Mimmy und Fiona

"Mach ich, mach ich." Dragon nickte vor sich hin. "Für alles ist gesorgt,Elf, mach dir keine Sorgen. Die hohe menschliche Gesellschaft hat lieber keine Elfen bei sich...zumindest nicht diese Familie."

"Ich organisier das, aber erstmal lade ich euch ein, runter ns Wirtshaus, ich habe ewig kein gutes Trinkgelage mehr gehabt." er lachte gut gelaunt und schob die Jungen Elfen aus der Zimmertür.

"Wann hattest du das letzte Mal einfach Spaß,Elf?" wollte Dragon wissen. Er schob James In die Bank und setzte sich dazu. Er wirkte, wie jemand, der grimmig entschlossen war den Abend zu genießen.

James besah den Großen Holzkrug, zuckte die Schultern und nahm einen großen Schluck. Recht bitter im Nachgeschmack, aber angehehm und kühl.

"Na Also." murmelte Dragon und sah dem Schankmädchen hinterher, beinahe wütend wirkte er nun.
Er schüttete eine Menge von dem Met hinunter, bevor er den Krug mit einem lauten Geräusch zurück auf den Tisch sinken ließ.
grummelnd starrte er auf den Becher, bevor er ihn wieder anhob und den Krug komplett leerte.

"Du musst nicht trinken, wenn du nicht willst, aber es tut einem nichts." sagte James nach einer weile, er hatte bereits seinen dritten krug geleert und wirkte genau so frisch wie vorher.
"Ehrlich...es schmeckt nach einer weile sogar recht gut."

Dragon kippte bereits seinen vierten Krug und bekam nach und nach ein loses Mundwerk. Er lallte zwar kaum, aber man merkte, dass er etwas getrunken hatte.

"Wisst ihr,Elfchen, ich hab das noch nie einem erzählt." er beugte sich über den Tisch näher zu den Jungen. "Aber ich bin in ein richtig tolles Mädchen verliebt." er grinste breit und ließ sich in die Bank zurückfallen. "Ich bin ein verdammter Taschendieb, Ein Straßenjunge, ein Tunichtgut mit Köpfchen.Aber ich liebe sie. was soll ich denn machen?" er zuckte hilflos mit den Schultern und schob den Krug von sich weg.

"Den Fummel hier, den hab ich für sie schon zweimal zu oft getragen, das musst du wissen." er deutete auf seine Kleider.
"Ich kenn den Adel in und auswendig, ich kann wenn ich muss, das weiß sie." er starrte der Vollbusigen kellnerin in den Ausschnitt, als sie ihm neues Bier brachte, schien aber nciht sonderlich interessiert. "Ihr Vater verzweifelt, weil kein Mann sie heiraten will, seine stolze,herrische Tochter."
er trank wieder "Ich weiß, das sie mich liebt." gab er zu. "Sie versteckt es hinter ihrem stolz, aber sie liebt mich." er grinste breit und trank nochmehr.

James legte seine hand auf Dragons Arm um ihn vom trinken Abzuhalten. "Menschen werden komisch, wenn sie zuviel trinken."

"sehr vernünfig" spöttelte Dragon und lachte herzlich.
James schob Nowaèl ein stück beiseite. "Lass uns rausgehen, für einen Moment. Ich glaube es tut ihm gar ncith schlecht, wenn er morgen mit einem Schädel aufwacht. Menschen brauchen das manchmal."

James zog die Jacke ein wenig weiter über die Arme und spielte an seinem Ring.

"Er ist gefährlich, in vielerlei hinsicht, aber er hat kein Problem mit uns und ich glaube, er mag dich."
kurz und knapp, wie immer war sein Statement.

James schüttelte den Kopf und musste unwillkürlich grinsen. Was die Beziehung von Dragon und Nowaèl anging hatte er seine eigene Idee.

"Nein, ich traue ihm, Nowaèl. Ich weiß nciht weshalb, aber er wird uns nciht mutwllig im stich lassen. dafür macht es ihm einfach zuviel Spaß."

"Nunja, jeder hat seine Weise, um mit einem Verlust umzugehen. Jeder hat seine Weise die Ängste zu übertünchen, die er hat." James sah ebenfalls hinauf in den samtschwarzen himmel auf dem die Sterne funkelten wie edle Perlen. "Du trainierst viel. Ich schweige.Und Dragon..." James schwieg einen Moment "Dragon lässt sich fallen, zerstört sich selbst und bringt sich mit viel Elan in Lebensgefahr."
Wieder eine Zeit lang Schweigen, bevor James erneut ansetzte: "Ich glaube, er ist das Leben leid. Er spührt ncihts mehr, darum tut er all das. Man hat ihm sein Herz genommen. Ich will ihm nciht auch noch den letzten Boden unter den Füßen wegreißen und das, das sind im Moment wir."

ames ließ sich auf den Boden nieder und lehnte den Kopf an die Kühle Steinmauer. "Wir werden Daykan finden und zurückbringen. Er wird nciht der Alte sein, das weißt du. Aber ich bin mir sicher, dass er es überlebt. Er ist dir ähnlich."

"Doch." James sah ihn nciht an, aber er meinte ganz eindeutig Nowaèl. "Doch,auch du. Du bist genauso wichtig wie er. Vergiss das bloß nicht."

ein paar Mädchen gingen am Wirtshaus vorbei, lachend und schnatternd.

James sah hoch, zu seinem Freund: "Gibt es etwas total verrücktes, das du schon immer mal machen wolltest?" fragte er, drehte den Kopf wieder nach vorn und lehnte ihn an die Kühle Mauer.
"Ich meine, die wahrscheinlichkeit hierbei zu sterben oder gefangen genommen zu werden ist ncith gerade gering. Was willst du machen,Nowaèl?"

"Sara." atwortete james schlicht.
"Ich will, das sie mich liebt, einmal das wissen haben, dass sie so für mich fühlt, wie ich für sie."
die antwort kam schnell. James hegte diesen Wunsch seit langer zeit. "Und ich will schwimmen gehen, im Meer."