Krissy und Lissy II

Einen Moment lang blickte er sie schweigend an. "Also manchmal haben Sie's echt drauf, Beckett." Er nickte anerkennend und ein Grinsen machte sich in seinen Mundwinkeln breit, als Jasons Vater mit einem Glas Wasser zurückkam.
Nick nahm es entgegen, bedankte sich und nahm einen Schluck.

Jane hatte schon längst mit ihrem Handy Verstärkung gerufen. Eine Weile unterhielten sie sich noch und dann standen sie auf. Jane schaffte es es so zu deichseln, dass Nick und sie zischen den Verdächtigen und der Bedezimmertür standen so, dass diese an ihr vorbei müsten um dort hin zu gelangen und gleichzeitig hatte sie es geschafft, dass Nick hinter ihr standen.
Das kurze Vibrieren ihres Handys sagte ihr, dass die Verstärkung schon ganz in der Nähe war also sagte sie mit ruhiger Stimme "ich beschlagnahme ihren Badezimmermüll und werde diesen mit in das Labor nehmen"

Jasons Vaters Augen weiteten sich vor Überraschung. "Mei-meinen Badezimmermüll?" Ungläubig blickte er zwischen den beiden hin und her. "Wie... wieso meinen Badezimmermüll?"

"Weil ich einen hinreichenden Verdacht habe und wenn sie nichts zu verbergen haben, haben sie ja auch nichts zu befürchten" sagte Jane

Der Mann lachte leicht auf. "Natürlich habe ich nichts zu verbergen, aber... glauben Sie, ich habe Serina umgebracht?" Er starrte die beiden an.

"Ich glaube gar nichts, aber ich muss jedem auch nur kleinsten Verdacht nachgehen um jegliche Eventualitäten auszuschließen, dass schulde ich dme Opfer" sagte Jane "Corey ziehen sie sich bitte diese Handschuhe an und holen für mich dne Müll" sagte sie ohne sich zu ihm umzudrehen

Nick war sich nicht sicher, ob Jane ihn damit ärgern wollte oder sie ihm die Ehre erweisen wollte, ein Beweismittel sicherstellen zu dürfen.
Er selbst fand es jedenfalls großartig, schnappte sich die Handschuhe und trat ins Badezimmer. Wenige Sekunden später trat er mit dem Mülleimer in den Händen wieder hinter Jane.

"In Ordnung vielen Dank, wir gehen jetzt..." sagte Jane und bugsierte Nick zum Ausgang immer darauf bedacht den beiden Verdächtigen nicht komplett den Rücken zu zukehren. Sie öffnete die Tür lies Nick durch und stellte sich dann wieder vor ihm. Das alles machte sie äußerst unauffällig und bedacht. "Auf Wiedersehen" sagte sie

"Auf Wiedersehen...", sagte Jasons Vater, sichtlich misstrauisch.
Als sich die Tür schloss blickte Nick Jane fragend an. "Und nun?"

"Bringen wir das ins Labor" sagte Jane, sie fuhren nach unten und gingen auf die Straße wo Ryan und Esposito shcon auf sie warteten "Hey Leute, es tut mir ´Leid aber ihr müsst wohl eine NAchtschicht einlegen, die beiden wissen jetzt, dass wir sie im Verdacht haben und könnten versuchen weiter Beweise zu vernichten oder sich aus dem Staub zu machen also müsst ihr zwei sie beschatten..."

"Das ist der Job, Jane. Wir werden's schon verkraften...", lächelte Ryan. "Sonst irgendetwas Wichtiges?"

"Öhm...wir verdächtigen eher den Sohn als den Vater aber falls die beiden getrennt das Haus verlassen, verfolgen sie unbedingt beide ansonsten eigentlich nichts" sagte sie "ich bring dne Kram schnell zu Leni und dann werden wir hoffentlich bald gneaueres wissen"

Espo nickte. "Alles klar."
"Und was soll ich in der Zwischenzeit machen?", erkundigte sich Nick.

Jane blickte auf die Uhr "Nach Hause gehen?" schlug sie vor

Nick blickte Jane einen Moment schweigend an. "Würde es Ihnen vielleicht etwas ausmachen, wenn ich...?" Vorsichtig blickte er zwischen Ryan und Esposito hin und her.
Die beiden runzelten die Stirn und blickten sich irritiert an. Dann fiel plötzlich der Groschen und beide starrten Nick ungläubig an.

"Sie wollen bei der Überwachung mitmachen?" fragte JAne

"Wenn es keine Umstände macht... ja. Ich werde heute Nacht eh kein Auge zumachen können. Und so eine Überwachung wäre schon interessant..."
Ryan und Espo warfen Jane einen gequälten Blick zu.

"Das müssen sie mit den beiden klären und Leute wenn ihr, das nicht wollt, dürft ihr das sagen! Und wenn ihr ja sagt und er euch nervt könnt ihr ihn auch jederzeit rausschmeißen" sagte Jane

Die beiden Agents tauschten einen Blick, ehe sie Nick ansahen.
"Sie sagten doch letztens, ganz in der Nähe sei eine gute Burger-Bude, richtig...?"
Nick runzelte die Stirn und nickte misstrauisch. "Jaaah..."
"Einen Milchshake und zwei Double Cheese Mexicans." Espo blickte ihn erwartungsvoll an.
"Und für mich dann bitte eine große Cola und zwei Jalapeno Burger."
Nick starrte die beiden an. "Ist... ist das Ihr Ernst?"
Espo zuckte mit den Schultern. "Denken Sie drüber nach. In zehn Minuten hier im Wagen. Und Pommes bitte noch. Und Majonnaise."
Die beiden nickten ihm kurz entschieden zu und stiegen dann in ihren Wagen, um sich auf die ihnen bevorstehende Nachtschicht vorzubereiten.
Nick seufzte und warf Jane einen gequälten Blick zu. "Soll ich Ihnen auch was mitbringen?"

"Das nächste mal gerne, glauebn sie mir ich werde sie noch öfter los schicken aber jetzt fahre ich nach Hause" sagte Jane

Er zuckte mit den Schultern. "Nun gut. Dann mal gute Nacht." Er lächelte ihr offen-freundlich zu, ehe er sich umdrehte und Richtung Burger-Bude ging.

Knapp 10 Minuten später tauchte Nick mit dem Essen unterm Arm auf und stieg ins Auto.
"Na da sind sie ja doch noch pünktlich... gerade so", grinste Espo und nahm sein Essen entgegen, ebenso wie Ryan.
"Tja. Sowas kann ich mir doch nicht entgehen lassen."
Espo und Ryan tauschten einen flüchtigen, schmunzelnden Blick und begannen dann zu essen. Mal sehen, wie lange Nick noch so begeistert bei der Sache sein würde...
Rund eine Stunde war vergangen, als es nicht mehr aushielt und unruhig auf der Rückbank hin und her rutschte.
"Können Sie nicht mal ruhig sitzen bleiben?"
Nick grummelte etwas Unverständliches vor sich hin.
Espo grinste seinen Kollegen breit an und streckte ihm seine Hand entgegen. Ryan zog seufzend einen Dollarschein aus der Tasche und drückte ihn seinem Freund unsanft in die Hand. Triumphierend steckte Espo in seine Tasche.
Nick blickte die beiden abwechselnd an. "Sie haben nicht ernsthaft gewettet, wie lange ich ruhig sitzen bleibe, oder?"
"Ansichtssache."
"Pfff", machte Nick nur und drückte sich mürrisch in die Rückbank. Schweigen trat ein, ehe Nick es unterbrach. "Sollten wir nicht mal in der Wohnung vorbeischauen?"

Jane lag unterdessen schon gemütlich auf dem Sofa, nachdem sie die Proben abgeliefert hatte und sah sich ein Spiel im Fernsehn an.

"Ich glaube sie haben den Sinn von beschatten nich ganz verstanden oder?" fragte Ryan

"Naja, doch, aber... Es kann ja nicht schaden, einmal den Hausflur entlang zu gehen... sich ein wenig die Beine zu vertreten."

"Doch das kann es, denn wir wollen ja nicht, dass sie wissen, dass wir sie beobachten" sagte Ryan

"Ich stelle Ihre Vorgehensweise ja wirklich nur sehr ungern infrage, aber jeder Laie, der die ein oder andere Crime-Serie geschaut hat, weiß, dass man beschattet wird, sobald man derart verdächtigt wird. Die wissen doch eh schon, dass sie das FBI beobachtet."