Time - what a strange thing Teil 4

Emma brauchte eine ganze Weile um diese Informationen zu verarbeiten, das heißt letztendlich war alles so gekommen wie Emma es vorgeschlagen hatte. Der Grund ihrer Trennung alles war anders gekommen..."SO eine Scheiße!" entfuhr es Emma laut und ihre gesamte Wut auf die Zeit die sie mit Liebeskummer verbracht hatte und all der Schmerz und die Vorwürfe die sie sich gemacht hatte kämpften sich nach oben und wollten einfach nur aus ihr heraus. Und so, ohen nachzudenken holte Emma aus und schlug mit geballter Faust hart und fest gegen den Spiegel. Das Glas klierte und von der stelle aus an der Emma getroffen hatte fing das Glas an zu "reisen". An Emmas Hand rann Blut herunter, doch sie beachtete es gar nicht "So eine verdammte riesen Scheiße" fluchte sie einfach weiter

Erschrocken wurde Alex aus seinen Gedanken gerissen. "Emma!", rief er entsetzt, als sie auf den Spiegel einschlug. Dann sah er das Blut, welches unablässig an ihrer Hand hinunterlief. Er stürzte herein und griff nach Emmas anderer Hand, mit der sie gerade erneut auf den Spiegel einschlagen wollte. Er hielt sie davon ab, griff nach ein paar Papierhandtüchern und drückte sie fest auf Emmas blutende Hand. "Hör sofort auf mit dem Scheiß", brummelte er auf Russisch vor sich hin, während er mit demselben grimmigen Gesichtsausdruck, den er damals so oft hatte, vor ihr stand und versuchte, die Blutung zu stillen.

erschrocken von seiner Reaktion lies sie ihn erstmal gewähren bis sie wieder normal denken konnte dann sagte sie laut "Alex! Hör auf" sie schob seine Hände von sich, warf die Papiertücher in den Müll und wusch ihre Hand ab. Sie hielt sie vor ihn "Schon vergessen ich bin nicht so leicht zu verletzen" ihre Hand war völlig unverletzt "Aber du scheinst ja so wie so so einiges zu vergessen" sie spielte darauf an, dass er ihr nie auf ihre SmS geantwortet hatte aber sie war sich sicher, dass er es vermutlich nicht verstand
"Wie auch immer...wir sollten wieder zurück zu den anderen es fällt auf wenn wir so lange weg sind und im Grunde geht mich das alles ja eh nichts an es ist dein Leben" //und nicht unser gemeinsames wie ich es immer wollte// und mit diesen Worten drehte sie sich um und verlies das Klo wieder in richtung Spießeraum

Völlig überfordert blickte er ihr nach. //... so einiges zu vergessen.// Er konnte nicht klar denken, nicht einen einzigen klaren Gedanken konnte er fassen. Was war gerade geschehen? Er ließ die vergangene Minute nochmals Revue passieren und dann, als würde man ihm direkt in den Magen boxen, wurde ihm bewusst, dass er Emma noch mehr liebte, als er gedacht hatte. Trotz Allem, was passiert war, hat er sie nicht vergessen, nie aufgehört zu lieben. Doch in diesem Moment... er wollte sie beschützen, für sie da sein, sie umsorgen... an ihrer Seite stehen. Hier und Jetzt. Für immer.
Er schnappte nach Luft, noch immer unfähig, sich groß zu bewegen. Noch immer nach Luft schnappend, tastete er hektisch nach dem Wasserhahn und beugte sich davor. Einige Male ließ er sich Wasser übers Gesicht laufen, stützte sich dann am Waschbecken ab und blickte geradeaus in die Überreste des Spiegels, die von riesigen Rissen durchzogen waren. Genauso war sein Leben: zerbrochen. Wieder einmal zerbrochen. Ein Leben, von unglaublichen Rissen durchzogen, sodass man das Dahinterstehende nicht mehr erkennen konnte. Diesmal holte er wütend aus und schlug auf den Spiegel, sodass nun auch die letzten Reste zersprangen und klirrend auf den Boden fielen. In seiner Wut schnitt er sich den Unterarm an einer scharfen Kante auf. "Argh!", fluchte er, griff nach weiteren Papiertüchern und presste sie auf die Schnittwunde.
"Alex, alles o-" Sein Angestellter blieb in der Tür stehen und starrte ihn mit großen Augen an. "Was zu Henker ist passiert?!"
"Nichts", murmelte Alex. "Kannst du das bitte wegmachen?"
Simon nickte nur, unfähig zu reden. Alex nickte ihm flüchtig dankend zu und ging an ihm vorbei. Er huschte in sein nahes Büro, schnappte sich den Verbandskasten und tupfte seine Wunde sauber. "Autsch", murmelte er, als er sich die Wunde daraufhin näher ansah. Er legte eine Kompresse darauf und wickelte dann einen leichten Verband darum.
Er atmete tief durch, um sich zu beruhigen und die letzten Minuten zu verarbeiten. Dann verließ er sein Büro und ging zurück zu den Geburtstagsgästen.

Emma unterhielt sich mit den Geburtstagsgästen aber ihre Gedanken waren ganz wo anders. Warum nahm sie das alles noch so mit? War sie sich nicht eigentlich sicher gewesen, dass sie endlich über Alex hinweg war? Aber vielleicht war sie das auch und das alles hatte nur die Reaktion hervor gebracht, die sie schon vor 2 Jahren hätte haben sollen (natürlich nciht du blöde Kuh aber sonst hätten wir ja keine Spaß mehr D:) Oder? Ach Gott das war alles so kompliziert und schweirig. Sie fragte sich ob sie und Alex jemal normal mit einander umgehen könnten. Denn eines hatten sie die letzten Wochen gelert: Sie vermisste ihn. Sie vermisste sein Art die Welt zu sehen. Sie vermisste seine Scherze und seine Fähigkeit sie zu beflügeln und sie dazu zu bewegen nie aufzugeben. Sie vermisste sein Lachen und seine Beruhigende Art. Sie vermisste komischerweise aber auch sein Aufbrausen ach verdammt sie vermisste ihn einfach und das war so unglaublich verwirrend

Alex betrat den Raum und unwillkürlich versuchten seine Augen direkt, Emma ausfindig zu machen. Er ballte die Hände zu Fäuste und zwang sich dazu, alles eben Geschehene zu vergessen. Es war Alyonas Geburtstag und er wollte ihn nicht kaputtmachen. Nicht wegen so einer Scheiße.
Ivana kam tänzelnd auf Alex zu. Hastig zog er seinen Hemdsärmel über den Verband. "Alex, es ist alles bereit! Wir haben dich schon gesucht."
"Ja, äh... tut mir Leid. Dann mal los!" Er griff nach ihrer Hand und ging mit ihr aus dem Raum. Kurz darauf kamen sie mit einem kleinen Dessertwagen zurück, auf der eine wunderschöne Torte stand.

(Eine Mischung aus dieser und dieser)

Alyona lief begeistert auf die Torte zu und Emma sah sie lächelnd an sie wirkte so glücklich und Emma war so dankbar dafür. Alyona verdiente alles Glück der Welt und sie hoffte, dass Sie all die schrecklichen ERinnerungen vergessen und nur noch in eine rosige Zukunft blicken konnte. Er Blick ruhte liebevoll auf Alyona. Am Liebsten wäre sie zu ihr gegangen aber dieser Moment gehörte der Familie.

Begeistert schnitt Alyona die Torte an und begann kurz darauf, Tortenstücke an die Gäste zu verteilen. Emma brachte sie eins mit einer besonders schönen Blume vorbei. "Hier, Emma, für dich!" Sie strahlte sie mit leuchtenden Augen an.

Emma lächelte "Danke mein Engel" sie umarmte sie "Ich hab dich sehr lieb" flüsterte sie ihr ins ohr

"Ich dich auch", erwiderte Alyona und drückte Emma ganz fest. Dann verschwand sie auch wieder, um die weitere Torte zu verteilen.
Dann trat Sheila neben Emma und setzte sich. "Puuuuh, wer das alles essen soll, ist mir echt ein Rätsel!"

"Mhhh" sagte Emma reagierte aber nicht weiter

Sheila bemerkte Emmas Murmeln und blickte sie seitlich an. "Alles okay mit dir?"

"Ja klar alles bestens, übrigens herzlichen Glückwunsch ich hab gehört du bist Mutter" und mit diesen Worten stand sie auf und ging zu Alyona "Na Maus, wann ist es denn Zeit für die geschenke?"

Vor Schreck ließ Sheila ihre Gabel fallen. Ihre Kinnlade klappte herunter und zufällig trafen sich gerade die Blicke von Alex und ihr. Sie holte tief Luft und schob ihren Teller beiseite. Wütend blickte sie ihn an und er schien sofort zu begreifen, was Sache war. Er zuckte entschuldigend mit den Schultern. "Was hätte ich denn tun sollen?!", formte er mit den Lippen.

"Da die Torte ja jetzt geregelt ist... jederzeit?" Sie grinste frech.

"Na das hört sich doch super an" sie lächelte "Ich war mir übrigens sehr unsicher, was ich dir schenken soll, es ist etwas persönliches ich hoffe es gefällt dir"

Neugierig blickte sie Emma mit hochgezogenen Augen an. "Aha? Und was ist es?!"

"Naja pack es aus" sie reichte Alyona eine längliche Schachtel, welche Alyona öffnete. In ihr lag ein silernes Medaillion an einer feinen silbernen Kette. Die Vorderseite war aufwendig gestaltet mit feinst eingravierten Ornamenten und Schnörkeln. Als Alyona es umdrehte konnte man auf der Rückseite in der Mitte eine eingravierte Rose sehen und jeweils über und unter ihr stand in einem Halbkreis Hic Rhodus Hic salta
"Das ist mein Familienmotto, es steht auf unserem Wappen udn bedeutet frei übersetzt: Zeig was du wirklich kannst" nervös blickte Emma sie an, sie wusste es war ein eher ungewöhnliches Geschenk aber sie hatte Alyona keine Gutscheinkarte oder ähnliches schenken wollen

Alyona machte große Augen. "Das... das... Emma, das ist... ist doch nicht dein Ernst, oder?!" Sie starrte sie sprachlos an. "Das ist doch dein Familienmotto..."

"Ja und für mich gehörst du zu meiner Familie" sagte sie sanft

Alyonas Mund öffnete und schloss sich sein paar Mal, ihre Augen wurden feucht. "Emma, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll, das... das... Danke!" Sie fiel ihr um den Hals und drückte sie ganz fest.

Emma drückte sie fest an sich. Alex verlassen zu müssen war das eine gewesen aber, dass sie auch Alyona hat hinter sich lassen müssen hatte ihr großen Kummer bereitet "Ich hab sich so lieb mein Kleines und ich bin so stolz auf dich!" sagte sie leise.
NAch einer WEile lösten sich die beiden wieder von einander und Emma sagte strahlend zu ihr "So! Jetzt musst du aber die anderen Geschenke auspacken" und sah ihr lächelnd nach wie sie zu ihrem Geschenketisch ging und sich an das auspacken der anderen Geschenke machte

Nachdem alle Geschenke ausgepackt waren, lief Musik und die einen quatschten gemütlich miteinander, während die anderen Gäste tanzten. Es war tatsächlich wie eine kleine Party.
Emma stand alleine etwas abseits und beobachtete gerade Alyona und Ivana, wie sie vergnügt auf der Tanzfläche herumalberten, als Alex vorsichtig neben Emma trat und ihr ein Glas Saft reichte. Unter seinem Hemdsärmel lugte ein Stück Verband hervor. "Saft?", fragte er leise und blickte sie etwas unsicher an.

Emma wollte ihn zunächst anblaffen doch dann überlegte sie es sich anders, was hätte das schon gebracht? Die Vergangenheit lies sich ncith mehr ändern und es war nun mal jetzt so
"Ja danke" und sie lächelte ihn an, es war ein ungezwungenes Lächeln "Das ist wirklich ein schöner Geburtstag"

Er erwiderte das Lächeln zaghaft und lehnte sich dann etwas an die Wand neben sich. Dann blickte er ebenfalls auf die Tanzfläche zu Alyona und Ivana.
"Ja, finde ich auch." Doch er schien noch mit sich zu ringen. "Hör mal, Emma", begann er einige Momente später. "Das von eben... das auf der Toilette - das mit Ivana und alles... es... tut mir Leid. Wirklich! Aber... Als wir uns hier in New York plötzlich begegnet sind, ich... Hätte ich es dir sofort erzählen sollen? Das wäre doch mehr als bescheuert rübergekommen", fügte er murmelnd hinzu, senkte den Blick und zeichnete mit dem Zeigefinger den Rand seines Glases nach.

Sie schwieg einen Moment dann seufzte sie "Ja ich weiß...ich schätze einen guten Zeitpunkt hat und hätte es nie gegeben die ganze Situation ist....war einfach zu verzwickt und zu verworren"