Krissy und Lissy II

"... das tut hier nichts zur Sache. Wie ich... sehe? haben Sie Nick erwischt."

"Das allerdings...ich bin nun mal gut in meinem Job...Moz" sagte Jane

Jegliche Gesichtszüge entwichen ihm. Woher... woher wusste sie... //... Nick!!!//
"Ja, das sind Sie, ganz offensichtlich", pflichtete er ihr mit bemüht ruhiger Stimme bei. "Aber... da Sie Nick ja bereits gefasst haben... und ich ein bisschen meine Handyrechnung im Auge behalten muss... wäre ja alles soweit geklärt. Ich schlage vor, wir verabschieden uns an dieser Stelle von einander." Er wurde immer unruhiger, da er mit jeder Sekunde, die verstrich, befürchtete, sie könnten ihn immer weiter orten.

"nun wie sie wollen, hinter ihnen bin ich eh nicht her" sagte sie nur "Soll ich ihrem Freudn was ausrichten?"

Er zögerte einen Moment. "Ja. Ja, bitte. Sagen Sie ihm, dass er ein absoluter Idiot und Tugenichts ist." Dann legte er auf.
Einen Moment verharrte er so, feuerte das Handy dann wütend gegen die gegenüberliegende Wand. "Dieser Idiot!", fluchte er lauthals.

Jane stieg in ihren Wagen und fuhr los in richtugn FBi hauptgebäude. Es war kaum einer drinn, da es mitten in der Nacht war, doch ihr Chef war noch da.
"Agent Beckett" rief er "Ja Sir?"
"Gute Arbeit"
"Danke, Sir"
Jane gign zum Verhörzimmer atmete einmal kurz durch udn öffnete dann die Tür

Nick saß auf dem Stuhl vor dem Tisch und hatte den Blick auf einen Punkt fernab des Raumes gerichtet. Als Jane den Raum betrat, rührte er sich nicht, sagte stattdessen nur: "Ich hab sie unterschätzt." Seine Stimme war leise.

"tja das ist nichts neues für mich, leider habe ich sie überschätzt...ich soll ihenen übrigens etwas ausrichten und zwar, dass sie ein riesiger Idiot und Tugenichts sind" sagte sie und verschränkte die Arme

Erst jetzt hob Nick mit ausdrucksloser und zugleich undeutbarer Mine den Blick. Er zog die Augenbrauen in die Höhe. "Von wem? Espo und Ryan?"

"Von Moz" sagte Jane nur

Einen Moment weiteten sich seine Augen, dann breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus. Langsam nickte er wie zur Bestätigung. "Moz... ja, das hätte ich mir denken können. Er war bestimmt ganz überrascht, als Sie den Anruf entgegengenommen haben?" Er blickte sie mit leicht schief gelegtem Kopf übertrieben aufmerksam an, sodass es sogar den Anflug von Arroganz mit sich brachte.

"ja...es ging" meinte Jane nur

Wieder tauchte diese eigenartige Grinsen auf seinem Gesicht auf. "Er lernt dazu", murmelte er, streckte sich dann aber ausgiebig. "Also, Beckett... Können wir den ganzen Kram endlich hinter uns bringen?"

//Arschloch// "Nichts lieber als das" sagte sie und knallte ihm einen Block hin "Geständnis" meinte sie nur und deutete auf den Block

Er seufzte und lehnte sich auf dem Stuhl zurück. "Jaaah, was soll ich sagen... Liegt doch alles auf der Hand, meinen Sie nicht?"

"ja und daher bitte alles schön aufschreiben und dann müssen wir zwei uns auch nie wieder sehen"

Nick zog die Augenbrauen in die Höhe. "Seit wann sollen das die Angeklagten selber schreiben? Ist das so eine Art, kleiner Racheakt, den sie hier gegen mich führen?" Er blickte sie einen Moment eindringlich an, schnappte sich dann den Block und begann zu schreiben. Seine Handschrift war elegant, aber dennoch sehr maskulin.

"Sie haben wirklich weniger aufgepasst als ich dacht. Die schuldigen müssen ihr Geständnis immer selbst schreiben wegen...oh Ironier...verhinderung von Urkundenfälschung und abstreitbarkeit

"Hmhm, wenn Sie meinen. Als wir uns das erste Mal trafen, musste ich nur unterschreiben - erinnern Sie sich?" Er warf ihr einen flüchtigen, entnervten Blick zu und schrieb dann weiter.
Einige Minuten später malte er das letzte Satzzeichen auf den Zettel und unterschrieb im Anschluss daran in einer übertrieben eleganten und verschnörkelten Handschrift, die seiner üblichen Unterschrift durchaus ähnelte, diesmal nur viel schwungvoller geschrieben wurde. "Da." Er schob ihr den Block hinüber. "Ja, ich wollte mich eigentlich zur Ruhe setzen und meinen 29. Geburtstag auf einer einsamen Insel verbringen und dort warten, bis ich absolut untergetaucht bin."

"nun ja wenn sie die Augen schließen und es sich nur ganz dolle vorstellen, können sie ihren Geburtstag trotzdem auf einer einsamen Insel feiern" sagte jane sarkastisch

Nick hob die Oberlippe etwas an und blickte sie gehässig an. "Ähehehehe", machte er (ich hoffe, du weißt, wie ich das alles meine ) und machte Anstalten, aufzustehen. "Hätten wir's dann jetzt?"

"Ja allerdings" sie legte ihm wieder Handschellen ab und geleitete ihn aus dem Raum, dann übergab sie ihm zwei Kollegen "Schaffen sie ihn hier weg" meinte sie nur

So hatte er es sich seinen Geburtstag nicht vorgestellt. Eigentlich wollte er irgendwo auf einer ruhigen, kleinen Insel untertauchen. Irgendwo im Pazifik. Doch jetzt saß er in einer drei mal drei Meter großen Zelle und starrte an die Decke.
Was für ein Idiot er doch gewesen ist, Agent Beckett derart zu unterschätzen. Andererseits... woher hätte er wissen sollen, dass sie so gut ist? //Sie ist Mitte 20 und Special Agent...//, beantwortete er sich die Frage selber. Seufzend rieb er sich übers Gesicht. Seit gut einer Woche war er im Gefängnis und hat nicht ein Wort von Moz gehört. Irgendwie beunruhigte ihn das. Immerhin muss ihm in Janes Gegenwart irgendwann einmal sein Name rausgerutscht sein. Und das, obwohl er wusste, wie paranoid Moz sein konnte... //Immerhin war es nur sein Pseudonym – sonst wäre ich jetzt nicht im Gefängnis und wartete auf meine in vier Jahren anstehende Entlassung, sondern würde 4 Meter unter der Erde liegen. Welchen Friedhof hätte er für mich ausgesucht? Vielleicht den Woodlawn Cemetry. Sähe ihm jedenfalls ähnlich.// Stöhnend ließ er seine Hände schlaff von seinem Bett hängen. Dabei fiel sein Blick auf die gegenüberliegende Wand. Acht Striche waren dort erst an die Wand gemalt – 1446 fehlten noch bis zu seiner Entlassung.
Aber am meisten ärgerte ihn nicht die Tatsache, dass er gefasst wurde, sondern dass Jane es war, die ihn gefasst hatte, weil er so blöd gewesen war.

Die Tage gingen dahin, Wochen verstrichen. Natürlich hatte Nick in der ganzen Zeit durchaus verschiedene Pläne geschmiedet, auszubrechen, doch nie waren sie wirklich ausgereift. Es gab immer eine Videokamera zu viel, ein paar besondere Kleidungsstücke zu wenig. Alles, was er sich überlegte, passte irgendwie nicht zusammen.
Umso erfreuter war er, als er Mitte September Besuch von einem Wachmann bekam, der ihm sagte, er habe Besuch.
//Endlich! Da hat er sich aber ziemlich Zeit gelassen...// Sich innerlich feixend, aber nach außen die übliche, ausdruckslose, ruhige Miene ließ er sich vom Wachmann abführen und in einen der Besucherräume führen. //Immerhin wird Moz das Dokument meiner Entlassung in den Händen halten, solange wie er brauchte.//
Wenige Minuten später wurde die Tür geöffnet. Ein diabolisches, schiefes Grinsen trat auf sein Gesicht, als er lässig den Kopf hob und ihn etwas zur Seite zu drehen, um seinen Besucher sehen zu können. „Einen wunderschönen guten Abend.“
„Guten Abend, Corey.“ Ein Mann im Anzug stellte seinen Koffer auf dem Tisch ab und setzte sich ihm gegenüber.
Völlig überrascht blickte Nick sein Gegenüber wortlos und sichtlich verblüfft an. „Wer sind Sie denn?“
„Jedenfalls nicht der, den Sie offensichtlich erwartet haben. Ich bin Agent Murray, FBI.“ Er zog seine Marke hervor und zeigte sie Nick, der noch immer wortlos da saß.
„Ich bin hier, weil ich Ihre Hilfe brauche.“
Unwillkürlich stöhnte Nick und verdrehte die Augen. „Nein, danke, das hatten wir doch schon. Ich bin einfach nicht der Typ, der dem FBI helfen kann – und helfen will.“ Ein diebisches Funkeln trat in seine Augen.
„Dafür, dass Sie dem FBI nicht helfen können beziehungsweise nicht wollen, haben Sie während Ihrer Zusammenarbeit mit Agent Beckett und ihrem Team aber gewaltige Fortschritte gemacht.“
Nick zuckte beiläufig mit den Schultern. „Pures Glück.“
„Wie Sie meinen. Jedenfalls... Ich bin hier, weil...“ Und so begann, Agent Murray den derzeitigen Fall darzulegen.
Etwa eine Stunde später lag Nick wieder auf seinem Bett und starrte an die Decke. Gedanklich ließ er Murrays Erläuterungen Revue passieren. Der Fall klang durchaus interessant... Und Murray hatte ihm versichert, dass, sollte er ihm helfen, seine Haft um wenigstens zwei bis vier Monate gekürzt werden könnte – je mehr er ihm helfen konnte, umso mehr würde bei seiner Haftminderung für ihn rausspringen. Doch Nick hat nicht ja gesagt. Er wollte sich das alles noch einmal durch den Kopf gehen lassen. - //Wobei es ein Augenschmaus wäre, Becketts Reaktion zu sehen...// Breit grinsend schloss er zufrieden die Augen und schlief ein.

Am nächsten Morgen wachte er urplötzlich voller Vorfreude auf. Das war das Zeichen, auf dass er gewartet hatte. //Das Schicksal hat es so gewollt...//
Er rief nach dem Wachmann und verlangte, mit Agent Murray telefonieren zu dürfen.

Gesagt, getan: Zwei Stunden später stand Murryas Wagen vor dem Gefängnis, während Murray einige Unterschriften ablegte, ehe mit Nick ins Auto stieg und zum FBI-Hauptgebäude fuhr.
Während er neben Murray im Fahrstuhl stand und anschließend das Büro der vier Dezernate dieser Abteilung (ich nenn's mal so) betrat, konnte er sich sein breites, triumphierendes Grinsen nicht aus dem Gesicht wischen.

Jane war es in der vergangene Zeit sehr gut ergangen. NAch dem sie COrey geshcnappt hatte, war ihr Ansehen innerhalb des FBIs erheblich gestiegen und sogar ihr Team hatte sich vorgrößert. Neben Esposito und Ryan hatte sie noch ein paar SPrungkräfte auf die sie jederzeit zurückgreifen wollte.

An diesem besagten Tag stand sie mit Priya zusammen und beide hatten ihren morgentlichen Kaffee in der Hand und unterhielt sich, als Janes BLick schweifte und an einer ihr alzu bekannten Person hängen blieb. Ihre Augen weiteten sich "Was zum...Priya! Was macht der hier?"

Priyas Augen zuckten fragend in die Höhe. Sie nahm einen Schluck Kaffee und drehte sich um. Vor Schreck verschluckte sie sich fast. "Corey?!" Fassungslos starrte sie ihm hinterher, während er hinter Murray herging und ihm in dessen Büro folgte. "Sieht ganz so aus, als sei unser 'geliebter' Agent Murray schuldig im Sinne der Anklage..."