu erzählen." Er lächelte ihr aufmundernd zu. "Müssen wir als nächstes nicht ohnehin nach England? Oder noch nicht als nächstes? Ich mein ja nur... Wenn England das nächste Ziel wäre..." Er beendete seinen Satz nicht.

"Doch die nächste Station ist Englang....yeaaaah...also naj er...-er hat so Sachen erfunden wie, ich hätte ein ALkohol udn Drogenproblem...und wäre jetzt in der Entzungsklinik blabla....naja außerdem wäre ich total gestört und er hätte deswegen die Bezeihugn beendet..."

Er drückte Emma erneut an sich. "Na dann werd' ich ihn mir mal schön vornehmen, wenn wir da sind." Er grinste, schnappte sich die Flasche und trank einen Schluck.

Emma lachte "Das würde ich gerne sehen, der hat gar keine Chance gegen dich....und danke" sie grinste "Jetzt ist es schon weniger schlimm" sie trank ebenfalls noch einen Schluck "Du weißt, dass wir in England meine Familie besuchen müssen...?"

"Warum sollte er keine Chance geben mich haben?", fragte er verwirrt.
Dann zuckte er mit den Schultern. "Ja, und? Meine Familie hätten wir - unter anderen Umständen versteht sich - auch besucht, wo wir hier schon mal in Irland sind."

"Na weil ich mal schätze, dass du stärker bist als er....und naja...ich glaube nicht, dass er sich schonmal geprügelt hat, er tut zwar auf cool aber ist ein ziemliches WEichei wenn mans mal genau betrachtet...-" sagte sie

Er lachte leise. "Und wer sagt, ich sei es nicht?" Dann stutzte er, als ihm richtig bewusst wurde, dass er vieles war, nach allem, was er durchgemacht hatte - aber kein Weichei. Kein Weichei würde sich als noch nicht mal 17jähriger mit seiner zweijährigen Schwester auf eine Reise quer durch Europa machen, auf der Flucht vor der eigenen Familie.
"Schon gut", murmelte er vor sich hin und sah Emma wieder an. "Und du hattst dich in seine vermeintlich coole Seite verliebt?"

"Mhhh" sie zog ihre Beine an und legte ihren Kopf darauf "Naja verliebt....ich weiß gar nicht ob ich wirklich verliebt war...verknallt vielleicht...ja das trifft es eher...ich war damals in eienr ziemlich schwierigen Phase, zu Hause habe ich mich nicht wohlgefühlt. Ich hatte nur noch Streit mit meiner Mutter, mein Vater war nie da und naja ich wollte rebellieren und aus dem Käfig ausbrechen.
ALso habe ich mich dne falshcen Leuten zu gewandt...dabei war auch Mike. Ich weiß nciht ich fand ihn cool er hatte dieses BAd Boy Image udn ein ziemlich süßes Lächeln....rückblicken könnte man sagen, dass ich wohl mitunter daher mit ihm zusammen war um meine Mutter zur WEißglut zu bringen.
DIe ersten paar Wochen war ich ziemlich glücklich mit ihm und er war auch ziemlich süß zu mir aber bald darauf hab ich auch gemerkt, dass das mehr Schein als sein war und nach 6 Monaten zog ich die Notbremse"

Alexandr nickte verständnisvoll. "Verstehe", sprach er und trank einen weiteren kräftigen Schluck Wein. "Aber eins verstehe ich nicht... Warum ihr Weiber immer so auf's Bad Boy-Image abfahrt beziehungsweise was ihr alles darunter versteht... das werde ich nie verstehen." Er lachte leise, wurde dann aber wieder ernst. "Bei allem, was er zur Zeit abzuziehen scheint, wirkt er auf mich ziemlich neidisch auf dich, deine Familie. Auf dein ganzes Leben. Naja... wer ist das nicht?", seufzte er. "Du hast wenigstens noch Geld und deine Familie." Er legte die Flasche erneut an seine Lippen und nahm einen kräftigen Schluck.
Dann seufzte er. "Entschuldige bitte... Ich wollte nicht schon wieder damit anfangen. Und auch nicht behaupten, deine Vergangenheit sei nicht mal ansatzweise so schlimm wie meine. Entschuldige."

"Ist sie aber nciht...ich weiß shcon, dass was ich mache ist jammern auf hohen Niveau...so nenn ich das gerne aber naja, ja ich habe Geld udn ich habe eine Familie und mein Vater ist ein toller Mensch nur meine Mum...naja...sie kann ziemlich verletztend sein aber ich habe gelernt damit zu leben und ....wie heißt es so schön what doesn't kill you makes you stronger und was das bad boy Image angeht" sie grinste
"WIr Mädels haben etwas das ich gerne das Mr. Darcy Syndrom nenne, wir fühlen uns deshalb so sher zu den bösen Jungs hingezogen, da wir hoffen, das wir die eine sind, die ihn ändern können. Das sit natürlich riesiger Schwachsin aber dennoch hoffen wir, dass er, auch wenn er zu allen anderen gemein ist, wie ein Stück Butter in der SOnne schmilzt wenn er uns ansieht und uns jeden Wunsch von den AUgen abliest.
WIr träumen davon die eine zu sein..."

"So war das gar nicht gemeint", murmelte er, lächelte aber, als Emma von ihrem Vater sprach. "Genau. What doesn't kill you makes you stronger."
Er lauschte ihrer Erklärung bezüglich des Bad Boy-Images und schwieg einen Moment. Ein eigenartiges Gefühl machte sich in ihm breit, es fühlte sich fast bedrückend an. Dann nickte er verstehend. "Und du hast deinen Bad Boy offensichtlich noch nicht gefunden. Das tut mir Leid."

"Mhh nein Mister Right kam noch nciht um die Ecke..aber vll ist er ja auch gar kein Bad Boy vll verliebe ich mich ja mal in einen netten, süßen, intelligenten Mann der kein RÜpel ist...wer weiß,,,aber naja vll bekom ich auch gar keinen ab wenn man mal bedenkt was für eine Freakshow ich mitlerweile bin" sie grinste

"Freakshow?!" Alexandr lachte. "Ja, doch... wo du Recht hast, hast du Recht." Schlagartig wurde er wieder ernst. - Aber nur für einige Sekunden, denn dann musste er schon wieder lachen. Er hielt sich seinen Bauch und fiel rücklings auf den harten Felsen. "Freakshow...", kicherte er.

"HEy" sagte Emma entrüstet. SIe schlug ihm auf den Arm "Was soll denn das? FIndest du es etwa lustig, dass ich vollkommen alleien in einer Wohnugn in ENgland mit ganz vielen Katzen enden werde??"

Er hielt inne, sah Emma einen Augenblick mit großen Augen an und fing dann noch mehr an zu lachen. "Als kleine, schrumpelige, alte Frau? Als verrückte, alte Frau?!" Er lachte noch herzlicher. Eine Träne bahnte sich aus seinen Augenwinkeln und war einen Moment später in seinem Haar verschwunden.
"Ent- Entschuldige bitte", gluckste er und versuchte sichtlich, sich zu beruhigen. "Es... Es ist nur..." Er lachte. "Wie du wirklich felsenfest davon ausgehst, keinen Mann zu finden..." Er strich sich mit der Handfläche über sein tränendes Auge.

"Was denn? ALso ich meine jetzt mal ganz ehrlich. HEy Schatz wie war die Arbeit...Oh wirklich hört sich toll an weißt du heute war ich mal wieder im 18ten Jahrhundert unterwegs....oder beim ersten Date, -achja meien Hobbys sind singen, reiten ich lese gerne und ab und zu springe ich in die Vergangenheit...ich bitte dich wer würde da nicht das weite suchen??" meitne sie ernst

"Ich", rutschte ihm sofort heraus. Im nächsten Moment wurde ihm bewusst, wie das klingen musste. Seine Augen weiteten sich. "Also, ich meine... Äh...", faselte er und richtete sich wieder auf. "Irgendwo da draußen wartet Mister Right auf dich. Und diesem Jemand wird das völlig egal sein."

"Mhhh ich bete zu Gott das du da recht hast" seine Bemerkung mit dem 'Ich' ignorierte sie, da sie merkte, dass es ihm unangenehm war, stattdessen strich sie über seine Gitarre und sagte leicht gedankenverloren "WEißt du...ich wusst ja die ganze Zeit nciht, was ich mit meinem Leben anfangen sollte...und naja ganz sicher bin ich mir immer noch nicht aber vielleicht ist alles jetzt ein bisschen klarer geworden.
Das auf der Bühen stehen hat mir so viel SPaß gemacht und früher war ich auch eine begeisterte Theaterspielerin....vielleicht schaff ich es ja irgendwie in der Richtug mir etwas auf zu bauen"

Alexandr beobachtete ihre Finger, wie sie gedankenverloren über seinen Koffer strichen. Dann lächelte er. "Ein Versuch ist es jedenfalls wert. Aiden wird dich zwar dafür hassen, wenn du nach Hollywood oder an den Broadway gehst... Aber wen interessiert Aiden schon?", lachte er leise. "Nein, im Ernst. Das würde gut zu dir passen, wie ich finde."