Magische Gelüste~ (Prvi mit Denise und Mimmy :D)

(Soooo
Dann müsstest du den Krams ja einfach eintippen... Wollen wir es so machen, dass wir unseren Text in Rot machen? Ich für meinen Teil mach das eig immer und die anderen auch. (Gruppenzwang!)
Und beim Einfügen, könntest du die //Gedanken// und die "Wörtliche Rede" von meinem Kerl dann in Cyan einfärben? Danke :3 )

„Thomas, jetzt beweg dich endlich mal. Es soll heute schon Wasser geben!“, rief Thomas älterer Bruder Ryan aus seinem Zeltabteil. „Schon gut, ich bin ja auf dem Weg.“ Genervt warf er einen Blick in seine Richtung, sagte aber nichts weiter. Ein Streit würde rein gar nichts bringen und außerdem… verlor er dabei ständig. Eilig die Wassereimer geschnappt ging der junge Magier nach draußen und sah sich um.
Da war es endlich, der Traum eines jeden Magiers, die Quidditch-Weltmeisterschaft. Karten waren unglaublich schwer zu bekommen, jeder hier freute sich wahnsinnig darüber und was tat er? Er stand mit lustlosem Ausdruck im Gesicht mitten all der Fröhlichkeit und wünschte sich nach Hause in seine Bibliothek. Die Tatsache, dass morgen auch noch sein Geburtstag war, besserte Thomas Laune kaum. //Sie haben mich wohl kaum deshalb hierher geschleppt… Wahrscheinlich vergessen sie es wieder…//

Seufzend hob er die beiden großen Eimer hoch und ging den Trampelpfad zum Brunnen entlang. //Hoffentlich sind da noch nicht so viele…//

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Aus dem Augenwinkel sah Thomas, wie zwei der Anstehenden anfingen sich mit dem Wasser zu bespritzen. //Einfach nicht beachten.// Seine Eltern würden es nicht mögen, wenn er sich mit der Mittelschicht sehen ließ.

Schon schlimm genug, dass er jetzt hier stehen musste, doch ihre zwei Hauselfen waren von heute auf morgen verschwunden gewesen und da seine Eltern ihm die Schuld dafür gaben, musste er jetzt Sklave spielen.

Plötzlich wurde er aber aus seinen Gedanken gerissen, als das Mädchen von eben an ihm vorbei rannte. Er blickte in die Richtung, aus der sie gekommen war und sah gerade noch wie der Junge mit einem vollen Eimer in der Hand auf ihn zul ief und über eine Wurzel stolperte.

Selbst wenn er nicht so überrascht gewesen wäre, hätte Thomas nicht mehr ausweichen können. "Arg!" Der Eimer flog ihm entgegen, knallte gegen seine Stirn und übergoss seinen Inhalt über ihn. Aus reinem Reflex hatte er versucht dem Gegenstand auszuweichen, was ihn aber nur zum Stolpern gebracht hatte, weshalb auch er nun am Boden lag.
Leise murrend richtete er sich auf und strich sein nasses Haar aus seinem Gesicht. Blickte dann genau in die grünen Augen seines Angreifers.
Ein ihm völlig unbekanntes Gesicht, normalerweise hatte er der Magier keine Probleme damit, jemanden anzuschnauzen, doch war er noch immer zu überrascht, um etwas zu sagen, zudem ihm durch das Wasser eiskalt war.

"Ach wirklich..", grummelte er, mit einem deutlich hörbaren, russischen Akzent in seiner Stimme. Das dem Kerl der Eimer und das Wasser gehörten, damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Als er ihm die Hand ausstreckte, nahm er sie dennoch entgegen. "Es geht.." Seine Haare waren klitschnass, genauso wie sein weißes Hemd, welches nun leicht (Die Betonung liegt auf leicht !) durchscheinbar war und seine Hose. Typisch, dass genau jetzt der Wind aufrischen musste.
Vorsichtig sah er sich um. Fast alle, die diesen Vorfall mit angesehen hatte, starrten noch immer auf die zwei und so langsam begann Thomas sich unwohl zu fühlen.

"Ich heiße Thomas McGrais..", antwortete er und sah zu dem Mädchen. Offensichtlich seine kleine Schwerster und Grund dafür, dass ihm jetzt kalt war. Leicht strich er fröstelnd über seine Arme und hob dann den Eimer auf. "Und nein, ich komme aus Russland."
Durfte er das eigentlich sagen? Warum denn nicht... Immerhin konnte man raushören, dass er nicht in England gelebt hatte. Also kein Grund Ärger zu bekommen.

Gerade wollte Thomas dankend ablehnen, als die Kleine ihn schon fest festhielt und mit sich zog. //Ganz schön frech das Mädchen..//, bemerkte er stumm, sagte aber nichts. War ja im Grunde eigentlich auch nichts Schlimmes dran. Ryan würde schon nicht sterben, wenn er ihm nicht sofort sein Wasser brachte.
Kurz schielte er zu dem Bruder. Der Engländer war wirklich hart im nehmen, dass er bei den Temperaturen so rumrennen konnte... Thomas gehörte jedoch auch nich zum Maß, er fror verdammt schnell.
"Und... wie heißt ihr?"

Zögernd betrat er das Zelt und sah sich um.
Was war ungewohnt.. klein. Und billig. Das konnte jedoch auch nur an ihm liegen, Thomas war andere Standards gewohnt. Im Grunde ging es eigentlich.
Das Zelt bestand aus einem großen Raum, welcher als Esszimmer, Wohnzimmer und Küche zugleich genutzt wurde. Dann gingen noch mal drei Eingänge seitlich ab, wo dann wohl die Schlafräume lagen.
Thomas nickte ihm kurz zu, als sich Luke vorstellte. //Reinblütige Familie...// Dann knöpfte er sein Hemd aus, zog es über die Schultern und wrang kräftig daran, um das Wasser loszuwerden. "Ich bin 16.", antwortete er auf seine Frage.
Während er dastand, versuchte er so gut er konnte und so unauffällig wie möglich seine Unterarme zu verbergen. Wollte nicht, dass man seine Narben sah.

Bei seiner kleinen Schwester zog er leicht seine Augenbraue hoch. Fluchend konnte das Mädchen anscheinend auch gut. "Danke..", murmelte er und zog sich den Pulli über. Er war ihm ein bisschen zu weit, obwohl er größer als Luke war. //Dafür bin ich magerer..//
"Nein, meine Hose ist noch trocken genug, danke.." Als er dann aber den Rauch in seiner Nase spürte, drehte er sich zu ihm. //Klasse, ein Raucherzelt.//, dachte er glücklich, griff in seine Tasche. "Darf ich auch?", fragte er dennoch Höflichkeitshalber. Sofort verzog er dann aber sein Gesicht.
Die Zigarettenpackung schwamm und die Stangen selbst waren aufgeweicht. "Chert vozʹmi! Meine letzten..."

Wieder bedankte er sich, nahm sich eine raus, hielt sie mit seinen Lippen fest und warf ihm die Packung zurück. Als er sie sich dann magisch entzünden wollte, stutze er. "Darf man hier eigentlich auch mit 16 zaubern?", fragte er und nahm sie wieder raus. Wenn Thomas sich recht erinnerte, hatte er dergleichen von seinem Vater gehört.

"Nein?", fragte Thomas überrascht und schüttelte den Kopf. Da er jedoch morgen schon 17 werden würde, konnte es ihm ja eigentlich egal sein. //Dennoch unsinnig.//
Doch kurz bevor er seine auch entzünden konnte, kam Amber wieder herein, beschwerte sich und grinste dann breit. //Besser wegstecken..// Warf dabei einen leicht mitleidigen Blick zu Luke. Mit Petzen kannte er sich auch nur zu aus.

Noch immer leicht unsicher, ob er jetzt rauchen sollte oder nicht, ließ er es erst einmal und wandte sich ganz Luke zu. "Ähm...", fing er zögerlich an und strich sich eine weiße Strähne zurück. "Morgen.", antwortete er dann aber wahrheitsgemäß und lehnte sich an den Tisch.

Als die Zelttür erneut geöffnet wurde, richtete sich Thomas eilig auf, stellte sich gerade hin und strich sein Oberteil glatt. Wenn er eines wusste, dann, dass man sich vor Erwachsenen zu benehmen hatte. Die Zigarette landete in seiner Hosentasche.
Moment.. Party? Wie kam er denn jetzt darauf? Es war doch nur ein Geburtstag. Doch da er jetzt nicht noch länger hier bleiben wollte, nickte er kurz. "Ich bring es dir dann heute Abend.. Schönen Abend noch. Sir." Kurz hob er die Hand zum Abschied für Luke, nickte seinem Vater höflich zu und verließ das Zelt.
Draußen legte er den Kopf in den Nacken und atmete tief durch. Hoffentlich würde Luke das jetzt nicht allzu ernst nehmen, Thomas hatte keine Lust auf eine Geburtstagsfeier.
//Wie spät ist es eigentlich..// Ein Blick auf seine Uhr und er fluchte laut auf Russisch aus. Seine Eltern waren jetzt garantiert schon da und da Ryan die freie Möglichkeit hatte, über ihn herzuziehen, würde es großen Ärger geben. //Ist Luke wohl nicht der einzige..//
Eilig zog er sein Hemd über das Shirt und rannte zurück zum Brunnen. Zu seinem unfassbarem Glück war keiner mehr da und er konnte ohne zu warten das Wasser schöpfen. //Schwer...!// Nein, Zauberergesetzte hin oder her, er war Russe! Und diese durften mit 16 schon lange zaubern. Also verhexte er den Eimer, damit er mehr Wasser fassen konnte und ließ ihn vor sich her schweben.
Das letzte Stück zurück zu seinem Zelt rannte er.

"Ich bin wiede-" Doch kaum war er durch den Eingang getreten und hatte den Eimer abgestellt, stürzte seine Mutter auf ihn zu. "Wo warst du solange und, ach du meine Güte, wie siehst du aus?!" Thomas seufzte. Immer wieder das gleiche mit ihnen. "Ich habe das Wasser geholt, aber es war eine sehr lange Schlange. Da dauert so etwas nun einmal." Doch seine Mutter hörte ihm kaum zu. "Was hast du da für ein Fetzen an? Und deine Haare?! Was, wenn dich jemand so gesehen hat?" So viele, so viele passende und patzige Antworten fielen ihm sofort ein, doch wie immer schluckte er sie herunter und senkte reu- und demütig den Blick. "Verzeih mir Mutter, ich habe nicht nachgedacht. Ich werde mich sofort umziehen und wieder sauber machen." Zufrieden darüber, dass sie gewonnen hatte, drehte sie sich wieder um und ging in ihr Schlafgemacht.
Das breite Grinsen seines Bruders ignorierend, trat Thomas in seines und zog sich um.
Der Gedanke, heute Abend einfach wegzugehen, wurde immer verlockender.