Krissy und Lissy II

Nick, von Janes Worten wenig überzeugt, stand auf und trat zu ihnen. "Da bin ich ja mal - oh neeeiiin." Er blickte die Fußfessel in Janes Händen an. "Muss das sein? Es muss sein", beantwortete er seine eigene Frage direkt wieder, als er Jane flüchtig ansah.
"Wenn Sie sich schon die Mühen gemacht haben, mir ein Willkommensgeschenk zu besorgen - ich fühle mich übrigens sehr schlecht, dass ich keines für Sie habe", fügte er sarkastisch hinzu, "kann ich Ihnen ja auch nicht der Vergnügen nehmen, sie mir umzulegen." Er blickte sie einen Moment an, seufzte machtlos und wandte sich etwas ab. Dann nahm er den Fuß hoch und stellte ihn mitten auf Janes schönen Schreibtisch. "Nur zu. Legen Sie sie mir um."

"Oh nichts lieber als das" meitne Jane und machte ihm die Fessel schön ordentlich drum. Dann shcubste sie seinen Fuß von ihrem schreibtisch "Stellen sie den nie wieder da drauf"

"Ist doch nur'n Schuh", meinte Nick und zuckte mit beiläufiger Miene mit den Schultern. Ein leichtes Zucken seiner Mundwinkel konnte er sich jedoch nicht verkneifen.

Jane hob zur Erwiederung nur ihre Augenbrauen. Dann öffnete sie wieder die Akte "Der Holländer also...das FBI ist schon ewig hinter ihm her"

"... daher der Name, was?" Nick drehte sich etwas um, sodass er sich mit sinem Hintern an Janes Tischkante abstützen konnte. Er lugte zu ihren Unterlagen hinüber. "Irgendetwas Neues?"

"Nein sieht nicht danach aus...der Typ ist wier ein Geist, man hat nie irgendwelche SPuren oder Anhlatspunkte von ihm gefunden" sagte Jane in gedanken

Nick nickte langsam. "Der Holländer eben..."
Dann kam Ryan wieder zur Tür hinein. "Beckett, die Botschaft ist informiert und sehr daran interessiert, woher Sie diese Information haben..." Er warf Nick einen kurzen, flüchtigen Blick zu. "Jedenfalls... Der Zoll hat da etwas entdeckt, das Sie interessieren könnte."

"In Ordnung, sie kümmern sich um die Botschafter und Corey und ich fahren zum Zoll, vielleicht finden wir ja endlich den Anhaltspunkt auf den wir gewartet haben..." sie stand auf "Kommen sie Corey?"

"Stets zu Diensten", sagte Nick mit ironischem Unterton und deutete eine Verbeugung an, ehe er sich vom Tisch abstoß und Jane hinaus folgte.

Sie fuhren zum Zoll und Jane schwieg den ganzen Weg beharlich. Am FLughafen angekommen stiegen sie aus und gingen geradewegs zum Zoll. Jane ging auf einem der Beamten zu und holte ihren DIenstausweis hervor "Special Agent Beckett, sie haben uns alamiert?" der Beamte nickte und führte sie zu zwei Koffern. Jane klappte diese auf und schaute hinein "Märchnbücher? WIrklich? Das hat den Alarm ausgelöst?" sie klappte den anderen Koffer auch noch auf "Was will jemand mit so vielen Märchenbüchern?"
"Er sagt er sei Antiquar"

Nick betrachtete die Bücher mit gerunzelter Stirn. Dann trat er an den Tisch und deutete an, nach einem der bereitgelegten Handschuhe zu greifen. "Darf ich...?" Jane nickte knapp und Nick schnappte sich zwei Handschuhe, zog sie über und begann, die Märchenbücher genauer zu betrachten.
"Schneewittchen und die Sieben Zwerge..." Er nahm ein Buch heraus und schlug es auf. Nach einigem Betrachten, stellte er fest: "Das sind keine Sonderausgaben. Somit sind sie auch nichts wert. Das sind übliche Ausgaben, wie es sie in New York an jeder Straßenecke gibt. Er kann unmöglich ein Antiquar sein - oder ein ziemlich schlechter, wenn er tatsächlich glaubt, hiermit Geld machen zu können."

Jane seufzte "Was solls, vielleicht finde ich ja was heraus..bringen sie mich bitt ezu ihm" sie nahm eine Ausgabe und blickte den anderen Wachmann auf "Und sie passen auf den hier auf ja? Und lassen sie sihc nicht reinlegen, er ist ein verdammt guter Trickbetrüger und definitv kein Agent"
Dann folgte sie dem Wahcmann, der sie in einen Raum brachte. DOrt saß ein Mann an einem Tisch
"Ah endlich, können sie mir vielleicht sagne, was man von mir will"
"ja vielleicht" sie legte das Buch auf den Tisch und setzte sich auf die Kante "Wenn sie mir sagen können, was sie hier mit wollen"
"Ich bin Buchhändler für alte Bücher, das ist mein Job"
"Schneewittchen und die sieben Zwerge auf spanisch...sie haben gefühlte 600 Stück von denen und sie sind nicht besonders wertvoll"
"Ich sag ihnen nicht wie sie ihren Job zu tun haben, sagen sie mir nicht wie ich meinen tun soll"
Die Tür öffnete sich und ein Mann kam rein "Agent. Sie reden hier mit meinem Mandanten, ohne mein EInverständnis"
"Und sie sind?"
"Sein Anwalt, könnte ich jetzt bitte mit meinem Mandant unter 4 Augen reden"
Jane seufzte und verlies den Raum sie ging mit dem Wachmann wieder zu Corey und dem anderen Beamten

Nick blickte auf, als Jane von ihm sprach. Ein triumphierendes Grinsen huschte bei ihren Worten 'verdammt guter Trickbetrüger' über sein Gesicht. Dann blickte er den Zollbeamten schulterzuckend an. "Kannste mache nix."
Überraschte blickten die drei auf und Nick sprach aus, was den anderen beiden ins Gesicht geschrieben stand: "Schon fertig?"

"Warum haben sie mir nicht gesagt, dass er seinen ANwaöt nagerufne hat? Ich hätte gar nicht merh mit ihm reden dürfen!" balffte Jane den Beamten an

Der Wachmann hob die Augenbrauen. "Er hat nicht telefoniert", verteidigte sich dieser.
Nick runzelte die Stirn und blickte fragend zu Jane. Einige Sekunden später, schien der Groschen bei ihnen allen zu fallen und Nick eilte Jane hinterher zum Verdächtigen.

Jane sties die Tür auf udn sah nur wie der Mann, leblos in seinem Stuhl hing. Sie rannte zu ihm und fühlte nach dam Puls, es war keiner mehr vorhanden. "Scheiße!!" fluchte Jane auf. Außnahmsweise war sie mal gar nicht beherrscht "Sie! Sagen sie dem NYPD bescheid und besorgen sie mir das Überwachungsband!" rief Jane

"Ja, natürlich. Sofort."
Nick blieb schweigend und sichtlich schockiert neben Jane stehen. "Das hat ja fast den Anschein, als wäre noch ein dritter Mann im Spiel..."

"Allerdings" sagte Jane "verflucht..."murmelte sie dann sah sie Corey an „Wir haben einen toten Buchhändler, einen Killeranwalt und nen Haufen wertloser Bücher. Na los, Corey, ich frage Sie als ehemaligen Profi-Kunstfälscher: Was kann den Holländer daran interessieren?“

Sie blieben vor den Büchern stehen und Nick nahm eines erneut in die Hand. "Ich weiß es nicht", sagte er langsam, während er Seite für Seite durchblätterte. "Das macht alles keinen Sinn. Warum sollte er sich als Antiquar ausgeben und 600 Ausgaben wertloser, spanischer Schneewittchen-Ausgaben mit sicher heruuu-" Er stutzte und blickte auf die Seite, welche er gerade zu fassen bekommen hatte. Seine Augen weiteten sich kaum merklich. Er legte das Buch auf den Tisch, beugte sich darüber und nahm die Seite genauer in Augenschein.
"!944 in Madrid gedruckt...", murmelte er, ehe er erneut plötzlich innehielt. "Darauf ist er scharf!" Er deutete auf die leere Seite vor ihm und blickte Jane mit großen Augen an.

"Auf das leere Blatt? DAfür hat er jemanden umgebracht?"

"Es ist mehr als das... Es ist spanisches Pergamentpapier. Aus dem Jahre 1944. Er will etwas fälschen, das ursprünglich auf diesem Papier gedruckt wurde. - So würde ich's auch machen."

Jane überlegte "Er hat 300 Bücher geholt...a 2 Blätter ergeben also 600 Blätter..."

Nick nickte nachdenklich. "Zu viel für Gemälde, zu wenig für Geldscheine. Es muss..." Er dachte angestrengt nach. "Es muss irgendetwas anderes sein..."

"Agent Beckett Hier ist das Viedeo und die persönlichen Gegenstände des Toten" sagte der Officer und reichte sie ihr "Danke schön" Jane öffnete die Brieftasche und durchsuchte sie, dabei fiehl ihr eine Karte auf "Das National Archiv...vielleicht sollten wir denen mal einen Besuch abstatten"

"Na dann: Auf geht's!"
Sofort machten sie sich auf den Weg in National-Archiv. Der dortige Leiter war unglaublich freundlich und bereit, Jane - und irgendwie ja auch Nick - bei ihren Nachforschungen zu helfen.
"Ihr Verdächtiger hat sich vor einigen Tagen den Victory Bond angeschaut, die Anleihe für den Krieg in Spanien." Ehrfürchtig und mit größter Sorgfalt breitete er das Papier vor ihnen auf dem Tisch aus. "Er hat ihn mehrfach fotografiert. Er sagte, er wollte ein Buch schreiben und somit ließ ich ihn gewähren."
"Das ist von Goya", stellte Nick beeindruckt fest und blickte von dem Bond auf.
Sichtlich stolz nickte der Geschäftsführer.
Sorgfältig legte Jane einen Bogen Papier aus den Märchenbüchern über den Bond. Zufrieden stellten sie fest, dass die Größe des Bogens exakt mit dem des Bonds übereinstimmte.
"Bei diesem Goya-Werk handelt es sich um das einzige, erhaltende Exemplar."
Nick, der inzwischen wieder den Bond untersuchte, blickte mitfühlend auf. "Aber leider ist es ne Fälschung."