Magische Gelüste~ (Prvi mit Denise und Mimmy :D)

Da er nicht wusste, was er mit sich anfangen sollte, ging Pattrick in den Gemeinschaftsraum und zog sich im Schlafsaal erst mal ein neues Oberteil an. Mit einem feuchten Lappen machte er sein Gesicht sauber und stopfte sich Taschentuchfetzen in die Nase.
Als er unten ankam, betraten Fred und George den Raum, bewaffnet mit einem Stapel Bücher. Doch Pattrick ließ sich einfach in einen der Sessel fallen und ging nicht wie sonst zu ihnen.

Die beiden Slytherins setzten sich auf eine Bank und sahen McGonogall hinterher, wie sie die Missetäter wegführte. Einige Umstehende, je nach Haus, diskutierten über das Geschehnis. Wobei Slyherin das einzige Haus war, wo die Schüler alle der Meinungn waren, er habe es verdient. "Ist bestimmt eine ziemliche Umstellung für dich..." Thomas nickte. "Bei uns gab es eine Schule, eine Gemeinschaft. Hier gibt es zwei." "Naja... eigentlich sind es ja vier-" "Nein, zwei. Gryffindor, Hufflepuff und Rawenclaw. Und dann, abseits, Slytherin."

"Es ist mir egal, wer angefangen hat!" McGonogall funkelte alle der Reihe nach an. "30 Punkte Abzug für Gryffindo und für Slytherin. Und nachsitzen, alle fünf!" Damit war das letzte Wort für sie gesprochen.
Für Peace jedoch noch nicht. "Wart's ab.. Wir sind noch nicht fertig mit dir und dieser Mistgeburt."

Luke trat nebem Pattrick und dieser blickte hoch zu ihm. Natürlich hatte er vorgehabt, sich später für seine Hilfe zu bedanken, aber sein Ton und vor allem seine Worte machten ihn wütend. Und genauso sah er ihn jetzt auch an, als er aufstand und seine schmerzende Seite hielt. „Ich hab nie um deine Hilfe gebeten.“, fauchte er, drehte sich um und stürmte wütend und traurig nach draußen.

George sah auf, als der kleine Blondschopf an ihnen vorbei eilte und blickte fragend zu Luke. „Was ist denn bei euch kaputt gegangen?“

Der Rotschopf sah ihn noch immer leicht fragend an. „Diese Scheißkerle! Aber warum ist er jetzt raus?“ Sein sonst so fröhliches Gesicht hatte so... besorgnisserregend ausgesehen.
Fred richtete sich auf und schlug das Buch zu. „Warum, haben wir etwa etwas damit zu tun?“

„Warum sollte er darauf sauer sein, dass du ihm geholfen hast?“ Das war nun wirklich unlogisch. Und was Noelle anging... „Ich hab eh gerade langeweile...“ Fred erhob sich. „Ich such sie mal.“

„Jaja...“, rief Fred und zwinkerte kurz. „Wenn sie fragt, sag ich einfach, ich hatte eine plötzliche Vision, dass ich, um den Sinn meines Lebens zu erfüllen, mit Noelle reden muss.“ Dann verließ er den Raum und machte sich auf die Suche.

Auch George nahm seine Tasche und erhob sich. „Ich weiß ja nicht... In letzter Zeit ist er schon irgendwie seltsam.“

Da Fred sie einfach nicht fand, machte er sich grimmig auf den Weg zu Wahrsagen. Dort angekommen schlich er leise zu seinem Platz. Zu seinem Glück war Trelauny gerade damit beschäftigt in irgendeiner, Tasse eine Todesdrohung zu entdecken. „Ist Noelle eigentlich auch hier?“

George blätterte in seinem Buch. „Nichts... Du wirst vor einem Abgrund stehen und eine schwere Entscheidung treffen müssen. Entweder nein und du bleibst stehen oder ja und du fällst ins Ungewisse.“ Er nickte mit wichtigtuerischer Miene. „Sehr interessant.“
Sein Bruder schüttelte den Kopf und goss sich Tee ein. „Nein, ich hab sie nicht gefunden. Meinst du, sie ist bei Neil?“

„Naja, dann entscheidest du dich ja für Nein...“ Da es jedoch wirklich einfach nur uninteressant war, schlug George das Buch wieder zu.
Nachdenklich nickte Fred. „Stimmt. Vielleicht taucht sie ja noch auf.“

Alte Runen. Ein recht... unspektakuläres und eigentlich auch langweiliges Fach. Doch wenn man regelmäßig lernte, konnte man wirklich gut sein. Und darum war er auch da. Für gute Noten.
Als der Unterricht dann beendet wurde, griff er seine Sachen und blieb unschlüssig im Gang stehen. Draco hatte noch etwas länger Unterricht und die anderen kannte er noch nicht genug. Von Mögen ganz zu schweigen.

Noelle war die ganze Stunde über nicht aufgetaucht, was die Zwillinge ziemlich verwunderte. Das war unüblich für sie, normalerweise war sie immer da und ermahnte die beiden, nicht zu schwänzen.


Pattrick hatte Zaubertränkte einfach geschwänzt, nach der Prügelaktion wollte er nicht unter die Augen der Slytherins treten. Außerdem... traute er sich nicht den Streich zu beenden und das war einfach nur peinlich.
Seufzend ging er zurück in den Gryffindortum und rollte sich auf dem Sofa zusammen.

Als Fred und George aufstanden, richtete sich Pattrick eilig auf und sah zu ihnen. „Hey Neil.“ Fred entschied sich aber dazu, ihn nicht zu ärgern. Pattrick hatte heute schon genug Ärger. „Nettes... Veilchen.“ Er räusperte sich. „Tut’s noch sehr weh? "Es war nicht Pattricks Art rumzujammern, also winkte dieser lässig ab.
„Als ob...“, log er. „Ist doch nur ein kleiner blauer Fleck.“

Pattrick zuckte mit den Schultern. „Nichts Besonderes. Die Slytherins waren einfach wieder auf Krawall gebürstet. Sie gehen ja gerne auf jüngere los...“ Das mit dem Streich verschwieg er und auch seine schmerzende Rippe. „Sie sind einfach grundlos auf dich losgegangen?“, fragte Fred und runzelte die Stirn. „Nein, irgendetwas ist da noch passiert.“ „Nichts ist passiert!“, log er weiter. „Sie haben uns doch auch so immer auf dem Kika.“

„Ich lüge euch nicht an.“, protestierte er und blickte zu George. „Es war gerade Pause, ich habe mich mit einigen aus meiner Klasse unterhalten, auch über die nächste Stunde und das hat sie wohl wütend gemacht.“
Der Rotschopf schüttelte bloß den Kopf und blickte auf seine Brust. Es juckte ihm in den Fingern, einfach mal raufzuhauen, um ihm eines Besseren zu belehren, dass es weit mehr war, als ein blauer Fleck.

Schon beinahe erschrocken blickte Pattrick dem Älteren hinterher. Sein Name lag ihm auf der Zunge, dennoch hielt er den Mund. „Dann hau doch einfach ab.“, fauchte er leise, stand auf und ging, ohne den anderen noch einen Blick zuzuwerfen nach oben.
„Neil, warte..“, rief ihm Fred noch hinterher, stand seufzend auf und schnippte ihm gegen den Hinterkopf.
„Wie unsensibel ihr doch einfach alle seid.“

Thomas lag auf dem Sofa, ein helles Feuer prasselte hell im Kamin und er lag im Schein in der Geschichte von Hogwards. Zuhause hatte er kein Interesse gehabt, eigentlich war die Schule jedoch ziemlich spannend.