Krissy und Lissy II

Priya und Nick tauschten einen flüchtigen Blick, dann eilten beide zum Telefon.
Priya ergriff das Telefon, welches ihr hingehalten wurde. "Jane?! Jane, geht es dir gut? Wo bist du?!"

"Leute hey hört zu ich hab nicht viel Zeit ich...ich bin in einer Art kleinem Gefägnis irgendwo in einem Kellerraum, vor mir liegt ein Typ mit ner Knarre der jederzeit wieder aufwachen könnte, holt mir bitte sofort COrey ans Teleon!"

Alles erstarrte bei Janes Worten und blickte Nick fassungslos an. Der schien selbst völlig überrumpelt zu sein.
"Ich bin hier, Beckett", meldete er sich zu Wort.

"Hören Sie zu, der Typ könnte jederzeit aufwachen und ich brauch ihre Hilfe! ich befinde mich in einem etwa zwei Meter mal zwei Meter große Käfig, der mit einer art elektronischen Zahlenschloss gesichter ist, ich schätze es ist ein Burgund..."

"Ich soll Ihnen helfen auszubrechen", sagte Nick leise und hörte Jane aufmerksam zu.
"Zwei mal zwei Meter", wiederholte er langsam, mehr zu sich selbst als als Teil eines Gesprächs. "Machen Sie mir eine Fläche frei, zwei mal zwei Meter." Er blickte Priya, Esposito und Ryan an, woraufhin Priya sich an die restlichen Agents wandte. "Na los, Beeilung, worauf wartet ihr, ihr habt Corey gehört! Ausnahmsweise hat er jetzt das Sagen."
Sofort machten sich die Agents daran, besagte Fläche freizuräumen und mit einem Absperrband einzugrenzen, während sich zwei Agents an die Arbeit machten, Jane zu orten.
Dann trat Nick in die Mitte der Fläche und konzentrierte sich. "Was sehen Sie, Beckett, was befindet sich alles in Ihrer Reichweite?"

"Ähm ich sehe viele Kisten und Kartons, ein paar gruselige Schaufenster Puppen, den metallenen Stuhl auf dem ich gesessen habe, die Handschellen und die Müsliriegel die der Kerl zu mir reingeworfen hat...Stonzo!" sagte sie und blickte sich dabei in Raum umher "Außerdem steht da noch eine alter Lampe mit einer Glühbirne"

"Burgund, sagten Sie... hui." Er wischte sich nervös durch Gesicht. "Ich habe immer davon geträumt, eines zu knacken", murmelte er, fuhr dann aber laut fort: "Burgund sind in der Regel mit einer Reservebatterie ausgestattet und das elektronische Zahlenschloss macht es auch nicht gerade einfacher..."
"Kriegt man es mit dem Kram geknackt, Corey?"
"Ich denke nach, Ryan", entgegnete Nick ihm nervös, aber völlig in Gedanken. "Okay. Suchen Sie nach der Stromverbindung von dem Schloss, Beckett."

"Ähm ok...moment..." Jane tastete am Schloß entlang "Ich spühre den Draht...moment er läuft an den Stäben entlang...bis zu der Wand hier wo der Verteilerkasten steht und...ich komme drann!"

Konzentriert verfolgte Nick den Weg, den Jane vermutlich zum Verteilerkasten gegangen ist. An der Wand hängte Priya eine Kiste auf, die den Verteilerkasten ersetzen sollte.
"Okay, Beckett, jetzt wird's schwierig. In solchen Kästen sind drei Kabel. Eins davon ist der Nullleiter, den müssen Sie abisolieren."

"Ähm in Ordnung sekunde...ich nehme dafür den verschluss meines Armbandes...Sekunde..." sie tat genau das was sie sagte "Ok alles klar! Ich habs! und jetzt?"

"Ja, äh... guuut... dann... machen Sie die Glühbirne kaputt und verbinden Sie den Glühfaden mit dem Akku Ihres Handys." Nicks Blick traf den flehenden, besorgten Blick Priyas. "Dann lädt der Glühfaden sich auf, erzeugt einen Stromstoß, es kommt zu einem Kurzschluss und... das Schloss sollte aufgehen."

"Sollte aufgehen Corey?" fragte sie

"Das wird es", antwortete er hastig und blickte die anderen Agents an, welche ihn mit großen Augen anblickten.

"In Ordnung, wenn ich den Draht ans Hände anschließe, wird es kurz Zeitig ausgehen und.." der Mann vor ihr stöhnte "Ich habe keine Zeit mehr ich..drückt mir die Daumen!" und damit war sie weg

Hastig verband JAne den Glühdraht, nach dem sie die Glühbirne kaputt gemacht hatte, mit den Akku ihres Handys und verband, dass dann mit dem abisolierten Draht. Sie hörte das sanfte Klciken des Schlosses

Angespannte Stille herrschte im Raum, als Jane nicht mehr am Telefon war.
Priya war es, die die nervenaufreibende Stille unterbrach. "Wo ist sie, konnten Sie sie orten?!" Sie trat neben die Agents, die sich dem Orten gewidmet hatten.
"Nein, Agent Singh, wir konnten nichts ausmachen. Weder anhand von GPS-Daten noch aufgrund der Geräusche. Es ist, als sei sie völlig isoliert."
"Völlig isoliert", murmelte Nick mehrmals vor sich hin und dachte angestrengt nach. "Völlig isoliert..."

Dimitrij lag noch immer am Boden, kam aber allmählich wieder zu Bewusstsein. Er blinzelte ein paar Mal und erkannte nur schwach Janes Umriss, welcher sich gerade aus der Zelle bewegte. Noch völlig neben sich, weiteten sich seine Augen und er rappelte sich auf.

Doch Jane stand schon vor ihm und schlug ihn mit aller Macht nieder, dann fesselte sie ihn mit den Handschellen und shcnappte sich die Waffe, sie blickte in das Magazin //Verdammt nur zwei Kugeln//
Sie shcnappte sich das HAndy und verlies den Raum, dann wählte sie erneut die Nummer und sprach "LEute, ich habe es rausgeschafft, aber ich weiß nicht wo ich bin und hier muss es immer noch von Russen wimmeln, der Akku des Handys ist fast leer und verdammt Leute ihr müsst mich finden!! Ich..." sie verstummte
"Verdammt ich höre Schritte..ich...sie kommen näher ich... tuuuuuuuuuut" die verbindung war abgebrochen.
Im Stillen fluchend packte sie das Handy weg und schlich leise und vorsichtig in die entgegengesetzte Richtung der Schritte

Stöhnend fiel der Mann erneut zu Boden.

Nick blickte erschrocken auf bei Janes Worten und der anschließenden toten Leitung.
"Lassen Sie mich mal hören", sagte er und machte einen großen Satz zu Priya und ihren Kollegen. Ohne auch nur eine widerwillige Bemerkung zu machen, rutschte der Agent ein Stück zur Seite und reichte Nick ein weiteres Paar Ohrhörer.
Nick setzte sie auf und lauschte dem aufgezeichneten Gespräch, das Gespräch zwischen ihm und Jane ausblendend und sich nur auf die Hintergrundgeräusche konzentrierend.

Ein lautes, überhebliches Lachen ging mit den sich nähernden Schritten einher.
"Sie sind tot. Die nächsten zwei wären somit aus der Welt geschafft. Wie geht uns unserer hübschen Lady?"
"Die hat keinen Mucks von sich gegeben."
Die Schritte brachen jäh ab. Man hörte, wie die Männer gegeneinander liefen, als ihr Boss plötzlich stehen geblieben war.
Langsam drehte er sich zu ihnen um. "Bitte was?", zischte er.
"Die hat keinen Mucks von sich gegeben."
Seine Augen weiteten sich. "Ihr törichten Nichtsnutze!" Die Schritte wurden schneller, eine Tür wurde aufgeschoben - und dann war ein lautes Fluchen zu hören. "VERDAMMT", brüllte er. "Sucht sie! Sucht sie, verdammt nochmal!" Er folgten üble russische Beschimpfungen, während man hörte, wie die Männer ihre Waffen zuckten und sich aufteilten.
Knurrend ließ er die schwere Tür wieder ins Schloss fallen. "So, Agent Beckett, Sie wollen also das Versteckspiel spielen... nun denn!"

Plötzlich weiteten sich seine Augen und er schnappte nach Luft. "Ich weiß, wo sie ist", hauchte er.
Priyas Augen weiteten sich und sie stützte auf ihn zu. "Was?!"
Nick hob den Kopf und blickte sie an. "Ich weiß, wo Sie ist." Und damit stürzte er bereits aus dem Büro.
Priya starrte ihm einen Sekundenbruchteil hinterher, als sie einigen Agents, darunter Ryan und Esposito, sagte, sie sollen mit ihr kommen. Gemeinsam eilten sie zur den Wagen.

"Merda..Merda Merda!" fluchte Jane leise vor sich hin, während sie barfuß durch die HAllen rannte. Ihre Schuhe hatte sie ausgezogen um Geräusche zu vermeiden. Sie wusste jedoch, wenn man sie nicht bald finden würde, würden die Russen das machen und dann würden zwei Kugeln niemals reichen. und so rannte sie lautlos durch die Hallen, in der Hoffnung, nicht gefunden zu werden, doch plötzlich blieb sie abrupt stehen, davorne stand einer! Sofort ging sie in Deckung, der Mann hatte sie zwar noch nicht entdeckt, aber es würde nicht lange dauern, dann währen die anderen hier, konnte sie es wagen zu versuchen ihn auszushcaltne?

Mit Blaulicht und Sirene bretterte das FBI durch die Straßen New Yorks in Richtung Westen Queens.

Der Mann blickte sich mit geladener Waffe um und schlich sich, mit dem Rücken zu Emma drehend, langsam nach vorn.

Jane hielt sich in gebückter HAltung, und als der Mann fast dirket vor ihr stand schlug sie ihm mit ihrerer Waffe nieder. Stöhnend udn mit einem dumpfen Geräusch sank der Mann zu Bode //Verflcuhte Scheiße!!// Schnell shcnappte sie sich seine Waffe un rannte los. SIe wusste auch mit zwei Waffen hatte sie keine Chance gegen die Leute die hinter ihr her kamen.

"Rechts links", sagte Nick aufgeregt und deutete in die angegebene Richtung. Priya bretterte um die Kurve.
"Da, da ist es!"
Mit quietschenden Reifen kamen die vier FBI-Wagen zum Stehen. Alle sprangen aus dem Auto - auch Nick machte Anstalten, auszusteigen, doch Espo hielt ihn auf. "Sie warten hier."
"Aber... aber..."
"Kein aber. Wir sind das FBI. Sie halten von hier aus Stellung - falls irgendetwas ist..." Er drückte ihm ein WalkieTalkie in die Hand. "Haben Sie verstanden? Haben Sie das verstanden, Corey?!"
"Jaaah... Pfadfinderehrenwort."
Espo runzelte etwas irritiert die Stirn, machte sich dann aber mit seinen Kollegen auf den Weg. Sie liefen in Deckung zum Gebäudeeingang und betraten es.
Seufzend saß Nick im Auto und wippelte nervös mit dem Fuß auf und ab. Es war zu gefährlich, aber andererseits konnte er auch nicht so tatenlos rumsitzen...
Dann erblickte er in einem Fenster eine Gestalt. Er schnappte sich das nahe Fernglas und spähte hindurch. Es war Jane, welche sich, die Waffe vor der Brust, vorsichtig voranschlich. Halt... sie hatte zwei Waffen?! //Beckett...//, dachte er gequält und ahnte, was vorgefallen war. //Hoffentlich hat das keiner mitbekommen...//
Eine ganze Reihe von Fenstern weiter links und drei Stockwerke höher erblickte er Priyas Team, welches sich langsam und bedächtig vorwärts bewegte. Und dann war da noch eine Gestalt, etwa ein Dutzend Fenster hinter Jane...
Er schluckte schwer und griff nach dem WalkieTalkie. "Espo? Corey hier."
"Was ist los, Corey?"
"Sie sind fast bei ihr. Eins, zwei, drei,...", begann er murmelnd die Fenster zu zählen. "27 Fenster rechts und zwei Etagen tiefer. Es sind zu viele, ich geh rein." Und damit lag das WalkieTalkie auch schon auf dem Fahrersitz und Nick sprang aus dem Wagen.
"Was - COREY! Verdammt, Corey, bleiben Sie im Wagen!"
Doch Nick schlich bereits zum Gebäude und schlüpfte durch eine der Türen. Langsam und mit klopfendem Herz pirschte er sich vorwärts. //Komm schon, Bauchgefühl... lass mich nicht im Stich. Nicht jetzt.//
Er ließ einige Fenster hinter sich, als er plötzlich eine Gestalt vor sich erblickte. Im ersten Moment hielt er erschrocken inne, entspannte sich aber ein wenig, als er die Gestalt im schummrigen Licht erkannte. Dennoch ging er in Deckung und wechselte auf den zu diesem Flur parallel verlaufenden. Auf dieser Seite überholte er Jane und pirschte sich vorsichtig an.
"Beckett", zischte er leise, als Jane etwa drei Meter neben ihm auftauchte.

Jane zuckte stark zusammen und drehte sich erschrocken zu ihm um. Als sie ihn erkannte, weiteten sich ihre Augen "Corey!" rief sie leise und instinktiv bewegte sie sich rashc auf ihn zu und...umarmte ihn. "Oh GOtt sei dank", dann keine Sekunde später, als sie merkte, was sie da gerade tan, schob sie ihn energisch von sich udn zischte stattdessen "Ich meine was machen sie denn hier??"

Selbst ziemlich überrumpelt über Janes plötzlichen Gefühlsausbruch stand er nur regungslos da.
"Ich meine: Was machen Sie denn hier?"
"Sie sind meinetwegen in diese Situation geraten, jetzt werde ich auch gemeinsam mit Ihnen untergehen. Nein, Quatsch", fügte er hastig hinzu, als er Janes bitterbösen Blick bemerkte, und fuhr fort: "Hören Sie, Priya, Espo und Ryan sind 27 Fenster in die Richtung und zwei Stockwerke über uns." Er deutete in die Richtung. "Aber hinter uns sind die Russen. Ich weiß nicht, ob sie Sie bemerkt haben, aber... naja, doch, vermutlich, schließlich..." Er deutete auf ihre zweite Waffe. "Jedenfalls: Wenn wir uns beeilen, schaffen wir es vermutlich noch rechtzeitig auf Ihr Team zu stoßen, ehe die Russen uns erwischen."

"Na dann los" zischte Jane und wollte schon losrennen, hilet aber noch kurz inne und drückte ihm dann plötzlich die Waffe in die Hand "Machen sie keine Dummheiten Corey und jetzt...los los los!!" und damit rannten die beiden los

Erschrocken blickte Nick auf die Waffe in seinen Händen hinab. //Machen sie keine Dummheiten, Corey... Pah!// Als ob er eine Waffe auch überhaupt nur anrühren würde - normalerweise... wenn nicht gerade die russische Mafia hinter ihm her war.
Ohne weiter darüber nachzudenken eilte er Jane hinterher, bis sie schließlich an eine schwere Eisentür kamen. Sie versuchten sie zu öffnen, doch sie bewegte sich kein Stück. "Verdammt!", fluchte Corey. Gemeinsam stemmten sie sich mit ihrem gesamten Gewicht dagegen, als die Tür plötzlich nachgab und aufschwang. Nick richtete sich auf und warf Jane ein flüchtiges, erleichtertes und beinahe aufmunterndes 'Bald-Sind-Wir-Hier-Weg'-Lächeln zu, als er aus den Augenwinkeln eine Bewegung wahrnahm. Sein Kopf ruckte in die Richtung und seine Augen weiteten sich.
"Oh-oh", entwich es seinen Lippen, als er seine Arme um Jane schlang und sich, Jane mit sich reißend, rücklings - hinter einigen Kisten versteckt - zu Boden fallen ließ. Zwei Sekunden später trafen Kugeln die Wand über ihnen.
Eilige Schritte kamen näher, während weitere Kugeln in die Wand prasselten. Doch dann kam der so sehnsüchtig erwartete Schrei: "FBI, Waffe fallen lassen!"