Mimmy und Fiona

"Also willst du weiterreisen?" fragte James" Wenn du mir hilfst, hier meine Schuld bei diesem unfreundlichen Kerl zu begleichen, kann ich dir helfen deinen Bruder zu retten. Wenn du vorausreist kann ich dich nicht mehr rechtzeitig einholen, geschweige denn dir beistehen..."

Dragon klopfte sich Erde von seinem Mantel und griff in eine der Taschen.
Ein dunkelroter knackiger Apfel kam zum vorschein: "Wie ich bereits sagte,Elf. Es geht euch nichts an." er biss in den Apfel und wandte sich zum gehen: "hier entlang. Vor Einbruch der Dunkelheit erreichen wir das Anwesen."

"höchstens zwei Wachen, mehr hatten sie nie. Ich weiß es ist schwer, mir zu glauben, Elf."
Dragon lachte kurz auf, als er an seine vergangenheit dachte:

"Ich bin ein Taschendieb, ein Tunichtgut, ein Landstreicher und Egoist, aber ich bin keiner, der Lügt wenn es um das Leben eines anderen geht.glaube mir, euch droht keine gefahr. Ich komme nur mit dem verletzten Arm nicht über die mauern, dass ist alles." er warf das kerngehäuse ins Gras, ohne seinen Schritt zu verlangsamen.

"Nowaèl." James flüsterte wieder."Ich...ich kann ncith erklären warum, aber ich glaube ihm.
Es ist ihm wichtig, in dieses haus zu kommen. Bitte. Du weißt, dass es mir schwer fällt Vertrauen zu fassen, aber dieser Mann spricht wahre Worte, ich weiß es einfach."

Bei Anbruch der Nacht erreichten sie einen Hügel in der landschaft, von dem aus man auf ein gotisches Herrenhaus sehen konnte. Um das große Grundstück zog sich eine hohe Mauer.
"wir machen hier Rast,bis es dunkel genug ist." bestimmte Dragon und nahm die Umhängetasche ab. "Habt ihr Hunger?"

"Ja" antwortete James für sie beide "Ich sammle Holz."
Dragon nickte und sah dann dem jungen Elfen nach, der im Unterholz verschwand,
dann blickte er zu Nowaèl. "Er misstraut mir." dachte Dragon bei sich. "Aber er scheint genug Ritterlichkeit in sich zu tragen um keine Dummheiten zu machen."

"Sind alle Elfen Vegetarier oder essen du und dein Freund auch Yak?" fragte er Nowaèl.

"Es ist still." stellte Dragon fest."Es wohnen drei Menschen in dem Haus und einige...bedienstete. Tiere haben sie schon lange nicht mehr, hatten sie früher schon nicht." er legte ein paar Steine zu einem Kreis zusammen, um die Feuerstelle vorzubereiten.

Dragon lachte auf und zog ein Grillgitter aus der Umhängetasche.
"Ich bin ein Mensch, ja verdammt. Es wundert mich, dass du es ncith bemerkt hast, Elfenjunge."
er stand auf und baute die feuerstelle weiter auf.Dann sah er Nowaèl an, in den Augen des Streuners lag etwas trauriges:
"Stell nicht so viele Fragen." seufzte er "Du läufst gefahr, etwas wissen zu wollen worauf ich dir keine antwort geben möchte."

Mit Mühe und Not hatte James das Fleisch einigermaßen gar und nur wenig angekokelt grillen können.
Dragon hatte ihm dabei zugesehen, sich nach einer weile aber weggedreht.
"Du bist wirklich ein ungeschickter Koch." hatte er gesagt und seinen Blick an das Haus geheftet, er ass keinen Bissen von dem Fleisch.

Nun stand der Mond am Himmel, es war still und dunkel.
"James, du hälst hier Wache." ordnete Dragon an. "Nowaèl, du hast mehr Muskeln in den Armen, darum kommst du mit ins Haus,klar? es wird höchstens ein paar Minuten dauern, danach gehen wir alle wieder getrennte Wege, verstanden?" Er sah Nowaèl durchdringend an.

Die Mauer zu überqueren erwies sich mit Nowaèls Hilfe als relativ einfach, die Schmerzen im Arm ignorierte Dragon.
Der Garten war verwachsen, aber das verunsicherte ihn nicht. "Das Fenster, dass wir suchen befindet sich auf der anderen Seite des Hauses" teielte er Nowaèl mit und ging voraus durch den verwachsenen Garten.
In diesem Haus hatte sich nie jemand um den Garten gekümmert, daher war Dragon keinesfalls verunsichert. Er konnte die Einwände des Elfen verstehen, aber wenn SIE hier momentan allein wohnte, dann war es erklärlich, dass keine Geräusche zu vernehmen und kein Licht zu sehen war.

"Dieses Fenster hier, hilf mir hoch,Elfenjunge."

Dragon ließ sich leise auf den Fußboden sinken, dann sah er sich um. "Leer" hauchte er "Leer."
Er sah sich ein weiters Mal um, die teuren Kronleuchter auf den Tischen, Das Himmelbett, ihr Schminktisch. Warum stand das alle hier, wenn sie fehlte. "Das kann nciht sein." fassungslos nahm er einen Lippenstift von Schminktisch.

Begutachtete ihn, von allen Seiten, als könnte ihm dieser dumme Schminkstift irgendetwas sagen. "Sie ist Weg!" schrei er wütend und warf das dumme Ding gegen die Wand.
"Das kann nciht sein, sie muss hier sein, sie muss einfach!" Er kämpfte wütend gegen die Tränen, die in ihm aufstiegen. Irgendwo in diesem Haus musste sie sein.

Entschlossen öffnete er die Zimmertür und rannte durch die Flure der Villa. "Carharina!" rief er und riss eine Tür nach der anderen Auf: "Catharina!"

"Sie ist nciht hier" flüsterte er schließlich und eine Träne lief ihm über die wange.
"Dragon, du Dummkopf. Wie konntest du nur glauben, sie wäre noch in diesem Haus?" fragte er sich selbst laut, dann biss er sich auf die Zunge.
"Komm, Elf. Wir gehen." befahl er, nahm Ein Foto von dem Spiegel in der Eingangshalle und trat das Haupttor auf.

"Was ist los? Wo ist Dragon? ich war drauf und dran über die Mauer zu krabbeln. Hörte sich an, als wolltet ihr das Haus zerlegen."

James schüttelte kurz den Kopf und sha hinüber zum Haus, Dragon stapfte gerade von Grundstück hinunter, er schien wütend zu sein. "Denkst du, wir können ihn allein Lassen, Nowaèl? Er wirkt nicht alzu... glücklich."

James kämpfte mit sich, seine Ehre gegen seinen Freund. dann erinnerte er sich an Dragons Worte. Danach gehen wir getrennte Wege.

"Lass uns gehen, wir finden ihn."

"Nowaèl, du denkst zu viel an andere und zu wenig an dich." James schüttelte den Kopf. "Im nächsten Dorf beschafffen wir Pferde. Lass uns gehen."