Time - what a strange thing Teil 4

"Ja... läuft echt spitzenmäßig, hätten uns niemals erträumen lassen, dass wir es einmal so weit schaffen. Ich meine... wir waren ja eigentlich immer nur eine kleine Dorf-Band." Er lachte und zuckte mit den Schultern. "Gewöhnungsbedürftig, aber eigentlich... schon eeeeecht cool."

"Tja diesmal kann ich echt behaupten, ich kannte sie schon vor allen anderen" sie lächelte

Aiden grinste verschwörerisch. "Das können wir auch, Schätzchen", sagte er und zwinkerte ihr zu. "Ich muss jetzt aber auch weiterüben... Die Mikros funktionieren noch nicht so ganz. Wir sehen uns!" Erneut umarmte er sie flüchtig und trat dann wieder zu seiner Band.
Auf der anderen Seite der Halle kam Alex durch die Tür, der gerade aus der Maske kam.

Jane verschränkte leicht die Arme und schaute Aiden hinterher "Ja wer hätte gedacht, dass das alles einmal so kommen würde"

"So, liebe Leute - einmal bitte aufgepasst! Ihr kennt ja alle das Script, aber hier einmal noch den kurzen Aufbau der Szene: Die Band spielt, Emma betritt den Pub und setzt sich für ein paar Songs hin. Danach treffen sich Alex und Emma am Tresen und kommen ins Gespräch. Und dann ist erstmal Pause. Noch Fragen?"

Emma schüttelte nur dne Kopf aber sagte nichts

"Gut, dann kann es ja losgehen. Alex, seid ihr bereit?" Alex, welcher gerade auf die kleine Bühne des Pubs gesprungen war (sie drehen doch in einem richtigen Pub, nicht in den Hallen Macht's authentischer), drehte sich zum Regisseur und gab ihm einen ausgestreckten Daumen. "Jo, geht los."
"Alles klar, dann 3... 2... 1... und Action!"
Und damit begann der Dreh. Emma betrat den Pub und ließ sich enttäuscht auf einen der Barhocker am Tresen fallen (ihr Freund hat sie zuvor verlassen oder sie hat ihn beim Betrogen erwischt oder so, irgendwie so ein Gesprächsstoff für später) und lauschte der Musik der Band. Damit im Film später alles möglichst authentisch wirkt, spielte die Band tatsächlich live.

(Unter Anderem diesen Song.)

Während Alex in seiner Rolle diesen Song sang, trafen sich die Blicke von Emma und ihm mehrmals. Einerseits war es so vorgegeben, damit sie einander später am Tresen ansprechen könnten, doch andererseits war von Alex' Seite aus auch noch etwas anderes dabei. Etwas wie... Bedauern. Ehrlichkeit.

Nachdem die Band zu Ende gespielt hatte, begann das rege Pub-Treiben wieder. Dann tauchte Alex neben Emma am Tresen auf und bestellte für seine Bandmitglieder ein paar Biere. Dies war Emmas Zeitpunkt, ihn anzusprechen.

Emma hatte sich und ihre Gefühle komplett ausgeblendet und war vollkommen in ihrer Rolle. Ansonsten hätte sie dieses Lied, gesungen von Alex gewiss nicht überstanden ohne in Tränen auszubrechen. Als das Lied zu Ende war und Alex zu ihr kam, schaute sie erst nach voren und drehte ihr Gedränk einmal dann drehte sie ihren Kopf leicht zu ihm und sagte "scheiß Tag gehabt?"

Er blickte sie an und nickte, ein leichtes Lächeln auf den Lippen. Einige Augenblicke länger als vorgeschrieben schien er ihr in die Augen zu blicken. Dann öffnete er den Mund, um seinen Text zu sagen, brachte aber kein Wort über die Lippen. Kaum merklich verkniff er die Augen und dachte angestrengend an seinen nächsten Text.

Da rief der Regiseur schon "Cut!". Emma strich sich kurz durch die Haare und der Secon Director fragte "Alex kennen Sie ihren Text oder müssen sie nochmal kurz ins Drehbuch schauen?"

Er überlegte einen Moment, dann nickte er und fuhr sich verwirrt durch die Haare. "Ja... ja, das wäre nochmal gut." Der 2nd director überreichte ihm eine Ausagbe des Drehbuchs und Alex überflog den Text nochmal, nahm dabei jedoch kaum etwas wahr. Zu sehr stand ihm dieser heutige Tag bevor.
"Okay..." Er gab es wieder ab und brachte sich erneut in Pose.
"Uuuund... ACTION!" Emma wiederholte ihren Text.
Erneut blickte er auf, schenkte ihr ein leichtes Lächeln und öffnete den Mund. "Gab schon bessere, ja."

"Na dann sind wir schonmal zwei" sasgte sie, blickte wieder nach vorne zur Bar und fuhr sich durch die Haare "Ihr spielt sehr gut" sagte sie nach eine kurzen Pause "Du hast eine tolle Stimme" es klang nach einem unglaublich aufrichtigen Kompliment, denn Emma spielte nicht nur, sie meinte es auch wirklich so

... und das schien Alex zu spüren.
Er blickte auf und betrachtete einen Moment lang ihr zartes Gesicht. "Danke", sagte er schließlich leise und versuchte sich noch an einem zaghaften Lächeln. "Musik ist halt einfach... mein Leben." Er trank sein Bier aus und blickte Emma dann mit leicht schief gelegtem Kopf an. "Darf man dich zu einem Drink einladen?"

Sie überlegte kurz, dann zuckte sie mit den Schultern, lächelte leicht und sagte "Warum nicht, gern!"
"Uuuund cut!" ertönte es da und Emma war es als würde sie wieder zurück in eine andere Welt gerissen, sie räusperte sich kurz und leise
"Alles klar Leute das war sehr gut!"
"Braucht ihr noch nen Take?"
"Nein ich denke die Szene haben wir im Kasten"

Auch Alex schien einen Moment etwas benommen zu sein, als er realisierte, dass sie sich noch immer im Studio befanden und drehten.
Bewusst drehte er sich auf seinem Barhocker in die andere Richtung herum, um das Team anzusehen und auf weitere Anweisungen zu warten. - Sehr gesprächig war er nicht.
"Nun kommen ein paar einzelne Sequenzen, die im eigentlich Film dann lediglich durch den Soundtrack begleiten werden. Dazu möchte ich, dass ihr einfach ausgelassen miteinander redet: Schaut euch verträumt an, wirft einander den ein oder anderen schüchternen Blick zu, lacht gemeinsam, bringt einander zum Lachen! Wichtig ist nur, dass es authentisch rüberkommt."

//Gott ich hasse diesen Tag// "Na ganz toll" murmelte sie, setzte sich auf den Barhocker und nahm ihren Drink in die Hand //Ob das echter Alkohol ist?//

Auch Alex' Begeisterung hielt sich in Grenzen, doch Sheila zuliebe drehte er sich wieder um und ging in Position. Die Assistenz reichte ihnen ihre Getränke und verschwand daraufhin schnell wieder, ehe das allseits bekannte "Action!" wieder zu vernehmen war. Eine Weile schwiegen die beiden sich noch an, doch dann ergriff Alex tapfer das Wort und blickte sie an. "Und was machst du so?"

"Ich studiere, Kunst und Geschichte" sie lachte leicht "ich weiß eine brotlose Kunst" dann nahm sie einen kräftigen Schluck vo ihrem Drink und verzog leicht das Gesicht "Huch der ist stark" die lachte //der wirkt wirklcih stark...ist da etwa wirklich Alkhol drinn..ach was das kann nicht sein...vorallem war das nicht gut, ich vertrage doch nichts mehr//

Auch er lächelte schief. "Brotlose Kunst, wem sagst du das? Geht mir mit meiner Musik auch nicht anders." Er nahm ebenfalls einen Schluck seines Drinks und beobachtete Emma über den Rand seines Glases hinweg. Er selbst war so neben sich, dass er dem Alkohol gar keine weitere Beachtung schenkte. "Aber solange es das ist, was einen glücklich macht, soll man diesen Weg, meinst du nicht?"

"Ich denke schon. Dafür sind wir doc hier oder? Um unseren Leidenschaften zu folgen und unsere Träume zu verwirklichen und nicht um in irgendeinem Bürojob vor usn hinzuvegitieren nur weil man das eben so macht", sie trank erneut

Er lächelte leicht. "Das seh ich auch so. Wie heißt es doch so schön? Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum."

Emma lachte "Der Spruch ist einfach so klischeehaft, was kommt als nächstes? Die Zeit heilt alle Wunden? Bullshit! Aber naja manche Sprüche sidn vielleicht wahrer als andere"

Für den Bruchteil einer Sekunde entwich ihn jeglicher Gesichtszug, doch er hatte sich schnell wieder gefasst. "Vermutlich", murmelte er nur, bevor erneut ein "Cut!" zu hören war.
"Wunderbar, ich bin absolut begeistert!"

Emma lächelte "Schön...brauchst du noch iwas?" fragte sie in Richtugn Director

"Nein", sagte der Regisseur. "Ich denke nicht. Das scheint schon alles ganz wunderbar gewesen zu sein!" Er blickte auf die Uhr. "Wir machen jetzt eine halbe Stunde Pause und dann kommen die Szenen draußen dran. Zur Erinnerung: Ihr geht zusammen am Wasser entlang, redet und sobald ihr euch von einander verabschieden wollt, kommt der Kuss. Noch Fragen?"