Magische Gelüste~ (Prvi mit Denise und Mimmy :D)

Wieder lachte er. "Izvinite heißt: Entschuldige. Sorry, ich vergesse immer noch, dass ich jetzt ja nur Englisch sprechen muss." Dabei verzog er leicht sein Gesicht. Der Umzug war ihm unglaublich schwer gefallen und noch immer war er alles andere als Einverstanden damit. England war nicht seine Heimat, er war doch erst das erste Mal hier. Und nun sollte er es Zuhause nennen? "Das einzige, was hier dem Land abgewinnen kann ist, dass es wärmer ist." Der einzige Kritikpunkt an seine eigentliche Kälte. Die grausamen Winter.
Thomas erwiderte sein Grinsen, nahm ihm die Flasche ab und trank einige, große Schlucke, eher er sie wieder weiter reichte. "Mhm, gibt nur eine Möglichkeit, es herauszufinden."

"Fall nicht hin..", rief er ihm noch hinterher, nahm die Flasche an sich, trank daraus und legte sich ins Gras. Da er, nun, da Luke kurz weg war, langeweile bekam, griff er nach seinem Zauberstab und zeichnete verschlungende Linien in die Luft, die sich zu einem Muster bewegten. Irgendwie hatte es etwas unglaublich entspannendes und beruhigendes, weshalb er sie abwechselnd leuchten und sich bewegen ließ. //Wie spät ist es eigentlich?// Thomas hob den Arm, doch bevor er auf die Uhr sehen konnte, hörte er hinter sich ein Flattern und ein schwarzer Schatten rauschte auf ihn zu. "Rahel!"
Freudin betrachtete er das Tier und richtete sich auf. Rahel war seine Rabendame und fungierte als Eulenersatz, da ihm diese einfach zu Langweilig waren. Jeder hatte eine Eule. "Na, moya sladkaya?" Rahel klackerte leicht mit dem Schnabel und hielt ihm ihr Bein entgegen. Darian war ein kleiner Zettel gebunden:

Guten Morgen, Dymar~
Ich hoffe, du konntest einigermaßen deinen Geburtstag verbringen. Eigentlich hatte ich gehofft, dir persöhnlich gratulieren zu können, aber meine Mutter lässt mich nicht um die Zeit draußen rumsträunern.
Auf jeden Fall wünsche ich dir alles alles gute zum 17., bei uns ist dies etwas besondereres als in Russland. Jetzt bist du endlich ein Mann
Ich hoffe wir sehen uns morgen.
D.

Ein glüchlickes Lächeln umspielte seine Lippen und er sank zurück ins Grüne.

Plötzlich hörte er Schritte hinter sich und leicht drehte er seinen Kopf. Ah, Luke war wieder da. Jetzt nutzte er doch die Chance und sah auf seine Uhr.
00:05 Uhr. Er hatte Geburtstag! Und zu seiner eigenen Überraschung.. freute er sich gerade wirklich.

"Es ist 00:06 Uhr.", antwortete Thomas und setzte sich ebenfalls auf, den Brief noch immer in seiner Hand. Rahel flatterte wieder auf und setzte sich irgendwo ins Geäst. "Sprich, ich bin jetzt 17 und darf endlich mal zaubern." Er musste lachen.
Ob es nun am Alkohol lag oder vielleicht sogar an Luke. Thomas fühlte sich richtig wohl. Und ja, er hatte recht. Sie saßen wirklich schon seit einer Ewigkeit hier, doch am liebsten würde er noch länger bleiben und nicht zurück in die Kälte seines Zeltes.. Da fror er lieber hier. Schnell rieb er über seine Arme.

Als er Umarmt wurde, blinzelte er überrascht. Merkte aber, dass es.. nicht unangenehm war. "Danke.", murmelte er, zu einer Verwunderung leicht schüchtern. Und sein Wunsch?
"Da ich nicht wirklich besoffener bin, weiß ich immer noch nichts...", murmelte er und strich wieder durch seine Haare. "Aber da es ja mein Geburtstag ist, solltest du dir etwas einfallen lassen."

Thomas ließ sich ebenfalls neben Luke ins Gras fallen und sah nach oben auf seine magischen Zeichnungen, welche hell leuchteten. "Ach, das glaub ich nicht.." Kurz schloss er seine Augen und atmete tief ein und aus. Vielleicht sollten sie die Flasche lieber sein lassen. Er hatte gerad einen guten Punkt erreicht, und wenn er jetzt zuviel trank, würde er wohlmöglich alles wieder vergessen. Und das war wirklich das Letzte, was er jetzt wollte.
Noch immer liegend drehte er seinen Kopf zu ihm und sah ihn direkt an. "Komm schon, irgendetwas fällt dir bestimmt ein.", sagte er und seine himmelblauen Augen glitzerten im Sternenlicht.

(Sry, der letzte Satz musste sein Es klingt so schwul )

Oho? Damit hatte er jetzt nicht wirklich gerechnet. Aber auf eine positive Seite...
"Jungs küssen, mh?" Kurz überlegte er noch, da sein Verstand aber von Sekunde zu Sekunde leichter wurde, gab es kein Platz mehr für Vernunft, weshalb er sich kurzerhand leicht aufrichtete, seine Hand an Lukes Hals legte und seine Lippen sanft auf seine drückte.

Forsch wanderte die Hand des Briten unter sein Hemd, doch Thomas ließ ihn gewähren, viel zu lange hatte er diese Nähe nicht mehr gehabt.
Mit einer Hand stütze er sich auf dem Boden ab, die andere lag noch immer auf seinem Hals, während er zärtlich mit seinen Zähnen an seiner Unterlippe zupfte.
Es gehörte zwar nicht zu seiner üblichen Art, einfach so mit einem Fremden rumzumachen, aber.. bei ihm konnte er ruhig eine Ausnahme machen.

Leise seufzte Thomas in den Kuss hinein, genoß jede einzelne Berührung, als Luke dann aber zu seiner Hose wanderte, stoppte er seinen Kuss. "Warte..:", murmelte er etwas atemlos, aber bestimmt. Dann nahm er seine Hand und legte sie auf seine Brust. "Hosen bleiben zu." Nur um ihn dann gleich wieder innig zu küssen. Rummachen ging noch, alles weitere überschritt dann seine persönliche Grenze. Stattdessen schob er sein Knie an der Innenseite seines Oberschenkels hinauf.

Leicht biss sich Thomas auf seine Unterlippe und streckte seinen Hals nach hinten, um Luke mehr Fläche bieten zu können. Seine Finger strichen unter sein Top über seine Brust, spielten damit. Irgendwie bereute er es, Nein gesagt zu haben, aber so war es auch sehr sehr schön.
"Vozʹmi menya !", entfuhr es ihm leise und mit rauer Stimme, war in dem Moment dann doch etwas froh, dass er kein Russisch verstand.

Die Urzeit war ihm momentan egal, er wollte einfach nicht an so etwas denken, sondern den Moment genießen. "Ich bin Russe..", antwortete er leise lachend. "Was... was erwartest du da?" Seine Hand stich über seinen Rücken hinauf, griff in sein dichtes Haar hinein, jetzt war es eh egal, wie es saß. Seine andere legte er auf seinen Oberschenkel und glitt sehr langsam auf der Oberseite nach oben. Nur weil die Hosen anbleiben sollten, musste dies ja kein Tabugebiet sein.

Wieder ein leises auflachen. "Eto tak? Ist das so?", murmelte er, übersetzte gleich für ihn. In manchen Situationen fehlte ihm der klare Kopf, um Englisch zu sprechen. Und genau so eine war dies jetzt.
Thomas keuchte auf, als er Lukes Hand spürte, wanderte jetzt auch bis nach oben, stich mit seiner Hand über den weichen Stoff und schließlich auch darunter, beließ es aber bei einem quälend langsamen Tempo.