Krissy und Lissy II

Er blickte auf, als Jane das Büro betrat.
"Nichts, nichts, es ist nur... Ich finde Anzüge immer so unglaublich... unbequem."

"Ja fragen sie mich mal" sagte Jane "Meins ist eindeutig unbequemer"

Er öffnete den Mund, um etwas zu sagen, schloss ihn danach aber wieder. Dann lachte er los. "Beinahe hätte ich Ihnen vorgeschlagen, wir könnten ja tauschen." Er betrachtete sie von oben bis unten. "Nein, ich würde eindeutig nicht so gut aussehen. Also dann - wollen wir, Isabetta?", fragte er und reichte ihr ganz gentleman-like den Arm zum Einhaken.

"Ma bene Marvin" sagte sie mit einem starken italienischen Akzent "Ich schlage vor wir nehmen meinen, bardon ihren Wagen" als sie das FBI Gebaäude verließen deutete sie auf einen schwarzen Aston Martin "Der sollte es tun, was meinen Sie?"

Seine Augen weiteten sich. "Sagen Sie jetzt nicht, dass das wirklich IHR Wagen ist, Agent Beckett...?!" Er starrte sie an. "Der ist doch bestimmt im Besitz des FBI, oder nicht?!"

Jane lachte "NAtürlich ist das nicht mein Wagen! WEnn ich mir so einen leisten könnte würde ich ja wohl kaum beim FBI arbeiten oder? Oder jedenfalls nicht an der Position in der ich immoment arbeite!"

"Ich dachte schon...", sagte er und blickte wieder zum Auto. "Haben wir denn auch die Schl- oh. Hallo Esposito."
Espo war ausgestiegen und um den Wagen herumgekommen. Mit einem breiten Grinsen öffnete er die Türen. "Guten Abend Jane, guten Abend Corey. Dürfen Sie ihn wohl nicht fahren, was?"
Nick warf ihm einen finsteren Blick zu und trat mit Jane an den Wagen heran.

"Schauen sie nichtr so sauer, alle wichtigen EMnschen sitzen hinten" meinte JAne als sie einstieg

"Aber... es ist ein Aston Martin!", jammerte er und stieg nach Emma ein. Sie fuhren los und einige Zeit später hielten sie vor dem Restaurant.
"Also dann... auf geht's!", sagte Nick und stieg aus. Er hielt Jane die Tür auf und richtete sich seine Krawatte und Jackett. Aus den Augenwinkeln sah er, dass ihre zukünftigen Gesprächspartner bereits aufmerksam aus dem Restaurant schauten.
Dann betraten Nick und Jane mit einem wichtigen Ausdruck das Restaurant. Sie schauten sich kurz um und entdeckten Gu. Nick trat zu ihm und reichte ihm die Hand. "Gu?"
Gu erhob sich und reichte Nick ebenfalls die Hand. "Ja, Mister Novák. Sie sind spät."
"Tut mir Leid, Geschäfte, Geschäfte, Geschäfte." Er zuckte mit den Schultern. "Viel zu tun." Dann trat er beiseite und deutete auf Emma. "Darf ich vorstellen? Isabetta Roscana, meine rechte Hand."
Ein charmantes Macho-Lächeln machte sich auf Gus Gesicht breit. "Guten Abend, die Dame!" Er reichte ihr die Hand.

"Es freut mich sehr" sagte Jane mit einem Lächeln dann setzte sie sich. DIe Männer warteten bis sie saß und setzten sich erst dann "Oh echte Gentleman, das sieht man in unseren schnelllebigen Welt leider viel zu selten"

Gu lächelte. "Für eine solch bezaubernde junge Frau ist kein Hindernis zu groß."
Nick räusperte sich. "Also, Gu... Wie können wir ins Geschäft kommen?"
Gu blickte Nick mit ernstem Gesicht an. "Wer sagt, dass wir es überhaupt kommen? Ich habe bereits einen Partner."
"Deswegen sind wir hier", sagte Nick und schon hatte er den Gesprächsverlauf auf seiner Seite. "Wie meine liebe Isabetta Ihnen bereits am Telefon erzählt hat, haben wir genug Beweise dafür, dass Renióro seine Partner gerne... aus dem Verkehr zieht." Er warf Jane einen kurzen Blick zu und nickte in Richtung Gu. "Isabetta, hole bitte unsere Unterlagen heraus."

Jane lächelte "Natürlich" dann holte sie einige Akten hevor und legte diese auf den Tisch. Dann shclug sie sie auf "Wie sie sehen erging es vielen Geschäftspartnern von Renióro nach ihrer Zusammenarbeit nicht alzu gut. Meine...Familie hat durchaus schon ihre Erfahrung mit ihm gemacht und wir sind darüber nciht alzu glücklich"

Gu zog die Augenbrauen hoch. "Ihre Familie? Inwiefern hat Ihre Familie etwas mit Rinióro zu tun gehabt?"
Nick hob kurz die Hand, um die nahe Kellnerin heranzurufen. "Bitte eine Flasche Chateau Lafitte."
Gus Blick huschte zu Nick, doch dieser winkte lächelnd ab. "Die geht auf mich."

Jane lächelte "nun meine Familie ist sehr groß...da kommt man schonmal in Berührung mit solchen Männern...la familia...sie verstehen?"

Gu lächelte. "La familla... ja. Ja, ich verstehe." Er nickte seinen beiden Männern zu, die neben ihm saßen, woraufhin diese die Unterlagen zu sich zogen. Sie blickten sie kurz durch und schoben sie dann an Gu weiter.
Die Kellnerin kam und verteilte die gefüllten Weingläser, die Flasche stellte sie auf den Tisch und verschwand.

Jane nahm ein WEinglas in die HAnd und blickte dann Nick an

Nick nahm ebenfalls einen Schluck Wein und wartete Gus Reaktion ab. Eine ganze Weile sagte er nichts, betrachtete schweigend die vor ihm liegenden Beweise und bestellte eine Runde Schnaps für sich, Nick und Jane.
Gu blickte auf, nachdem die Schnapsgläser serviert wurden. "Warum sollte ich Ihnen trauen?"
Nick holte gerade Luft, um zu antworten, doch Gu schüttelte den Kopf. "Ich meinte nicht Sie. Ich meinte sie." Er blickte zu Jane. "Warum sollte ich Ihrem Boss trauen können?"

Jane trank einen Schluck von ihrem Wein und schwieg kurz dann sagte sie "Wissen Sie was das Problem unserer heutigen Zeit ist? Durch die ganzen Schnüffler die herum laufen und durch die ganzen Deals die sie aushandeln gibt es leider viel zu selten noch das was wir Ehre nennen. Früher galt eine Abmachung unter Ehrenmänner noch mehr als jeder Vertrag den man hätte abschließen können. Doch in unsere jetzigen Zeit haben leider viele diesen doch sehr wirchtigen traditionellen Grundsatz vergessen. Martin jedoch gehört zur alten Schule und nur aus diesem Grund arbeite ich auch mit ihm"

Gu hörte ihr aufmerksam zu, während Nick mit gleichgültiger Miene da saß und nichts sagte. Langsam wanderte Gus Blick zu Nick.
"Ich wette mit Ihnen, Gu", begann er und nahm seinen Hut ab, welchen er über Gus Schnapsglas legte. "Ich schaffe es, diesen Schnaps zu trinken, ohne den Hut anzufassen."
Gu hob die Augenbrauen und blickte ihn herausfordernd an. Ein schiefes, selbstgefälliges Grinsen huschte über sein Gesicht und er tat, als trinke er. "Fertig!" Daraufhin hob Gut den Hut hoch und ehe er sich versah, schnappte sich Nick das Glas und trank es in einem Zug leer.
Gu blickte einen Moment zwischen Nick und dem Hut hin und her, dann lachte. "Sie gefallen mir, Martin." Er setzte sich Nicks Hut auf den Kopf. "Ich denke, wir können ins Geschäft kommen."

Jane musste ein Lachen mit aller Kraft unterdrucken udn schaffte es, es in ein Lächeln zu verwandeln "Sehr schön" sagte sie darauf hin nur

"Das freut mich zu hören", sagte Nick. "Und wie genau kommen wir nun ins Geschäft?"
"Zunächst einmal... Renióro erfährt nichts von unserem bevorstehenden Deal, klar?"
Nick machte eine großzügig Handbewegung. "Ich habe nichts anderes erwartet."
"... und ich nichts anderes von Ihnen. Jedenfalls... ich melde mich morgen bei Ihnen, Martin. Wie kann ich Sie erreichen?"
"Am besten geht das über meine liebe Isabetta. Sie regelt sämtliche Anrufe für mich."
"Nein, nein. Ich würde gerne wissen, wie ich Sie erreichen kann, Martin."
Nick blickte Gu an, konnte aber aus den Augenwinkeln Jane erkennen. Er räusperte sich. "Wie ich schon sagte, Gu: Über Isabetta geht das am besten."
Gu schwieg einen Moment, doch dann nickte. "In Ordnung." Er erhob sich. "Ich werde mich morgen bei Ihnen melden."
Nick lächelte und stand ebenfalls auf. "Dann haben wir einen Deal?"
Gu nickte. "Haben wir." Mit einem Lächeln schlugen die Männer einander in die Hände. "Übrigens: Hübscher Hut."
Gu lächelte. "Nicht wahr?"
Nick schien einen Moment widerwillig zu zögern, doch dann verabschiedete sich Gu auch von Jane, ehe Nick und Jane sich Richtung Ausgang begaben. "Das war mein Lieblingshut", murmelte er so leise, dass nur Jane es hören konnte, als die Restauranttür hinter ihnen vom Restaurantmitarbeiter geschlossen wurde.

JAne die ihr Lächeln die ganze Zeit beibeihalten hatte flüsterte leise "Ich kauf Ihnen einen neuen"

Nick warf ihr einen skeptischen Seitenblick zu. Als ob sie das tun würde. Dann öffnete er die Tür des vorfahrenden Wagens, denn Espo hatte die ganze Zeit im Wagen bereit gestanden, um den Schein eines Chauffeurs zu wahren.
Jane rutschte hinein und Nick folgte ihm. Stöhnend zog er die Tür hinter sich ran. "Der schöne Wein, mein armer Hut... Seien Sie ehrlich, Beckett - der Wein war umwerfend, nicht wahr?"

Erleichtert streifte sich Jane die Schuhe von den Füßen "Wie?...ja der WEin war tatsöchlich swher gut aber...sie waren auch nicht schlecht Corey"

Überrascht blickte er sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Ach nein?"